Der Einsatz von Zé Roberto (Infekt) und Marcell Jansen (Zeh) ist gefährdet. Der Koreaner Son gehört erstmals wieder zum Kader der Rothosen.

Hamburg. "Wenn er hart ist, dann spielt er". Diese Worte kommen von HSV-Trainer Armin Veh. Gemeint ist Marcell Jansen. Der Nationalspieler hat sich den kleinen Zeh gebrochen und fehlte im Training am Montag. Ob er am Mittwoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Frankfurt (19 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) zum Einsatz kommt, entscheidet sich erst kurzfristig. Auch die Frage nach Zé Roberto (grippaler Infekt) wird erst kurz vor der Partie beantwortet. Stürmer Ruud van Nistelrooy fällt dagegen definitiv aus. Der Niederländer fehlte auch in der der Übungseinheit am Dienstag, ihn plagt eine Muskelprellung.

Durch den Ausfall van Nistelrooys gehört der Koreaner Heung-Min Son erstmals nach seinem Fußbruch wieder zum Kader der Rothosen. Noch kein Thema ist David Jarolim. Der Tscheche wird aufgrund seines Muskelfaserrisses vermutlich auch am Sonnabend beim 1. FC Köln fehlen.

Auch Collin Benjamin, der gegen die Bayern erstmals in der Startelf stand, wird in der Commerzbank-Arena fehlen. Schon vor dem Spiel gegen den Rekordmeister plagten ihn Kniebeschwerden. Somit dürfte der zuletzt formschwache Guy Demel eine weitere Chance erhalten.

Das ist der HSV-Kader für das Frankfurt-Spiel: Tor: Jaroslav Drobny, Tom Mickel. Abwehr: Guy Demel, Heiko Westermann, Joris Matjhijsen, Muhamed Besic, Guy Demel, Marcell Jansen. Mittelfeld: Änis Ben-Hatira, Gojko Kacar, Jonathan Pitroipa, Tomas Rincon, Robert Tesche, Piotr Trochowski, Zé Roberto. Angriff: Eric Maxim Choupo-Moting, Paolo Guerrero, Mladen Petric, Heung-Min Son.

Teilriss des Außenbandes - Zwei Wochen Pause für Rost

Entwarnung für HSV-Torhüter Frank Rost. Der befürchtete Bänderriss im Knie hat sich bei einer Kernspin am Montag nicht bestätigt. Das Außenband des Keepers ist "nur" angerissen. Das verkündete der Verein am Montag. Rost hatte sich die Verletzung in der ersten Halbzeit beim Spiel gegen den FC Bayern München am vergangenen Freitag zugezogen. Bayern-Akteur Bastian Schweinsteiger hatte den Schlussmann bei einem Zusammenprall erwischt. Der 37-Jährige wurde durch Neuzugang Jaroslav Drobny ersetzt, der auch am Mittwoch bei Eintracht Frankfurt zwischen den Pfosten stehen wird.

Rost fehlt den Rothosen voraussichtlich mindestens zwei Wochen. Damit reißt eine Serie von 128 Einsätzen nacheinander. Ein Comeback noch im November ist aber sehr wahrscheinlich. Seinen Stammplatz wird Rost nicht verlieren. Trainer Armin Veh hatte am Sonntag in der TV-Sendung "Doppelpass" erklärt, Rost sei auch weiterhin die Nummer eins, Drobny die Nummer zwei.