Wolfsburg/Hamburg. BVB-Fans denken vor Duell mit Paderborn vor allem an zwei Umstände. Scholl kritisiert Draxler, Achtelfinal-Auslosung nur im Pay-TV.

Nach einem „Zwergenaufstand“ am ersten Spieltag der zweiten Runde im DFB-Pokal sind die Bundesligisten FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt sowie der ambitionierte Zweitligist RB Leipzig ausgeschieden. Keine Blöße gab sich dagegen der FC Bayern München. Der Rekordmeister spazierte durch ein 3:1 (3:0) bei Pokal-Titelverteidiger VfL Wolfsburg ins Achtelfinale. Douglas Costa (15. Minute) und zweimal Thomas Müller (20. und 34.) schossen den 14. Münchner Sieg aus den letzten 15 Pflichtspielen heraus. Das Wolfsburger Tor durch André Schürrle kam zu spät (90.).

Die größte Überraschung gab es in Unterhaching, wo die viertklassige Spielvereinigung den Möchtegern-Erstligisten aus Leipzig mit 3:0 nach Hause schickte. Markus Einsiedler (5.), Marco Rosenzweig (23.) und Thomas Steinherr (67.) trafen für die Bayern, die in der ersten Runde bereits den FC Ingolstadt ausgeschaltet hatten.

Zweitligaabsteiger Erzgebirge Aue dominierte das Spiel gegen schwache Frankfurter von Anfang und siegte verdient mit 1:0. Nach dem Seitenwechsel brachte Stürmer Max Wegner (74.) den Außenseiter mit einer starken Einzelleistung in Front und sorgte für den Überraschungserfolg.

Die zweite DFB-Pokalrunde

Die Spiele am Dienstag

FSV Mainz 05 – 1860 München 1:2, Erzgebirge Aue – Eintracht Frankfurt 1:0, 1. FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf 5:1, FSV Frankfurt – Hertha BSC 1:2 n.V., VfL Wolfsburg – Bayern München 1:3 , SpVgg Unterhaching – RB Leipzig 3:0, Darmstadt 98 – Hannover 96 2:1, VfL Bochum – 1. FC Kaiserslautern 1:0

Die Spiele am Mittwoch, 28. Oktober, 19 Uhr

Viktoria Köln – Bayer LeverkusenSV Sandhausen – 1. FC HeidenheimBorussia Dortmund – SC PaderbornSC Freiburg – FC Augsburg

Die Spiele am Mittwoch, 28. Oktober, 20.30 Uhr

Carl Zeiss Jena – VfB StuttgartSSV Reutlingen – Eintracht BraunschweigSchalke 04 – Borussia MönchengladbachWerder Bremen – 1. FC Köln

1/3

Mainz spielte gegen Zweitligist 1860 München zunächst dominant und lag nach einem Eigentor von Christopher Schindler (5.) früh in Führung. Ein umstrittener Platzverweis für Pierre Bengtsson (45.) brachte die Wende. Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover) hatte eine Notbremse gegen Krisztian Simon erkannt. In der zweiten Hälfte sorgte Stefan Mugosa (70.) zunächst für den Ausgleich. Nur sieben Minuten später stellte Rubin Okotie (77.) die Partie auf den Kopf.

