Turin/London/Hamburg. Italiener bewerten Münchner Treffer als “irregulär“. Matthäus kanzelt Juventus ab, Vidal dankt den Tifosi. Schutzmaßnahmen für Kimmich.
Wie eine Woche zuvor der VfL Wolfsburg (3:2-Sieg nach 3:0-Führung bei KAA Gent) hat auch der FC Bayern München im Achtelfinale der Champions League eine noch bessere Ausgangsposition für das Rückspiel verspielt.
Der deutsche Fußball-Rekordmeister kam im Hinspiel am Dienstagabend bei Juventus Turin trotz 2:0-Führung am Ende nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus.
Dabei sah es vor 41.332 Zuschauern in der ausverkauften Juventus Arena lange so aus, als könnte die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola tatsächlich erfolgreich ihr Heil in der Offensive suchen, um die Verlegenheitsabwehr zu entlasten.
Doch die Tore durch Thomas Müller (43.) und Arjen Robben (54.) wurden, begünstigt durch Fehler des 21 Jahre alten Aushilfsinnenverteidigers Joshua Kimmich, von Paulo Dybala (63.) und Stefano Sturaro (76.) egalisiert.
Im zweiten Dienstagsspiel setzte sich Titelverteidiger FC Barcelona mit 2:0 (0:0) bei Mesut Özils Arsenal London durch und steht somit bereits mit einem Bein im Viertelfinale. Beide Tore schoss Lionel Messi (71./84., Foulelfmeter).
Bayern verspielen den Sieg in Turin
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Fünf Bayern-Ultras festgenommen
15.56 Uhr: Vor dem Spiel in Turin sind fünf Münchner Ultras festgenommen worden (siehe auch Meldung von 13.38 Uhr). Die Mitglieder der Gruppe "Schickeria" sollen versucht haben, die Sperren beim Stadioneingang zu durchbrechen, berichtete die Polizei. Dabei wurden einige Stewards und fünf Polizisten verletzt. Gegen die Hooligans wurde ein Stadionverbot verhängt, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA.
Starke flankiert Kimmich am Flughafen
14.55 Uhr: Der Bayern-Tross ist wieder in München gelandet. Am Flughafen Franz Josef Strauß passierte unter anderem Joshua Kimmich das Terminal an der Seite von Ersatztorhüter Tom Starke.
Vidal bedankt sich bei den Juve-Fans
14.05 Uhr: Für Arturo Vidal war das Spiel bei seinem Ex-Arbeitgeber eine emotionale Angelegenheit. Entsprechend gerührt zeigte sich der selbsternannte "Krieger" über den warmen Emfpang der Juventus-Fans, für den sich Bayerns Mittelfeldspieler artig bedankte. "Ein Tag voller Emotionen. Danke an alle Jeúventinos, ich liebe euch dafür", schrieb Vidal bei Twitter in Spanisch und Italienisch und ergänzte: "Wir sehen uns am 16. März." Dann steigt in München das Rückspiel.
Ärger um Sicherheitskontrollen in Turin
13.38 Uhr: Vor dem Spiel in Turin haben strenge Sicherheitskontrollen bei den Bayern-Fans für Ärger gesorgt. Zahlreiche Anhänger schafften es Augenzeugen-Berichten zufolge erst etwa 25 Minuten nach Anpfiff auf die Tribünen des Juventus Stadiums. Nach Aussage des Fanbeauftragten des FC Bayern, Raimond Aumann, waren die umfangreichen Sicherheitskontrollen in Turin der Grund dafür. Fans berichteten von peniblen Ausweiskontrollen und Durchsuchungen.
Eine Juve-Sprecherin erklärte am Mittwoch auf Anfrage, es seien die üblichen, für eine Champions-League-Partie vorgesehenen Kontrollen durchgeführt worden. Für die Umsetzung seien aber Polizei und Sicherheitskräfte zuständig. In italienischen Stadien gelten generell strenge Sicherheitsvorkehrungen. So sind etwa die Tickets in der Regel personalisiert und beim Betreten des Stadions muss ein Ausweis gezeigt werden. Auch beim Königsklassen-Duell zwischen AS Rom und Real Madrid vergangene Woche gab es Berichte über lange Wartezeiten.
