Der Hamburger SV soll wegen der Wurf-Attacke gegen Werder Bremens Kapitän Frank Baumann beim Bundesliga-Nordderby 40 000 Euro Geldstrafe zahlen. Die Hanseaten wollen diese Entscheidung nicht hinnehmen.

Hamburg. Der Hamburger SV will gegen die vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte Maßnahme nach eigenem Bekunden Einspruch einlegen.

"Wir akzeptieren die Strafe nicht, halten sie in der Höhe für unangemessen", sagte HSV-Vorstandsmitglied Katja Kraus der "Bild"-Zeitung. "Wir haben im Vorfeld der Partie intensive Maßnahmen zur Deeskalation ergriffen. Wir tolerieren das Verhalten nicht und sind stark um Aufklärung bemüht", ergänzte Kraus.

Der Schuldige, der beim Nordderby gegen Werder Bremen am 23. November in der HSH Nordbank Arena mit seinem Wurfgeschoss von der Tribüne Baumann an der Schläfe traf, konnte auch nach Sichtung der Video-Aufzeichnungen nicht ausfindig gemacht werden.