Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
Aus der Traum: Barcelona scheitert in der Champions League
Für Marc-André ter Stegen und den FC Barcelona ist der Traum von einer erfolgreichen Titelverteidigung in der Champions League frühzeitig geplatzt. Der spanische Meister verlor das Viertelfinal-Rückspiel bei Atletico Madrid 0:2 (0:1) und musste sich damit nach dem 2:1-Erfolg im Hinspiel vorzeitig aus der Königsklasse verabschieden. Bereits 2014 hatte Atletico im Viertelfinale der Champions League Barca ausgeschaltet.
Antoine Griezmann erzielte in der 36. Minute und in der 88. Minute per Handelfmeter jeweils die Treffer für Atletico ins Glück. Beim fünften Treffer des Franzosen im laufenden Wettbewerb war der deutsche Nationaltorwart ter Stegen chancenlos. Barcelona blieb zum zweiten Mal in Folge ohne eigenen Treffer, was es eine Ewigkeit nicht gegeben hat. In der Primera Divison hatte der Spitzenreiter am Wochenende beim 0:1 bei Real Sociedad San Sebastian Federn gelassen.
Der FC Bayern München hat hingegen zum zehnten Mal und zum fünften Mal in Serie das Halbfinale der Champions League erreicht. Die Münchner setzten sich im Viertelfinale letztlich souverän gegen Benfica Lissabon durch. Acht Tage nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel reichte die Münchner am Mittwoch im Rückspiel ein 2:2 (1:1).
Manchester United im Halbfinale
Manchester United hat nach verpatzter Saison den letzten Strohhalm ergriffen. Der Fünfte der Premier League gewann am Mittwoch im englischen FA-Cup das Wiederholungsspiel im Viertelfinale beim Liga-Rivalen West Ham United mit 2:1 (0:0). Die erste Begegnung war 1:1 ausgegangen. ManU trifft im Halbfinale am 23. April auf den FC Everton. In der anderen Vorschlussrunden-Partie stehen sich Chrystal Palace und der FC Watford gegenüber.
Benzema verpasst die EM
Ohne seinen in die Sexvideo-Affäre verwickelten Stürmerstar Karim Benzema wird die französische Fußball-Nationalmannschaft die Heim-EM (10. Juni bis 10. Juli) bestreiten. Dies teilte Frankreichs Fußball-Verband FFF am Mittwoch mit. Auch Benzema bestätigte die Entscheidung via Twitter. "Ich bin leider nicht für unsere EURO in Frankreich auserwählt", schrieb der 28-Jährige: "Das ist traurig für mich und alle, die mich unterstützt haben."
Sportlich ist der Stürmer des spanischen Rekordmeisters Real Madrid zwar nur schwer zu ersetzen, der Verband FFF begründete seine Entscheidung gegen Benzema aber mit dem Zusammenhalt in der Mannschaft und dem anstehenden Gerichtsverfahren gegen Benzema. Es sei die "gemeinsame Entscheidung" von Nationaltrainer Didier Deschamps und Verbandspräsident Noel LeGraet.
Im Dezember war Benzema (28) zunächst vorerst aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden, nachdem Bekannte des Angreifers Valbuena mit einem Sexvideo erpresst hatten. Benzema soll Valbuena geraten haben, das geforderte "Schweigegeld" von 150.000 Euro zu zahlen.
In der Folge war eine Debatte über die Zukunft Benzemas in der Equipe tricolore entbrannt. Zuletzt hatte Verbandspräsident LeGraet angekündigt, dass man eine endgültige Entscheidung über die Personalie Benzema spätestens bis zum 15. April fällen werde.
Özil als Spieler der Saison vorgeschlagen
Weltmeister Mesut Özil gehört zum erlauchten Kreis der sechs Fußball-Profis, die von der englischen Spielergewerkschaft PFA für die Wahl zum Spieler der Saison 2015/16 vorgeschlagen wurden. Ebenso wie der Mittelfeldspieler des FC Arsenal gehören von Überraschungs-Spitzenreiter Leicester City Torjäger Jamie Vardy, Riyad Mahrez und N'golo Kanté zu diesem Sextett, das von Englands Top-Goalgetter Harry Kane von Tottenham Hotspur und Dimitri Payet von West Ham United komplettiert wird.
Der Gewinner wird am 24. April verkündet. Als Favorit gilt Leicester-Star Vardy, der für seine hervorragenden Leistungen wahrscheinlich auch mit der EM-Teilnahme belohnt wird. Die "Professional Footballers' Association Players' Player of the Year"-Trophäe" wird seit der Saison 1973/74 verliehen und gilt als die höchste individuelle Auszeichnung im englischen Fußball, da der Sieger von den Kollegen gewählt wird.