Vor einigen Jahren hat die italienische Regierung zudem die Fankarte eingeführt, mit der der Zutritt zu Auswärtsspielen streng geregelt wird. Die Fans in Italien protestieren deshalb immer wieder gegen die strengen Vorschriften. In dieser Saison demonstrieren etwa die Anhänger von Lazio Rom und AS Rom mit einem Teilboykott der Heimspiele der beiden Clubs gegen neue Sicherheitsvorkehrungen.
Matthäus kanzelt Juventus ab
13.19 Uhr: Lothar Matthäus glaubt an ein Weiterkommen seines Ex-Clubs. „Bayern München hat die Qualität, gegen Juventus zu Hause den Sack zuzumachen. Mit ihren starken Offensivspielern werden sie die Tore schießen, die sie brauchen, um die nächste Runde zu erreichen“, sagte der TV-Experte bei Sky Sport News HD: „Was Bayern München in Turin 70 Minuten lang gezeigt hat, war absolute Weltklasse. Was Juventus Turin speziell in der ersten Halbzeit gespielt hat, war eines Champions, was Juve für mich ist, nicht würdig. Die Defensivmängel, die der FC Bayern ganz sicher hat, hätte Juventus von Anfang an ausnutzen müssen.“
Müller erklärt Fehlschuss aus erster Hälfte
11.43 Uhr: Dieses Malheur konnte sich Thomas Müller selbst nicht richtig erklären. „Ich dachte, jetzt scheppert's“, sagte der Bayern-Torjäger zu jener Szene, in der er frei vor dem Tor den Ball nicht richtig getroffen hatte. Es war das eigentlich sichere 1:0. „Der Ball kommt quer und ich brauche ihn nur noch reinzuschießen“, schilderte Müller. Doch der Pass kam leicht in seinen Rücken, und der Weltmeister war der Ansicht, das Tor nicht mit einem Kontakt machen zu können. Die Ballannahme und der Abschluss gingen prompt schief, nichts war es mit dem frühen Jubel. Müller: „Aus der Situation muss ein Tor passieren.“
Verunsichern ließ sich der Nationalspieler jedoch nicht. Sein zweiter Versuch in der 43. Minute, als er wieder völlig frei zum Abschluss kam, war drin. Eiskalt. Technisch einwandfrei. „Ich hatte mich nicht lange geärgert“, berichtete Müller. „Weiter geht's“, habe er sich nach dem kuriosen Fehlversuch auf dem Platz gesagt. Mit seinem schon sechsten Treffer im laufenden Wettbewerb belohnte sich Müller.
Tuttosport wittert Verschwörung
11.13 Uhr: So sah die italienische Presse das Spiel zwischen Juventus Turin und dem FC Bayern München:
Italiens Presse zu Juve vs. Bayern
Mertesacker "ruinierte ordentliche Leistung"
9.22 Uhr: Per Mertesacker weiß nach Arsenals 0:2 gegen Barcelona um die Schwere der Aufgabe im Achtelfinal-Rückspiel. „Es ist für uns jetzt hart“, räumte der deutsche Weltmeister am späten Dienstagabend ein. „Wir hätten mindestens ein Tor schießen müssen. Wir hatten einen Sieg daher nicht verdient, betonte der Verteidiger. Den „Gunners“ droht das sechste Achtelfinal-Aus in der Champions League nacheinander. Das Rückspiel findet im Stadion Camp Nou am 16. März statt.
„Es ist frustrierend“, meinte Torwart Petr Cech, der in den letzten 20 Minuten der Partie zweimal von Lionel Messi überwunden worden war. Dem zweiten Messi-Treffer, einem Strafstoß, war ein Fehler von Mertesacker vorausgegangen. „Er ruinierte sich eine ordentliche Leistung“, schrieb der britische „Telegraph“ über den deutschen Kapitän des Premier-League-Teams.
