Nach Ruud van Nistelrooy droht auch Mladen Petric für das Hoffenheim-Spiel auszufallen. Er begab sich nach einem Trainingsunfall in Behandlung.
Hamburg. Das Lazarett des Hamburger SV schien sich wieder zu lichten, und Trainer Armin Veh wollte gegen die TSG Hoffenheim (Sonnabend, 15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) wieder mehr Alternativen haben. Doch bereits gestern kam die erste schlechte Nachricht aus dem Volkspark: Ruud van Nistelrooy klagte während des Trainings über Adduktorenprobleme und musste auf seinem Weg zurück in die Startelf einen herben Ruckschlag in Kauf nehmen. Noch immer ist unklar, wie lange van Nistelrooy ausfällt. Am heutigen Mittwoch war für den Niederländer an Training nicht zu denken.
Auch Collin Benjamin wird am Wochenende wieder verletzt fehlen. Er fällt vorerst mit einem Muskelfaserriss aus. Marcell Jansen, Eljero Elia und Dennis Diekmeier stehen ohnehin nicht zur Verfügung.
Nun brachte das Vormittagstraining die nächste Schreckensmeldung: Angreifer Mladen Petric, in der vergangenen Woche in Frankfurt und in Köln noch zuverlässiger Torjäger, musste das Training frühzeitig beenden. Um 11.20 Uhr, rund zehn Minuten vor dem Ende der Einheit, stieg Petric nach einem Trainingsunfall auf den Golfwagen von Physiotherapeut Uwe Eplinius. Sein Knöchel wurde bandagiert und sah im Hinblick auf das Hoffenheim-Spiel alles andere als vielversprechend aus.
Welche Verletzung Petric sich zugezogen hat, ist bislang unklar. Erst die genaue Diagnose wird zeigen, wie lange der Kroate ausfallen wird.
Für das Hoffenheim-Spiel stünden dem HSV bei einem Petric-Ausfall nur noch Paolo Guerrero, Maxim Choupo-Moting und Heung-Min Son als Offensivkräfte zur Verfügung.