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Run auf Tickets für Asamoah-Abschied
13.38 Uhr: Für das Abschiedsspiel von Gerald Asamoah am Sonnabend (18.30 Uhr/Sport1) auf Schalke sind bereits 60.000 Tickets verkauft worden. Zu der Veranstaltung mit dem Titel „Asa seine letzte Schicht“ hat der ehemalige Profi von Schalke 04 und des FC St. Pauli viele namhafte Fußballer eingeladen. So werden unter anderem die Weltmeister Manuel Neuer und Philipp Lahm in der Gelsenkirchener Arena erwartet. „Ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe einzuladen“, sagte Asamoah am Donnerstag und fügte an: „Wenn ich an das Spiel denke, ist es eine Mischung aus Vorfreude und Wehmut.“
Gündogan positioniert sich in Flüchtlingsfrage
13.24 Uhr: Nationalspieler Ilkay Gündogan kann eine feindliche Haltung gegenüber Flüchtlingen nicht nachvollziehen. „Das ist etwas, was ich überhaupt nicht verstehe: wie so ein Thema einen Menschen aggressiv machen kann“, sagte der Profi vom Bundesliga-Zweiten Borussia Dortmund in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Der Sohn türkischer Einwanderer, der in Gelsenkirchen geboren und aufgewachsen ist, bezeichnete die Menschen in Deutschland als „sehr gastfreundlich“ und zeigte auch Verständnis dafür, dass es Menschen gebe, „die ein bisschen ängstlich sind“. Dennoch habe aus Gündogans Sicht jeder eine Chance verdient, und Ablehnung passe nicht in sein Weltbild.
„Man muss sich vorstellen, dass da Menschen aus Ländern kommen, in denen Bürgerkrieg herrscht. Und denen mit Aggressionen zu begegnen oder auch den Politikern hier, das kann ich nicht nachvollziehen: als Mitglied der Nationalmannschaft und als Mensch, der sich selbst als Deutscher sieht, der hier geboren ist und immer hier gelebt hat“, betonte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler.
Didavi macht riskantes Selfie am Steuer
12.35 Uhr: Nicht aufgepasst: Spielmacher Daniel Didavi hat ein Selfie von sich beim Autofahren gepostet und damit eine Sicherheitskampagne des VfB Stuttgart torpediert. Der Fußballprofi ist zwar angeschnallt, hat das Foto aber offensichtlich während der Fahrt geschossen - und muss sich nun einige Lästereien gefallen lassen. Denn der Bundesligaverein gab erst vor gut eineinhalb Wochen seine Unterstützung für die Kampagne „Nicht ablenken lassen - Finger weg vom Handy!“ bekannt.
Didavi, der das Foto selbst noch mit den Worten "Positive Vibration" kommentiert hatte, zeigte sich inzwischen einsichtig. „Die Kritik ist natürlich gerechtfertigt. Ich weiß, dass man das Handy während der Fahrt nicht benutzen darf. Ich werde in Zukunft darauf achten“, zitieren Stuttgarter Medien den 25-Jährigen.
Bericht: Müller winkt neuer Vertrag mit Spitzengehalt
12.29 Uhr: Thomas Müller steht vor einer weiteren Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Der Offensivstar, dessen Kontrakt ohnehin noch bis Juni 2019 läuft, soll noch länger und enger an den deutschen Rekordmeister gebunden werden. Wie die „Bild“ berichtet, könnte der neue Vertrag noch in diesem Monat unterzeichnet werden. Dass dem 26-Jährigen bald ein zweistelliges Jahressalär winkt, zeichnete sich schon länger ab. Laut „Bild“ könnte Müller sogar Bayern-Topverdiener werden - mit einer kolportierten Erhöhung von 8,5 Millionen Euro per Anno auf 15 Millionen Euro. Bislang werden in München Franck Ribéry und Mario Götze mit geschätzt jeweils zwölf Millionen Euro Jahresgehalt am fürstlichsten entlohnt.