Rummenigge neckt Jubilar Lahm
9.15 Uhr: Weltmeister Philipp Lahm hat als zweiter deutscher Fußballer die Marke von 100 Spielen in der Champions League geknackt. Den 32 Jahre alten Münchner Kapitän trennen nun nur noch drei Einsätze von der Bestmarke des langjährigen Bayern-Torhüters Oliver Kahn (103 Spiele). Rekordspieler der Königsklasse ist der spanische Schlussmann Iker Casillas mit 156 Partien.
Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge gratulierte Lahm beim Bankett des deutschen Rekordmeisters zum Jubiläum im Achtelfinal-Hinspiel. Er wies aber auch darauf hin, dass dem Defensivspieler noch kein Tor in der Königsklasse geglückt ist. Mit null Toren in 100 Spielen ist Lahm seit Dienstagabend alleiniger Rekordhalter unter den Feldspielern. „Es wird Zeit, dass du da nachziehst“, sagte Rummenigge und fügte launisch mit dem Hinweis auf zwei Teamkollegen hinzu: „Du hast jetzt am Tisch um dich herum Thomas Müller und Robert Lewandowski. Vielleicht lässt du dir erzählen, wie man das macht.“
Deutsche mit den meisten Champions-League-Spielen:
Guardiola: "Taktisch wahnsinnig gut"
9.05 Uhr: Das sagte Bayerns Trainer Pep Guardiola bei Sky...
... zum Spiel: „Ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir haben nicht nur 60 sondern 90 Minuten wahnsinnig gut gespielt. Aber das ist Fußball, wir müssen das Spiel und nicht nur das Ergebnis analysieren. Natürlich ist es besser zu gewinnen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass Juve italienischer Meister ist und im Champions-League-Finale stand. Ich muss meiner Mannschaft ein großes taktisches Kompliment machen. Natürlich wollten wir gewinnen, aber das ist Fußball.“
... zur Leistung von Joshua Kimmich: „Seine Leistung war perfekt.“
... zur Ausgangslage für das Rückspiel: „Es wird sehr schwer. Es ist eine italienische Mannschaft, die eine große Mentalität hat und auf den richtigen Moment wartet. Natürlich kämpfen wir in drei Wochen um den Einzug ins Viertelfinale.“
... zum taktischen Unterschied zwischen Juve und dem FCB: „Wir Trainer haben der Welt heute mit großer Intensität und Charakter unsere Spielweise gezeigt. Juventus Turin mag die Verteidigung im kleinen Raum und den Angriff im großen Raum. Ich mag dagegen die Verteidigung im großen Raum und den Angriff im kleinen Raum. Das ist der Unterschied.“
Alle stützen Pechvogel Kimmich
8.56 Uhr: Böse mochte Joshua Kimmich keiner sein. Manuel Neuer schwang sich in den Katakomben des Juventus-Stadions mit besonderer Leidenschaft zum Anwalt des jungen Kollegen auf, der beim ärgerlichen 2:2 an beiden Gegentoren der Turiner einen gehörigen Anteil hatte. Der Nationaltorhüter plädierte auf mildernde Umstände für den Youngster und forderte die Journalisten sogar ausdrücklich zu einem rücksichtsvollen Urteil und Umgang mit dem gerade 21 Jahre alten Aushilfsinnenverteidiger auf.
„Ich erwarte mir von euch, dass ihr da bei einem jungen Spieler ein bisschen zurückhaltend bleibt“, sagte Neuer, der den nach seinem sechsten Champions-League-Einsatz sprachlosen Kimmich auch später beim Bankett am Tisch der deutschen Weltmeister als Sitznachbar in seine Obhut nahm. „Es ist nicht ein Spieler, der die Schuld trägt für die Gegentore“, erklärte Neuer. Vor dem 1:2 von Dybala konnte Kimmich den Ball nicht klären, beim Ausgleich von Sturaro kam er zu spät. Zwei höchst unglückliche Aktionen.