Uefa ermittelt gegen Manchester City
Das Fehlverhalten seiner Fans könnte dem englischen Fußball-Vizemeister Manchester City teuer zu stehen kommen. Weil City-Anhänger am Dienstagabend am Rande des 1:0-Sieges im Viertelfinale der Champions League gegen Paris St. Germain Leuchtraketen und Pyrotechnik gezündet hatten, hat der Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (Uefa) Ermittlungen eingeleitet. Dies teilte die Uefa am Mittwoch mit und kündigte an, den Fall am 19. Mai zu verhandeln.
Pizarro-Comeback gegen Wolfsburg?
Werder Bremen hofft im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg auf eine Rückkehr von Torjäger Claudio Pizarro. "Wir arbeiten darauf hin", sagte Werders Sportchef Thomas Eichin Bremer Medienvertretern mit Blick auf ein mögliches Comeback des Peruaners in der Partie am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky). Solche Dinge würden sich "meistens aber erst am Freitag oder Samstag entscheiden".
Pizarro, Rekordtorschütze der Hanseaten, hatte sich auf einer Länderspielreise mit der peruanischen Nationalmannschaft einen Faserriss in der Bauchmuskulatur zugezogen. Die Partie gegen den FC Augsburg (1:2) hatte er verpasst.
"Natürlich haben wir am Samstag schon ein sehr, sehr wichtiges Spiel, wo wir ihn brauchen", sagte Eichin. Pizarro müsse "aber auch zu 100 Prozent bereit sein, sonst kann er keine gute Leistung bringen". Man dürfe die nächsten Spiele bei der Entscheidung nicht außer Acht lassen.
Minister diskutieren über reisende Fußballfans
Die Verkehrsminister diskutieren am Donnerstag und Freitag in Heringsdorf (Mecklenburg-Vorpommern) auch über Probleme reisender Fußballfans. Besonders an Freitagabenden seien viele Züge überlastet, heißt es in einem Expertenpapier, das den Ministern vorliegt. Fahrgäste fühlten sich durch das Auftreten der Fans oft belästigt. Die Minister wollen beraten, ob länderübergreifend Fußball-Zusatzzüge eingesetzt werden sollen.
„Bei Zusatzzügen für Fußballfans ergibt sich ein erhöhter Bedarf an Toiletten“, heißt es in dem Papier einer Arbeitsgruppe, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Fans konsumierten reichlich, oft alkoholische Getränke auf der Fahrt. Die Arbeitsgruppe schlägt deshalb vor, Nahverkehrswagen in Toilettenwagen umzubauen.
Rekordplatzverweis in Österreich
Daniel Petrovic vom Zweitliga-Spitzenreiter SKN St. Pölten hat einen neuen Rekord für den schnellsten Platzverweis in der Geschichte des österreichischen Profi-Fußballs aufgestellt. Der Verteidiger sah am Dienstag im Punktspiel beim Floridsdorfer AC (3:0) bereits nach 19 Sekunden die Rote Karte von Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca.
Petrovic hatte nach exakt 17 Sekunden den Floridsdorfer Maximilian Entrup am Trikot gehalten, der Referee entschied auf Notbremse. St. Pölten gewann aber auch in Unterzahl souverän.
Sondertrikots für Hannover 96
Hannover 96 muss im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach auf Hugo Almeida verzichten. Der portugiesische Stürmer fällt mit Rückenproblemen für die Partie am Freitag aus. Auch Edgar Prib muss wegen einer Oberschenkelverletzung passen. Dagegen ist 96-Trainer Daniel Stendel zuversichtlich, dass der angeschlagene Manuel Schmiedebach dem Tabellenletzten wieder zur Verfügung stehen kann. Der Abräumer war zuletzt beim 2:2 in Berlin bester 96-Profi.
„Ich hoffe, dass wir nachlegen können. Unser Ziel ist es, am Freitag zu gewinnen“, erklärte Stendel am Mittwoch. Die 96-Profis werden die Partie in Sondertrikots absolvieren. Sie sind anlässlich des 120. Geburtstages des Vereins angefertigt worden. Für die Begegnung sind bereits 44.000 Karten verkauft, der Gästeblock ist komplett ausgebucht.
Bei einer Niederlage könnte Hannover 96 am Sonnabend unter bestimmten Voraussetzungen als erster Absteiger der laufenden Saison feststehen. Dazu müsste Werder Bremen das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg gewinnen und der FC Augsburg einen Punkt gegen den VfB Stuttgart holen.
Drei Spiele Sperre für Pistolero Bulthuis
Abwehrspieler Dave Bulthuis wird dem 1. FC Nürnberg im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga nur noch im Endspurt helfen können. Das DFB-Sportgericht hat den Niederländer wegen einer Tätlichkeit mit einer Sperre von drei Spielen belegt und zudem eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verhängt.