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Gegen so starke Dortmunder kommt auch kein Paderborner „Tiger“ an
Gegen so starke Dortmunder kommt auch kein Paderborner „Tiger“ an © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Effenberg gefällt der Spielverlauf überhaupt nicht
Effenberg gefällt der Spielverlauf überhaupt nicht © REUTERS | INA FASSBENDER
Stefan Effenberg freut sich über den Führungstreffer gegen den BVB
Stefan Effenberg freut sich über den Führungstreffer gegen den BVB © REUTERS | INA FASSBENDER
Der „Tiger“ im Sprung
Der „Tiger“ im Sprung © REUTERS | INA FASSBENDER
Ein Fan von Dortmund prophezeit dem Gegner schon mal das Ende des Spiels
Ein Fan von Dortmund prophezeit dem Gegner schon mal das Ende des Spiels © dpa | Friso Gentsch
Vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart waren Jena Fans noch euphorisch
Vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart waren Jena Fans noch euphorisch © dpa
Am Ende jubelte aber der schwäbische Bundesligist mit 2:0-Schütze Alexandru Maxim
Am Ende jubelte aber der schwäbische Bundesligist mit 2:0-Schütze Alexandru Maxim © Getty Images
Schiedsrichter Florian Meyer zeigt Niklas Erlbeck (Jena) die rote Karte
Schiedsrichter Florian Meyer zeigt Niklas Erlbeck (Jena) die rote Karte © Bongarts/Getty Images
Torschütze Emil Berggreen (Braunschweig) klatscht Maximilian Sauer ab, Phil Ofosu-Ayeh, Adam Matuszczyk, Gerrit Holtmann, Salim Khelifi und Saulo Decarli (v.li.)
Torschütze Emil Berggreen (Braunschweig) klatscht Maximilian Sauer ab, Phil Ofosu-Ayeh, Adam Matuszczyk, Gerrit Holtmann, Salim Khelifi und Saulo Decarli (v.li.) © imago/Ulmer
Der Gewinner des Pokalabends: Borussia Mönchengladbachs Interimstrainer André Schubert
Der Gewinner des Pokalabends: Borussia Mönchengladbachs Interimstrainer André Schubert © REUTERS
Shinji Kagawa jubelt beim 3:1 für den BVB
Shinji Kagawa jubelt beim 3:1 für den BVB © imago/Thomas Bielefeld
Rene Klingbeil, Justin Gerlach and Sören Eismann (alle Jena) sind sehr enttäuscht
Rene Klingbeil, Justin Gerlach and Sören Eismann (alle Jena) sind sehr enttäuscht © Bongarts/Getty Images
Alexandru Maxim (Stuttgart) feiert das zweite Tor
Alexandru Maxim (Stuttgart) feiert das zweite Tor © Bongarts/Getty Images
Der Bremer Torwart Felix Wiedwald und Theodor Gebre Selassie tanzen fast vor Freude
Der Bremer Torwart Felix Wiedwald und Theodor Gebre Selassie tanzen fast vor Freude © imago/DeFodi
Optimistische Reutlingen-Fans mit einem Plakat: „Noch 5 Spiele bis Europa“
Optimistische Reutlingen-Fans mit einem Plakat: „Noch 5 Spiele bis Europa“ © imago/Ulmer
Ilkay Guendogan trifft per Elfmeter zum 4:1
Ilkay Guendogan trifft per Elfmeter zum 4:1 © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Gonzalo Castro vom BVB erzielte das zweite Tor
Gonzalo Castro vom BVB erzielte das zweite Tor © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Ausgleich: Dortmunds Adrian Ramos (l.) trifft zum 1:1 gegen Niklas Hoheneder (r.)
Ausgleich: Dortmunds Adrian Ramos (l.) trifft zum 1:1 gegen Niklas Hoheneder (r.) © dpa | Friso Gentsch
Ganz stark: Torschütze Srdjan Lakic (M.) aus Paderborn feiert seinen Treffer zum 0:1 mit Marvin Bakalorz (l.) und Mahir Saglik (r.)
Ganz stark: Torschütze Srdjan Lakic (M.) aus Paderborn feiert seinen Treffer zum 0:1 mit Marvin Bakalorz (l.) und Mahir Saglik (r.) © dpa | Friso Gentsch
Leverkusens Christoph Kramer (r.) und Kölns Mike Wunderlich kämpfen um den Ball
Leverkusens Christoph Kramer (r.) und Kölns Mike Wunderlich kämpfen um den Ball © dpa | Marius Becker
Leverkusens Torschütze Karim Bellarabi (3. v.l.) jubelt nach seinem Treffer zum 0:2 mit seinen Mannschaftskameraden
Leverkusens Torschütze Karim Bellarabi (3. v.l.) jubelt nach seinem Treffer zum 0:2 mit seinen Mannschaftskameraden © dpa | Marius Becker
Kölns Torhüter Nico-Stephano Pellatz blickt nach dem Gegentreffer zum 0:6 entkräftet zu Boden
Kölns Torhüter Nico-Stephano Pellatz blickt nach dem Gegentreffer zum 0:6 entkräftet zu Boden © dpa | Marius Becker
Lukas Nottbeck (l.) und Daniel Reiche haben auch nicht mehr viel Energie
Lukas Nottbeck (l.) und Daniel Reiche haben auch nicht mehr viel Energie © dpa | Marius Becker
Braunschweig Fans zünden Pyrotechnik im Fanblock
Braunschweig Fans zünden Pyrotechnik im Fanblock © dpa | Deniz Calagan
Alexander Esswein von Augsburg erzielt den 2:0-Treffer, Nicolas Höfler (l.) und Julian Schuster (M.) von Freiburg können nur noch zuschauen
Alexander Esswein von Augsburg erzielt den 2:0-Treffer, Nicolas Höfler (l.) und Julian Schuster (M.) von Freiburg können nur noch zuschauen © dpa | Patrick Seeger
Münchens Trainer Pep Guardiola (l) und Thomas Müller stehen bei der Auswechslung des zweifachen Torschütze zusammen
Münchens Trainer Pep Guardiola (l) und Thomas Müller stehen bei der Auswechslung des zweifachen Torschütze zusammen © dpa | Peter Steffen
Hannover Felix Klaus (l.) und Darmstadts Florian Jungwirth
Hannover Felix Klaus (l.) und Darmstadts Florian Jungwirth © REUTERS | KAI PFAFFENBACH
Hannovers Hiroki Sakai hockt nach Spielende auf dem Spielfeld
Hannovers Hiroki Sakai hockt nach Spielende auf dem Spielfeld © dpa | Uwe Anspach
Darmstadts Aytac Sulu erzielt an Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler vorbei das Tor zum 1:0
Darmstadts Aytac Sulu erzielt an Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler vorbei das Tor zum 1:0 © dpa | Uwe Anspach