Franzosen stellen EM-Ball "Beau Jeu" vor
11.22 Uhr: Der offizielle Spielball für die EM 2016 in Frankreich rollt in den Farben des Gastgeberlandes: Blau, Weiß und Rot sind dominierende Merkmale des am Vormittag in Paris vorgestellten Balles. Auch den Name Beau Jeu für Schönes Spiel ist ein Gruß an Frankreich.
Auf dem überwiegend weißen Ball kommt dem Rot eine besondere Bedeutung zu. Die Farbe wurde nur bei der Gestaltung der vier Zahlen 2, 0, 1 und 6 für das Turnierjahr 2016 verwendet. Die in einem Viereck zu erkennenden Zahlen sind jeweils Teil eines dynamisch designten Grafikblocks mit abwechselnd schwarzen und blauen Streifen auf wechselndem blauen und schwarzen Grund.
Beau Jeu wurde nach Angaben von Hersteller Adidas mit einem „Hauch französischer Eleganz“ in 18 Monaten entwickelt. Der deutsche Sportartikelkonzern liefert seit langem den offiziellen Spielball für Welt- und Europameisterschaften.
Das ist das neue EM-Trikot
Freikarten für Germanwings- und Flüchtlingshelfer
11.13 Uhr: Zu den Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft werden Tausende Helfer eingeladen, die beim Germanwings-Absturz und in der Flüchtlingskrise im Einsatz waren. Zur Partie gegen die Franzosen empfängt die Lufthansa am Freitag (21 Uhr) in Paris rund 1000 Einsatzkräfte wie Bergretter, Feuerwehrleute oder Freiwillige, die im März bei der Flugzeug-Katastrophe in Südfrankreich geholfen haben. Das teilte die Airline am Donnerstag in Frankfurt mit.
Beim zweiten Spiel am Dienstag in Hannover gegen die Niederlande heißt der DFB 2500 Flüchtlingshelfer willkommen, wie der Niedersächsische Fußballverband (NFV) bekanntgab. Die Karten gehen an Hilfsorganisationen, Städte und Gemeinden in der Region Hannover. „Unsere Nationalmannschaft möchte ein Zeichen setzen und das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würdigen“, erklärte NFV-Präsident Karl Rothmund.
Trotz des renommierten Gegners sind für die Partie in Hannover noch etliche Tickets zu haben. Zahlreiche Fans in Hannover hatten sich zuletzt über die in ihren Augen zu hohen Preise beschwert. Die Karten kosten in den einzelnen Kategorien teilweise doppelt so viel wie bei einem Bundesligaspiel von Hannover 96.
Großes Hallo zwischen DFB-Stars und den Bayern
Aubameyang muss angeschlagen passen
10.36 Uhr: Schrecksekunde für Pierre-Emerick Aubameyang: Borussia Dortmunds Stürmerstar aus Gabun hat sich im Abschlusstraining der Nationalmannschaft für das WM-Qualifikationsspiel in Mosambik eine starke Knöchelprellung zugezogen. Die Beeinträchtigung war so erheblich, dass der 26-Jährige für das Hinspiel der zweiten Runde passen musste.
So verlor Gabun mit 0:1 und muss vor dem Rückspiel am Sonnabend somit um das Weiterkommen in der afrikanischen Quali-Tortur bangen. Aubameyang will dann allerdings wieder mitwirken. Via Twitter gab der Führende der Bundesliga-Torschützenliste (14 Treffer) Entwarnung: "Samstag wieder auf dem Platz", schrieb er. Damit dürfen auch die Dortmunder darauf hoffen, ihren Torjäger bei der nächsten Auswärtsaufgabe beim HSV (Freitag, 20. November) einsetzen zu können.
Nächste OP für Werder-Keeper Wolf
10.09 Uhr: Für Werder Bremens Ersatzkeeper Raphael Wolf ist die Hinrunde vorzeitig beendet. Wolf musste erneut an seiner verletzten rechten Hüfte operiert werden. Wie Werder mitteilte, soll der 27-Jährige im neuen Jahr wieder in das Training der Bremer einsteigen. Wolf hat seit Saisonbeginn Probleme mit dem rechten Hüftbeuger. Zu dieser Saison hatte der Keeper seinen Stammplatz im Werder-Tor an Neuzugang Felix Wiedwald verloren.