Von Arjen Robben hatte Kimmich unmittelbar nach dem Abpfiff ersten Zuspruch erhalten. „Ich habe Josh sofort nach dem Spiel gesagt, dass er seinen Job für die Mannschaft supergut macht.“ Wie Neuer war der erfahrene Holländer der Meinung, einem Azubi wie Kimmich Fehler zuzugestehen. „Bei seinem Alter kann man nur Respekt haben und positiv sein“, betonte Robben.
Der gelernte Mittelfeldspieler Kimmich hatte den schwierigen Job des verletzten Weltmeisters Jérôme Boateng im Abwehrzentrum bis zum ersten Gegentor erstaunlich abgeklärt erledigt. Solange Bayern das Spiel dominiert hatte, solange konnte auch Kimmich seine Stärken in der Spieleröffnung ausspielen. Defensiv kam er kaum in Bedrängnis. Von 100 Pässen kamen 93 zum eigenen Mann, eine Topquote. In der ersten Hälfte überlupfte Kimmich sogar einmal frech Juve-Star Paul Pogba. Kapitän Philipp Lahm bescheinigte nach seinem 100. Königsklassenspiel dem Youngster einen „guten Job“.
Pep Guardiola schwärmte sogar von seinem kleinen Liebling. „Seine Leistung war perfekt“, sagte der Bayern-Trainer mit dem bekannten Hang zu Übertreibungen. Guardiola meinte die gesamten 90 Minuten. Tatsächlich zahlte Kimmich in Turin internationales Lehrgeld, umwerfen muss ihn die Teilschuld an den Gegentoren aber keinesfalls. „Wir müssen ihn da jetzt nicht groß aufbauen“, versicherte Neuer. Der weltmeisterliche Zuspruch tat seinem Tischnachbarn dennoch gut.
Messi erzielt 10.000 Barça-Tor
8.42 Uhr: Die Ehre des 10.000. Tores des FC Barcelona in einem offiziellen Wettbewerb blieb Lionel Messi vorbehalten. Mit seinem zweiten Treffer per Foulelfmeter kurz vor Schluss in London sorgte der Argentinier für die Jubiläums-Marke. Wie der katalanische Verein ausrechnete, ergibt das in 4375 Spielen einen Durchschnittswert von 2,28 Treffern.
Auf das Konto von Messi gehen von den 10.000 Barça-Toren allein 441. Auf Platz zwei der ewigen Torschützenliste der Katalanen liegt César Rodríguez mit 232 Toren. Der erste Treffer in einem Pflichtspiel war George Girvan am 20. Januar 1901 in einem Vorgänger-Wettbewerb der katalanischen Meisterschaft gelungen. Die 5000er-Marke knackte der FC Barcelona fast 70 Jahre später durch einen Treffer von Carles Rexach am 13. Dezember 1970. Für die nächsten 5000 brauchte der Verein nun gut 45 Jahre.
Gemischte Gefühle bei den Bayern
8.28 Uhr: Nach dem spontanen Ärger über den vergebenen Sieg schlug Karl-Heinz Rummenigge in seiner Rede beim Mitternachtsbankett des FC Bayern betont positive Töne an. „Ich glaube, wir sollten nicht den Fehler machen und mit diesem Ergebnis hadern, auch wenn wir zwischenzeitlich 2:0 geführt haben“, sagte der Vorstandschef kurz nach Mitternacht, rund anderthalb Stunden nach dem 2:2 bei Juve.
Der verrückte Spielverlauf sorgt dafür, dass die Champions-League-Kraftprobe zwischen dem deutschen und dem italienischen Meister in der entscheidenden zweiten Partie in drei Wochen in München spannend bleibt. Allerdings mit Vorteilen für den Gastgeber. „Das ist ein sehr, sehr gutes Ergebnis, das uns die Tür für die Qualifikation zum Viertelfinale sehr, sehr offen hält“, erklärte Rummenigge: „Ich bin optimistisch, dass die Mannschaft mit unserem Trainergespann das in drei Wochen vollziehen wird.“
Die 90 Minuten im Juventus Stadium haben Lust auf mehr gemacht. „Ich denke, es war eines der besten Champions-League-Achtelfinales, die ich je miterlebt habe“, urteilte Rummenigge. Die eine Stunde lang absolut dominant auftretenden Bayern führten durch Müller und Robben verdient mit 2:0. Dann kippte die Begegnung plötzlich, die Defensivprobleme wurden plötzlich sichtbar, Dybala und Sturaro brachten Juve zurück ins Spiel. Das ärgerte die Bayern-Stars. „Man fährt mit einem mulmigen Gefühl nach Hause“, haderte Nationaltorhüter Manuel Neuer im Stadion eben doch mit einem Spielausgang, der nicht nötig gewesen war.