Eigentorschütze Chris Löwe von Kaiserslautern steht nach dem Spiel auf dem Rasen.
Eigentorschütze Chris Löwe von Kaiserslautern steht nach dem Spiel auf dem Rasen. © dpa | Bernd Thissen
Bayern feiern ihren Sieg
Bayern feiern ihren Sieg © REUTERS | FABIAN BIMMER
Wolfsburgs Andre Schürrle bejubelt seinen Treffer zum 1:3 gegen den FC Bayern München
Wolfsburgs Andre Schürrle bejubelt seinen Treffer zum 1:3 gegen den FC Bayern München © dpa | Peter Steffen
Der neue VW-Boss Matthias Müller sah das Spiel mit Partnerin Barbara Rittner
Der neue VW-Boss Matthias Müller sah das Spiel mit Partnerin Barbara Rittner © Witters
Scholl (r.) urteilte am Dienstag erneut an der Seite von Matthias Opdenhövel
Scholl (r.) urteilte am Dienstag erneut an der Seite von Matthias Opdenhövel © Witters
Dabei kritisierte der ARD-Experte vor allem Wolfsburgs Julian Draxler, der gegen die Bayern schon nach 63 Minuten ausgewechselt wurde
Dabei kritisierte der ARD-Experte vor allem Wolfsburgs Julian Draxler, der gegen die Bayern schon nach 63 Minuten ausgewechselt wurde © dpa
Bochums Simon Terodde (r) und Daniel Halfar von Kaiserslautern versuchen an den Ball zu kommen
Bochums Simon Terodde (r) und Daniel Halfar von Kaiserslautern versuchen an den Ball zu kommen © dpa | Bernd Thissen
Darmstadts Torschütze Sandro Wagner jubelt mit Mannschaftskollegen über das Tor zum 2:1
Darmstadts Torschütze Sandro Wagner jubelt mit Mannschaftskollegen über das Tor zum 2:1 © dpa | Uwe Anspach
Darmstadts Aytac Sulu jubelt über das Tor zum 1:0
Darmstadts Aytac Sulu jubelt über das Tor zum 1:0 © dpa | Uwe Anspach
Wer bekommt den Ball?Darmstadts Sandro Wagner (r) und Hannovers Christian Schulz
Wer bekommt den Ball?Darmstadts Sandro Wagner (r) und Hannovers Christian Schulz © dpa | Uwe Anspach
Davie Selke von Leipzig ärgert sich über eine vergebene Chance
Davie Selke von Leipzig ärgert sich über eine vergebene Chance © dpa | Andreas Gebert
Torhüter Marius Müller von Kaiserslautern fängt den Ball vor der Linie
Torhüter Marius Müller von Kaiserslautern fängt den Ball vor der Linie © dpa | Bernd Thissen
Die mitgereisten Berliner Fans bejubeln das 1:2
Die mitgereisten Berliner Fans bejubeln das 1:2 © dpa | Frank Rumpenhorst
Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg im Zweikampf mit Thiago Alcantara von Bayern München
Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg im Zweikampf mit Thiago Alcantara von Bayern München © Bongarts/Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
Was soll er tun? Tore zu schießen ist sein Job: Thomas Müller
Was soll er tun? Tore zu schießen ist sein Job: Thomas Müller © dpa | Julian Stratenschulte
Es müllert, und die Bayern feiern das schnelle 2:0 und dann das 3:0...
Es müllert, und die Bayern feiern das schnelle 2:0 und dann das 3:0... © dpa | Peter Steffen
Wolfsburgs Torwart Diego Benaglio in seinem Tor
Wolfsburgs Torwart Diego Benaglio in seinem Tor © dpa | Peter Steffen
Wolfsburgs Luiz Gustavo und Torwart Diego Benaglio sind nicht ganz einig
Wolfsburgs Luiz Gustavo und Torwart Diego Benaglio sind nicht ganz einig © REUTERS | FABIAN BIMMER
Pokalknaller Wolfsburg gegen Bayern: Wolfsburgs Christian Träsch und Münchens Kingsley Coman kämpfen um den Ball
Pokalknaller Wolfsburg gegen Bayern: Wolfsburgs Christian Träsch und Münchens Kingsley Coman kämpfen um den Ball © dpa | Peter Steffen
DFB-Pokal 2.Runde, VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München: Thomas Müller (r.) bejubelt seinen Treffer zum 3:0 mit seinem Mannschaftskollegen Xabi Alonso
DFB-Pokal 2.Runde, VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München: Thomas Müller (r.) bejubelt seinen Treffer zum 3:0 mit seinem Mannschaftskollegen Xabi Alonso © dpa | Julian Stratenschulte
Zerknirscht nach dem 0:1: Trainer Dieter Hecking (VfL Wolfsburg)
Zerknirscht nach dem 0:1: Trainer Dieter Hecking (VfL Wolfsburg) © WITTERS | TimGroothuis
Hannover 96 Fans feiern vor dem Pokalspiel bei Darmstadt 98
Hannover 96 Fans feiern vor dem Pokalspiel bei Darmstadt 98 © REUTERS | KAI PFAFFENBACH
Das war das 2:0: Torschütze Hanno Behrens (1. FC Nürnberg) Nürnberg)
Das war das 2:0: Torschütze Hanno Behrens (1. FC Nürnberg) Nürnberg) © WITTERS | SebastianWidmann
Um diesen Pokal geht es: Das objekt der Begierde beim Pokalverteidiger Wolfsburg
Um diesen Pokal geht es: Das objekt der Begierde beim Pokalverteidiger Wolfsburg © WITTERS | TimGroothuis
Alessandro Schoepf (Nürnberg)
Alessandro Schoepf (Nürnberg) © WITTERS | SebastianWidmann
DFB-Pokal, 2. Runde: 1. FSV Mainz 05 gegen den TSV 1860 München. Der Mainzer Florian Niederlechner (M.) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 zusammen mit Danny Latza (l.) und Torwart Loris Karius
DFB-Pokal, 2. Runde: 1. FSV Mainz 05 gegen den TSV 1860 München. Der Mainzer Florian Niederlechner (M.) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 zusammen mit Danny Latza (l.) und Torwart Loris Karius © dpa | Fredrik Von Erichsen
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In einem Bundesligaduell unterlag Hannover 96 bei Darmstadt 98 mit 1:2. Den Siegtreffer erzielte Sandro Wagner (79.), nachdem Aytac Sulu (74.) für Darmstadt und Artur Sobiech (75.) getroffen hatten. Die Diskussionen über Trainer Michael Frontzek dürften damit vor dem Spiel am Sonntag beim HSV wieder beginnen.

