HSV-Investor Klaus-Michael Kühne hat seine Differenzen mit den HSV-Verantwortlichen ausgeräumt. Für Kacar gibt er aber kein Geld.

Hamburg. In einer Elefantenrunde mit HSV-Klubchef Bernd Hoffmann, Aufsichtsratschef Horst Becker, seinem Ratskollegen Alexander Otto und Sportchef Bastian Reinhardt hat HSV-Investor Klaus-Michael Kühne seine Differenzen mit der HSV-Führungsriege ausgeräumt. „Es war ein sehr offenes und ehrliches Gespräch. Alle Ungereimtheiten sind ausgeräumt, auch zwischen Bastian Reinhardt und Herrn Kühne“, zog Becker ein positives Fazit. Kühne hatte im Vorfeld öffentlich die Transfers des HSV kritisiert.

Becker wollte nicht bestreiten, dass es nach der geballten Kritik der vergangenen Wochen in Zukunft wohl eher keine Fortsetzung des Investorendeals geben wird: „Der Vertrag ist erfüllt, und damit die Sache vorerst erledigt.“

Der Forderung einiger Mitglieder und mehrerer Aufsichtsräte, Kühne mit sofortiger Wirkung auszuzahlen und sich somit schon jetzt von Anstoß zurückzuziehen, wurde nach der erfolgreichen Elefantenrunde aber nicht gefolgt. Allerdings verzichtet der HSV freiwillig auf die zunächst erhofften 2,5 Millionen Euro für die Verpflichtung Gojko Kacars, sodass sich Kühnes Investitionsvolumen nun auf insgesamt 12,5 Millionen Euro beschränkt. Im Gegenzug bleibt er zu jeweils einem Drittel an sechs HSV-Profis beteiligt (Jansen, Guerrero, Aogo, Westermann, Dieckmeier und Sowah).