Bulthuis war am Sonntag in der Nachspielzeit der Partie gegen den MSV Duisburg (1:2) von Schiedsrichter Sören Storks (Ramsdorf) des Feldes verwiesen worden und hatte zudem Gegenspieler Tim Albutat mit einer Pistolen-Geste bedacht, die in das Strafmaß einfloss. Der 25-Jährige kann erst in den abschließenden Spielen gegen den FC St. Pauli (8. Mai) und beim SC Paderborn (15. Mai) wieder eingesetzt werden.
"Bei allem Respekt. Es gibt gewisse Gesten, die gehen einfach nicht. Das hier ist immer noch Sport", hatte FCN-Trainer René Weiler der Bild-Zeitung über das Verhalten von Bulthuis gesagt. Bulthuis zeigte jetzt Reue: "Meine Reaktion auf das Foul hat der Mannschaft geschadet. Es war unnötig und tut mir leid", erklärte er auf der Webseite des Club.
Ex-DDR-Nationalspieler Müller gestorben
Bringfried Müller ist tot. Der ehemalige Nationalspieler der DDR verstarb am 10. April im Alter von 85 Jahren. Das gaben am Mittwoch seine langjährigen Vereine Chemnitzer FC und FC Erzgebirge Aue bekannt. Müller war der Ehemann der erfolgreichsten Eiskunstlauf-Trainerin der Welt, Jutta Müller.
Müller bestritt zwischen 1955 und 1960 18 Länderspiele für die DDR. In der DDR-Oberliga absolvierte er 287 Spiele für Motor Gera, den SC Wismut Karl-Marx-Stadt sowie Wismut Aue und erzielte insgesamt zwei Tore. Von 1965 bis 1967 und von 1971 bis 1977 war er Cheftrainer in Aue, von 1968 bis 1970 verantwortlicher Coach beim FC Karl-Marx-Stadt.
Stindl hofft auf Anruf von Löw
Borussia Mönchengladbachs Offensivspieler Lars Stindl hofft auf eine Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft. "Jeder Spieler träumt davon, für die Nationalmannschaft zu spielen. Aber ich kann das schon richtig einschätzen, welche Qualitäten wir in der Nationalelf gerade im Offensiv-Bereich haben. Da ist es schwierig, reinzurutschen“, sagte Stindl dem Sender Sky Sport News HD. "Aber ich gebe mit Borussia mein Bestes und hoffe, irgendwann einmal für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen.“
Bayern dementiert Robben-Gerücht
Bayern München hat einer Information der Sport Bild widersprochen, wonach Superstar Arjen Robben doch schwerer verletzt sei als zunächst angenommen. "Das stimmt nicht, mit so einer Verletzung dürfte und könnte Arjen gar nicht laufen", sagte Mediendirektor Markus Hörwick auf SID-Anfrage über die angebliche Diagnose Sehnenausriss an den Adduktoren.
Robben hat seit dem 0:0 bei Borussia Dortmund am 5. März wegen Adduktorenbeschwerden kein Spiel mehr für die Bayern bestritten. Am Montag absolvierte er am Trainingsgelände der Bayern an der Säbener Straße immerhin eine leichte Laufeinheit. Es sei "richtig frustrierend", sagte der 32-Jährige zuletzt dem kicker über seine Verletzung, "aber ich gebe niemals auf".
Robben, vor seinem neuerlichen Ausfall in starker Form, wird sehnlichst zurück erwartet. "Wir brauchen jeden Spieler, auch eben die Qualität von Arjen Robben in den letzten Wochen. Es wäre toll, wenn er schnell zurückkommt", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag.
Der Bayern-Boss hatte sich vor dem Abflug zum Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Benfica Lissabon noch mit dem Niederländer getroffen. "Er hat eine Muskelproblematik", berichtete er danach: "Er trainiert, er läuft, aber da wird man trotzdem noch Geduld haben müssen. Es ist jetzt keine Prognose möglich. Er tut alles, die medizinische Abteilung, die Physios, alle tun alles, damit er zurückkommt."
Ingolstadt diskutiert nicht über Hasenhüttl
Ingolstadts Präsident Peter Jackwerth hat dem Werben um Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl eine deutliche Abfuhr erteilt. "Ralph hat einen Vertrag bei uns. Darüber gibt es keine Diskussion", sagte der Vereinsgründer im Interview mit dem Donaukurier und setzte hinzu: "Das ganze Trainerteam hat einen Vertrag bis 2017, teilweise sogar darüber hinaus. Alle werden ihre Verträge erfüllen. Aus. Ende."
Hasenhüttl war zuletzt vermehrt mit dem designierten Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig in Verbindung gebracht worden. Die Sport Bild berichtete von einem Treffen des 48-Jährigen in Österreich mit RB-Sportdirektor und Trainer Ralf Rangnick, der für die kommende Saison seinen eigenen Nachfolger sucht. Verhandlungen der Sachsen mit dem Augsburger Coach Markus Weinzierl waren jüngst gescheitert.