Außerdem fertigte der 1. FC Nürnberg - mit Hamburger Olympiawerbung auf der Brust - im Zweitligaduell Fortuna Düsseldorf mit 5:1 ab, im weiteren Klassenduell siegte der VfL Bochum gegen den 1. FC Kaiserslautern durch ein Eigentor von Chris Löwe mit 1:0 (0:0) und Hertha BSC kam beim FSV Frankfurt in der Verlängerung (2:1) mit einem blauen Auge davon.

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Dante: "Wir sind immer hinterhergelaufen"

12.50 Uhr: Auch wenn Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking mit seinem Team nach der Pleite gegen die Bayern hart ins Gericht ging („Über die erste Halbzeit müssen wir noch reden. So kannst du nicht spielen“), war es wohl doch die außergewöhnliche Stärke des Rekordmeisters und dessen Taktik, die den zuvor so selbstbewussten VfL entzauberte. „Wir haben uns das anders vorgestellt. Wir waren gar nicht im Spiel, sind immer hinterher gelaufen“, monierte der frühere Münchner Dante: „Sie haben einen unserer Sechser rausgenommen, wir hatten dann nur noch einen da und das war dann schwer. Das haben sie taktisch sehr gut gemacht.“

Asamoah twittert gute Wünsche

11.42 Uhr: Und noch einmal Schalke gegen Gladbach: Ex-"Knappe" Gerald Asamoah wünscht den Königsblauen viel Erfolg gegen die Borussia. Ein Sieg gegen die "Fohlen" dürfte den früheren Nationalspieler wohl doppelt freuen - hatte Mönchengladbach in der ersten Runde mit dem FC St. Pauli schließlich einen weiteren seiner Ex-Vereine ins Pokal-Aus befördert.

Warmer Geldregen für HSV-Bezwinger Jena

11.37 Uhr: Fünftligist SSV Reutlingen ist bei Eintracht Braunschweig krasser Außenseiter. Doch nach dem kuriosen 3:1-Sieg in der ersten Runde gegen Karlsruhe - Giuseppe Riccardi hatte alle drei Tore per Elfmeter erzielt - träumen die Fans des Oberliga-Clubs bereits vom nächsten Pokal-Coup. „Noch fünf Spiele bis Europa!“, steht auf extra für die Partie beflockten T-Shirts.

