Trainer Veh bekräftigte, dass Rost nach seiner Verletzung wieder die Nummer eins ist. Das Außenband ist wohl nur angerissen.

Hamburg. Torhüter Frank Rost droht erstmals seit vielen Jahren längere Zeit auszufallen . Seinen Stammplatz wird er beim Hamburger SV aber nicht verlieren. „Frank Rost ist die Nummer eins und Drobny die Nummer zwei“, bestätigte Trainer Armin Veh am Sonntag in der Sport1-Sendung„Doppelpass“ noch einmal die Hierarchie trotz der möglicherweise längeren Pause. Der 37-Jährige zog sich am Freitag beim 0:0 des HSV gegen den FC Bayern München eine Knieverletzung zu. „Es ist sehr schade, Frank war gut in Form“, sagte Veh, „vermutlich ist das Außenband aber auch nur angerissen. Wie ich ihn kenne, fällt er nicht lange aus.“ Eine Kernspintomographie am Montag soll Klarheit bringen.

Rost war in der 17. Minute vor seinem Tor mit Bastian Schweinsteiger zusammengestoßen. Mit der Verletzung reißt eine Serie von 128 Spielen in Serie. Der Wechsel zu Jaroslav Drobny ist für Veh aber kein Problem: „Jaroslav ist ein guter Torhüter.“ Der HSV hatte den 31 Jahre alten Tschechen im Sommer ablösefrei von Hertha BSC geholt und damit eine ungewohnte Konkurrenzsituation zu Rost geschaffen. Der „Oldie“ untermauerte in der Vorbereitung aber mit guten Leistungen seinen Status als Stammkeeper.