Ernst-Otto Rieckhoff wird die Abteilung Ochsenzoll e.V. weiter im Aufsichtsrat des HSV vertreten. Der 57 Jahre alte leitende Angestellte bei einem...
Norderstedt. Ernst-Otto Rieckhoff wird die Abteilung Ochsenzoll e.V. weiter im Aufsichtsrat des HSV vertreten. Der 57 Jahre alte leitende Angestellte bei einem Mineralölkonzern setzte sich am Freitagabend in Norderstedt deutlich gegen seinen Herausforderer Guido Zerbe durch. Rieckhoff erhielt 150 der 224 abgegebenen Stimmen, Zerbe nur 72. Damit wurde auch die Vermutung widerlegt, Zerbe könne sich mit Stimmen der einflussreichen Supporters in den Rat wählen lassen.
Einen wirklichen Schlagabtausch zwischen den beiden Kandidaten hatte es erst nach der offiziellen Vorstellung gegeben, als Rieckhoff seinen 33 Jahre alten Konkurrenten verbal attackierte. Peter Gottschalk, Abteilungsleiter der HSV-Senioren, versuchte daraufhin den Streit zu schlichten. Der Ausgang der Wahl dürfte wiederum Vereinschef Bernd Hoffmann erfreuen - wird Rieckhoff doch eher dem Lager des HSV-Bosses zugeordnet.
Im Anschluss an die Wahlen (Willi Fischer wurde als Zweiter Vorsitzender bestätigt, Frank Schaube zum Kassenwart bestimmt, Jan Norbert Wendt und Frank Willink als Rechnungsprüfer bestellt) präsentierte Architekt Andreas Heller im Auftrag Hoffmanns den Masterplan für das Ochsenzoll-Gelände, der eine grundlegende Renovierung vorsieht.