Auch die beiden Regionalligisten Viktoria Köln und Carl Zeiss Jena (in der ersten Runde 3:2 n.V. gegen den HSV) hoffen heute auf eine Sensation. Die Kölner empfangen Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen, Jena spielt gegen den VfB Stuttgart. „In Jena wird's ekelhaft“, meint VfB-Coach Alexander Zorniger.

Alle drei Amateurclubs haben eines gemeinsam: Sie dürfen sich über die Zusatzeinnahme von 268.000 Euro freuen. Für den Einzug ins Achtelfinale (15./16. Dezember) gäbe es bereits 527.000 Euro.

HSV blamiert sich im Pokal gegen Jena

Der HSV verliert gegen den Regionalligisten Carl Zeiss Jena
Der HSV verliert gegen den Regionalligisten Carl Zeiss Jena © dpa | Sebastian Kahnert
Velimir Jovanovic feiert mit seinem Team den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1
Velimir Jovanovic feiert mit seinem Team den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Jenas Trainer Volkan Uluc
Jenas Trainer Volkan Uluc © dpa | Sebastian Kahnert
Robin Krauße im Zweikampf mit  Pierre-Michel Lasogga
Robin Krauße im Zweikampf mit Pierre-Michel Lasogga © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Velimir Jovanovic feiert seinen Treffer
Velimir Jovanovic feiert seinen Treffer © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Hamburgs Trainer Bruno Labbadia reagiert während des Spiels an der Seitenlinie
Hamburgs Trainer Bruno Labbadia reagiert während des Spiels an der Seitenlinie © dpa | Sebastian Kahnert
Hamburgs Ivica Olic (m.) jubelt mit Ivo Ilicevic (r) und Lewis Holtby (l) über seinen Treffer zum 1:1
Hamburgs Ivica Olic (m.) jubelt mit Ivo Ilicevic (r) und Lewis Holtby (l) über seinen Treffer zum 1:1 © dpa | Sebastian Kahnert
HSV-Fans während der Halbzeit
HSV-Fans während der Halbzeit © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Ivo Ilicevic ärgert sich über eine vergebene Chance
Ivo Ilicevic ärgert sich über eine vergebene Chance © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Jenas Sören Eismann (2.v.l.) , Marcel Bär (2.v.r.) und Robin Krauße (r) jubeln neben Schiedsrichter Frank Willenborg (l) über den Treffer zum 1:0
Jenas Sören Eismann (2.v.l.) , Marcel Bär (2.v.r.) und Robin Krauße (r) jubeln neben Schiedsrichter Frank Willenborg (l) über den Treffer zum 1:0 © dpa | Sebastian Kahnert
Und auch die Fans des Regionalligisten feiern
Und auch die Fans des Regionalligisten feiern © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Jena ging zwei Mal in der regulären Spielzeit in Führung
Jena ging zwei Mal in der regulären Spielzeit in Führung © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Ivo Ilicevic brachte die Flanke aus dem Aus zum zwischenzeitlichen 1:1. Protest bei den Gastgebern
Ivo Ilicevic brachte die Flanke aus dem Aus zum zwischenzeitlichen 1:1. Protest bei den Gastgebern © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Albin Ekdal im Spiel gegen Jena
Albin Ekdal im Spiel gegen Jena © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Rene Klingbeil  im Kopfballduell mit Lewis Holtby
Rene Klingbeil im Kopfballduell mit Lewis Holtby © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
Pierre-Michel Lasogga kommt nicht an den Ball
Pierre-Michel Lasogga kommt nicht an den Ball © Bongarts/Getty Images | Karina Hessland
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Mainz-Coach Schmidt stellt Charakterfrage

11.30 Uhr: Emotionslos rutscht der FSV Mainz 05 immer tiefer in eine Schaffenskrise. Das Aus durch das 1:2 gegen den Zweitliga-Sorgenclub TSV 1860 München offenbarte besorgniserregende Schwächen in allen Mannschaftsteilen beim Bundesligisten. „Wir haben uns in eine kleine Krise gespielt“, stellte Trainer Martin Schmidt ernüchtert fest. Seine Akteure aber wollen das nicht wahrhaben. Ein solches Szenario sei „eine Erfindung der Medien“, betonte Mittelfeldspieler Danny Latza. Der Schweizer Coach fordert nach der vierten Pflichtspiel-Heimpleite in Serie dagegen Taten von seinen Profis: „Jetzt wird sich zeigen, wie viel Charakter in der Mannschaft steckt.“

. Die als zuverlässig geltenden Innenverteidiger Niko Bungert und Stefan Bell sind derzeit Sicherheitsrisiken. Vor Münchens Ausgleich durch Stefan Mugosa (70. Minute) schlug Bungert über den Ball. Den zweiten Löwen-Treffer durch Rubin Okotie (77.) begünstige Bell mit einem Stellungsfehler. „Zwei Fehler, zwei Tore. Unsere Gegner entwickeln sich momentan durch Effizienz zu einer Größe“, klagte Schmidt.