Am 16. März reicht in der Münchner Arena trotzdem schon ein 0:0 oder 1:1 zum Weiterkommen. Darum sei man jetzt auch Favorit, erklärte Kapitän Philipp Lahm nach seinem 100. Champions-League-Spiel. „Wir spielen daheim, und wir wissen, was wir da leisten können“, sagte Lahm. „Und wir müssen festhalten, wie wir Fußball gespielt haben. Unser Plan ist vor allem in der ersten Halbzeit gut aufgegangen.“ Torschütze Robben hatte auch schon vor der Heimreise am Mittwoch den Plan fürs Weiterkommen im eigenen Stadion parat: „Wir müssen so spielen wie die ersten 60 Minuten - nur 30 Minuten länger.“
Enrique traute sich nicht zu wechseln
8.10 Uhr: Trainer Luis Enrique gönnt seinen Profis vom FC Barcelona nach dem Auswärtssieg beiArsenal zwei freie Tage. Das Team um den deutschen Torwart Marc-André ter Stegen muss erst an diesem Freitag wieder zum Training antreten.
Mit den beiden Toren in London hat Luis Enriques Mannschaft den Grundstein fürs Erreichen des Viertelfinales gelegt. „Einige Sachen liefen so gut, dass ich mich nicht getraut habe zu wechseln“, kommentierte Luis Enrique die Tatsache, dass er seine Startelf bis zum Abpfiff unverändert auf dem Platz ließ.
„Es war ein sehr gutes Ergebnis für uns gegen ein großartiges Team, mit einigen wirklich guten Spielern“, befand Torschütze Messi. Der Titelverteidiger sei noch nicht durch, aber zwei Auswärtstore aufzuholen, sei nicht einfach, sagte Messi. Dem Gegner aus London droht damit das sechste Achtefinal-Aus in der Meisterklasse nacheinander.
Statistiken
Juventus Turin - Bayern München 2:2 (0:1)
Turin: Buffon - Lichtsteiner, Barzagli, Bonucci, Evra - Khedira (69. Sturaro), Marchisio (46. Hernanes) - Cuadrado, Pogba - Mandzukic, Dybala (75. Morata). - Trainer: Allegri
München: Neuer - Lahm, Kimmich, Alaba, Bernat (74. Benatia) - Vidal - Thomas Müller, Thiago - Robben, Costa (84. Ribery) - Lewandowski. - Trainer: Guardiola
Schiedsrichter: Martin Atkinson (England)
Tore: 0:1 Thomas Müller (43.), 0:2 Robben (55.), 1:2 Dybala (63.), 2:2 Sturaro (76.)
Zuschauer: 41.332
Gelbe Karten: Morata - Costa, Lewandowski, Vidal
FC Arsenal - FC Barcelona 0:2 (0:0)
Arsenal: Cech - Bellerin, Mertesacker, Koscielny, Monreal - Ramsey, Coquelin (82. Flamini) - Oxlade-Chamberlain (50. Walcott), Özil, Sanchez - Giroud (73. Welbeck). - Trainer: Wenger
Barcelona: ter Stegen - Alves, Pique, Mascherano, Alba - Busquets - Rakitic, Iniesta - Messi, Suarez, Neymar. - Trainer: Enrique
Schiedsrichter: Cüneyt Cakir (Türkei)
Tore: 0:1 Messi (71.), 0:2 Messi (84., Foulelfmeter)
Zuschauer: 59.889
Gelbe Karten: Monreal (2) - Pique (3)