Jackwerth strebt eine längerfristige Zukunft mit Hasenhüttl an, der mit den Schanzern den Klassenverbleib schon jetzt praktisch gesichert hat. "Darüber haben wir noch nicht geredet. Aber das ist eine logische Geschichte in unserer Situation", antwortete Jackwerth auf die entsprechende Frage. Mit 39 Punkten nach 29 Spieltagen rangiert der Liga-Neuling auf einem völlig unerwarteten neunten Tabellenplatz.
Schmitt wird neuer Trainer in Halle
Nächster Trainerwechsel in der 3. Liga: Beim abstiegsbedrohten Halleschen FC übernimmt Rico Schmitt vorzeitig das Amt von Stefan Böger, der von sofort an die Stelle des Sportdirektors bekleidet. Schmitt, der unter anderen den FC Erzgebirge Aue in die 2. Bundesliga führte und zuletzt beim Regionalligisten Kickers Offenbach tätig war, sollte ursprünglich erst zur neuen Saison den HFC trainieren.
Angesichts der prekären Lage mit sieben Spielen ohne Sieg und dem Abrutschen auf den 15. Tabellenplatz sah sich die Führungsetage des Clubs aber nun zum Handeln gezwungen. Schmitt leitete bereits am Mittwochvormittag das Training beim HFC.
Augsburg schließt Weinzierl-Abgang nicht aus
Im Kampf um Markus Weinzierl hat Manager Stefan Reuter Gesprächsbereitschaft signalisiert. „Wenn der Trainer irgendwann auf uns zukommen sollte, dann wird man sich an den Tisch setzen“, sagte der Funktionär des FC Augsburg dem „Bayerischen Rundfunk“ und fügte hinzu: „Aber wir haben das Heft des Handelns in der Hand und das ist ganz entscheidend.“ Weinzierl hat bei den Schwaben zwar einen Vertrag bis 2019, war zuletzt aber immer wieder mit anderen Vereinen wie dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht worden.
Dass sein Trainer begehrt ist, weiß auch Manager Reuter. „Es haben viele Interesse an Weinzierl. Ich glaube nicht, dass er mit so vielen Vereinen spricht. Das ist dann vielleicht die Aufgabe seines Beraters, grundsätzlich einmal den Markt zu sondieren“, erklärte der frühere Welt- und Europameister Reuter der „Bild“.
Vor eineinhalb Wochen hatte Zweitligist RasenBallsport Leipzig öffentlich verkündet, die Verhandlungen mit Weinzierl seien abgebrochen. Seitdem wird auch öffentlich über einen Abschied des 41-Jährigen aus Augsburg spekuliert. Nach einem sensationellen Jahr mit der Qualifikation für die Europa League kämpft Augsburg in dieser Spielzeit gegen den Abstieg.
Karibik-Funktrionär verfehlt Integritätscheck
Der Verband CONCACAF kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus. Gordon Derrick, der Generalsekretär von Antigua und Barbuda, fiel durch einen Integritätscheck und darf damit nicht für das vakante Präsidentenamt der Konföderation für Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik kandidieren. Das teilte Domenico Scala als Vorsitzender des Fifa-Audit und Compliance-Komitees mit, ohne die genaue Verfehlung Derricks zu nennen.
Schon im November 2011 war Derrick von der Fifa-Ethikkommission zu einer kleinen Geldstrafe von 300 Schweizer Franken verurteilt worden. Hintergrund war seinerzeit, dass Fußball-Funktionäre Geldbeträge in Höhe von 40 000 Dollar des damaligen Präsidentschaftskandidaten Mohamed bin Hammam angenommen haben oder angeboten wurden. Derrick ist derzeit auch Chef der karibischen Fußball-Union.
Bereits die letzten drei CONCACAF-Präsidenten (Alfredo Hawit, Jeffrey Webb und Jack Warner) waren in Korruptionsaffären verstrickt. Erst am Montag hatte sich der bisherige Verbandschef Hawit aus Honduras schuldig bekannt, Bestechungsgelder in Höhe von mehreren Hunderttausend US-Dollar für Übertragungsrechte von Fußball-Turnieren in Lateinamerika erhalten zu haben.
Hawit stand nach der Verhaftung von Webb Ende Mai 2015 in Zürich an der Spitze der CONCACAF-Konföderation, ehe er am 3. Dezember vergangenen Jahres in Zürich festgenommen worden war. Für das vakante CONCACAF-Amt stehen nun noch der Kanadier Victor Montagliani und Larry Mussenden (Bermuda) als Kandidaten zur Verfügung.