Hamburg-Präsenz bei Schalke vs. Gladbach

11.21 Uhr: HSV raus, St. Pauli weg, auch HSV Barmbek-Uhlenhorst nicht mehr dabei - Hamburgs Fußballvereine gucken in der zweiten Pokalrunde bekanntlich geschlossen in die Röhre. Einer wird die Hansestadt aber dennoch repräsentieren: Tobias Stieler. Der Unparteiische aus Hamburg wird heute Abend die Partie Schalke gegen Mönchengladbach leiten. Eine durchaus knifflige Aufgabe, steht die Neuauflage des Bundesliga-Duells vom Sonntag doch vor allem noch unter dem Eindruck des bösen Fouls des Schalkers Johannes Geis an Gladbachs André Hahn.

Den ehemaligen HSV-Spieler setzt eine Fraktur des Schienbeinkopfes sowie ein Außenmeniskus-Riss bis mindestens Ende des Jahres außer Gefecht. Der vierte Langzeitausfall für die Borussen nach Kapitän Martin Stranzl, Nico Schulz und Patrick Herrmann. Am Dienstag wurde die Ausfallliste sogar noch länger: Angreifer Raffael ist an einer Grippe erkrankt und steht wie Roel Brouwers, der Rückenprobleme hat, nicht zur Verfügung. „Wir freuen uns trotz der Ausfälle auf das Spiel“, sagte Gladbachs Trainer André Schubert (ehemals FC St. Pauli) dennoch kämpferisch.

Effenberg droht Spießrutenlauf

11.11 Uhr: Heute Abend steht unter anderem ein Spiel im Fokus: Borussia Dortmund gegen den SC Paderborn. Und das nicht etwa, da das Duell Groß gegen Klein durchaus als Westfalenderby deklariert werden könnte, sondern natürlich wegen Stefan Effenberg. Wenn der neue SCP-Trainer in die Dortmunder Arena einläuft, ist mit einem Pfeifkonzert zu rechnen. Unvergessen ist bei vielen BVB-Fans der gallige Auftritt des „Tigers“ mit dem FC Bayern am 7. April 2001. Beim 1:1 zwischen dem BVB und den Münchnern gab es zehnmal Gelb für die Bayern, einmal Gelb-Rot für deren Abwehrspieler Bixente Lizarazu - und Rot für Effenberg wegen eines Bodychecks an dem Dortmunder Evanilson. Auch die Analyse des ehemaligen TV-Experten nach dem 1:5 der Borussia in München vor gut drei Wochen dürfte einigen Anhängern des BVB nicht gefallen haben. „Der BVB weiß jetzt, wo er hingehört“, hatte der 47-Jährige damals bemerkt.

Effenberg startet Trainerkarriere in der Provinz

Selfie ist der Mann: Stefan Effenberg ist der neue Local Hero in Paderborn
Selfie ist der Mann: Stefan Effenberg ist der neue Local Hero in Paderborn © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Der hoch dekorierte Ex-Kicker hat sich für den Start seiner Trainerkarriere den Bundesligaabsteiger SCP ausgesucht
Der hoch dekorierte Ex-Kicker hat sich für den Start seiner Trainerkarriere den Bundesligaabsteiger SCP ausgesucht © dpa | Friso Gentsch
Praktische Hilfestellung geben soll dem „Tiger“ Assistent Sören Osterland (l.)
Praktische Hilfestellung geben soll dem „Tiger“ Assistent Sören Osterland (l.) © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
Der neue Paderborner Star wurde mit viel Tamtam vorgestellt
Der neue Paderborner Star wurde mit viel Tamtam vorgestellt © dpa | Friso Gentsch
Besondere Freude über den Coup verspürt Paderborns Macher Wilfried Finke (l.)
Besondere Freude über den Coup verspürt Paderborns Macher Wilfried Finke (l.) © Oliver Hardt
Effenberg muss die Ostwestfalen aus dem Keller der zweiten Liga führen - die erste Ansprache gab es für die Mannschaft schon kurz nach seiner Präsentation
Effenberg muss die Ostwestfalen aus dem Keller der zweiten Liga führen - die erste Ansprache gab es für die Mannschaft schon kurz nach seiner Präsentation © dpa | Friso Gentsch
Auch als Spieler nahm „Effe“ kein Blatt vor den Mund - wie hier als Gladbacher im rheinischen Derby gegen Kölns Toni Polster
Auch als Spieler nahm „Effe“ kein Blatt vor den Mund - wie hier als Gladbacher im rheinischen Derby gegen Kölns Toni Polster © dpa | Herbert Spies
Bei der WM 1994 in den USA endete Effenbergs (r., neben Oliver Bierhoff und Berti Vogts) Nationalmannschaftskarriere abrupt - Schuld war ein Stinkefinger im Spiel gegen Südkorea
Bei der WM 1994 in den USA endete Effenbergs (r., neben Oliver Bierhoff und Berti Vogts) Nationalmannschaftskarriere abrupt - Schuld war ein Stinkefinger im Spiel gegen Südkorea © dpa | Oliver Berg
Besser lief es für den gebürtigen Hamburger im Vereinsfußball - für den FC Bayern München stemmte der Rotblonde 2001 den Champions-League-Pokal in den Mailänder Himmel
Besser lief es für den gebürtigen Hamburger im Vereinsfußball - für den FC Bayern München stemmte der Rotblonde 2001 den Champions-League-Pokal in den Mailänder Himmel © dpa | Matthias Schrader
Deutscher Meister und Pokalsieger wurde Effenberg mit den Bayern natürlich auch
Deutscher Meister und Pokalsieger wurde Effenberg mit den Bayern natürlich auch © dpa | Bernd Weissbrod
Auch sonst fühlt sich der Lebemann zur bayerischen Metropole hingezogen - hier mit On-off-Partnerin Claudia 2015 auf dem Oktoberfest
Auch sonst fühlt sich der Lebemann zur bayerischen Metropole hingezogen - hier mit On-off-Partnerin Claudia 2015 auf dem Oktoberfest © dpa | Felix Hörhager
Seine Karriere in Deutschland ließ Effenberg beim VfL Wolfsburg ausklingen
Seine Karriere in Deutschland ließ Effenberg beim VfL Wolfsburg ausklingen © dpa | Roland Weihrauch
Es folgte ein Engagement als Experte beim Sender
Es folgte ein Engagement als Experte beim Sender "Sky" (hier mit Moderatorin Esther Sedlaczek) © Witters
In Paderborn hatte sich Effenberg (hinter dickem Glas beim Spiel gegen Bayern München) schon während deren Erstligasaison umgeschaut
In Paderborn hatte sich Effenberg (hinter dickem Glas beim Spiel gegen Bayern München) schon während deren Erstligasaison umgeschaut © dpa | Friso Gentsch
Am 13. Oktober signierte er schließlich seinen ersten Vertrag als Fußballlehrer
Am 13. Oktober signierte er schließlich seinen ersten Vertrag als Fußballlehrer © REUTERS | INA FASSBENDER
Seine Qualifikation hatte sich Effenberg (M., mit Matthias Sammer, l., und DFB-Voize Rainer Milkoreit) 2012 mit der Trainerurkunde geholt
Seine Qualifikation hatte sich Effenberg (M., mit Matthias Sammer, l., und DFB-Voize Rainer Milkoreit) 2012 mit der Trainerurkunde geholt © Witters
Der Star ist der Trainer: Stefan Effenberg beobachtet Paderborns österreichischen Abwehrmann Niklas Hoheneder
Der Star ist der Trainer: Stefan Effenberg beobachtet Paderborns österreichischen Abwehrmann Niklas Hoheneder © Bongarts/Getty Images | Oliver Hardt
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Müller und Rittner bringen diesmal kein Glück

Der neue VW-Boss Matthias Müller mit Partnerin Barbara Rittner
Der neue VW-Boss Matthias Müller mit Partnerin Barbara Rittner © Witters

11.02 Uhr: In der Champions League hatten sie dem VfL beim 2:0-Sieg gegen die PSV Eindhoven noch Glück gebracht, beim zweiten großen Auftritt in der Volkswagen-Arena war der Müller-Effekt schon wieder verpufft. Der neue VW-Chef Matthias Müller nahm auch gegen den FC Bayern München mit Fed-Cup-Teamchefin und Lebensgefährtin Barbara Rittner auf der Haupttribüne Platz. Was sie sahen, dürfte den beiden ebenso wenig gefallen haben wie den übrigen Wolfsburger Anhängern. Immerhin: Trotz des Anstoßes an einem Dienstagabend war das Stadion diesmal mit 30.000 Zuschauern ausverkauft...

Lahm wünscht sich Derby gegen 1860

10.44 Uhr: Beim FC Bayern gibt es beim kommenden Gegner im Achtelfinale (15./16. Dezember) übrigens klare Präferenzen. „Das Derby, ganz klar“, wünschte sich nicht nur Kapitän Lahm nach dem Sieg in Wolfsburg. Auch der Lokalrivale TSV 1860 steht nach dem 2:1 in Mainz schließlich in der nächsten Runde. „Schön wäre wieder ein Heimspiel“, Sammer. Was bei einem Derby fast zwangsläufig wäre.

Auslosung gibt es nur verschlüsselt

10.30 Uhr: Die Auslosung fürs Achtelfinale gibt es für die Fans übrigens nur verschlüsselt. Die nächsten Partien werden am kommenden Sonntag beim Bezahlsender "Sky" im Rahmen der Sendung "Sky90" (19.30 Uhr) ausgelost. Glücksfee spielt Schlagersängerin Vanessa Mai, die künftig in der Jury der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" sitzen wird. Als Ziehungsleiter fungiert DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock. Die ersten beiden Runden waren noch in der ARD ausgelost worden.

Die weiteren Termine im DFB-Pokal

Achtelfinale

15./16. Dezember

Viertelfinale

9./10. Februar

Halbfinale

19./20. April

Finale in Berlin

21. Mai 2016

1/4

8,06 Millionen sehen Bayern-Gala

9.46 Uhr: Das als Hit gedachte Live-Spiel Wolfsburg gegen Bayern war ein echter Hingucker- zumindest aus Münchener Sicht. Aber auch der übertragende ARD durfte sich freuen, denn dem Spiel schalteten sich durchschnittlich 8,06 Millionen Zuschauer zu - bei einem Marktanteil von 25,1 Prozent der Spitzenwert am Dienstag. Mit der anschließenden Zusammenfassung der restlichen Spiele konnte das "Erste" den Marktanteil bei 4,65 Millionen Zuschauern sogar noch einmal steigern (27,2 Prozent).

Harte Kritik an Wolfsburgs Julian Draxler

Scholl (r.) urteilte am Dienstag erneut an der Seite von Matthias Opdenhövel
Scholl (r.) urteilte am Dienstag erneut an der Seite von Matthias Opdenhövel © Witters

8.58 Uhr: So richtig angekommen in Wolfsburg ist Julian Draxler dann doch noch nicht. Gegen die Bayern endete der Auftritt des Ex-Schalkers, dem - wie allerdings auch den meisten seiner Kollegen - bei der Demontage nicht unbedingt Kampfgeist anzumerken war, schon nach 63 Minuten gegen den späteren Ehrenschützen André Schürrle ausgetauscht. Schon zur Halbzeit fiel vor allem Mehmet Scholls Urteil über Draxler derbe aus. "Das ist ein bisschen Fußball spielen, aber nicht zielstrebig", sagte der ARD-Experte über den 35-Millionen-Neuzugang, der beim VfL eigentlich Spielmacher Kevin De Bruyne ersetzen soll. Doch davon sei der Weltmeister nach Scholls Ansicht meilenweit entfernt - ebenso, wie von der Möglichkeit, doch irgendwann einmal beim FC Bayern zu landen.

Auch etliche Fans sahen Draxler am Dienstagabend einmal mehr kritisch. "Draxler hat heute wohl den unsichtbaren Harry-Potter-Anzug getestet. Hat immerhin funktioniert", schrieb ein Beobachter bei Twitter. "Von was muss sich der Draxler denn heute schonen?!", fragte ein anderer User nach der Auswechslung des 22-Jährigen. "Nach dem Wechsel von Draxler auf Schürrle bleibt Wolfsburg weiter in Unterzahl", befand wiederum ein anderer. Und ein Schalker twitterte: "Ich bleibe dabei: 35 Mio Euro für Draxler sind für S04 ein prima Deal gewesen. Danke, Horst Heldt!" Immerhin: Vereinzelt gab es auch Streicheleinheiten für den Mittelfeldspieler: "Es ist schön, Draxler ohne Druck spielen zu sehen. Ein ganz neuer Spieler! Ich gönne es ihm!", schrieb einer bei Twitter.

Ex-St.Pauli-Mann Meeske ist pro Olympia

8.42 Uhr: Beeindruckende Unterstützung für Hamburgs Olympiabewerbung kam am Dienstag aus Franken: Der 1. FC Nürnberg warb gegen Düsseldorf für die Sommerspiele 2024 in der Hansestadt.

Beim 5:1-Kantersieg gegen die Fortuna verzichtete FCN-Hauptsponsor Wolf Möbel auf sein Logo, stattdessen zierte der Schriftzug „Hamburg 2024“ das Trikot der Franken. Vor allem einen gebürtigen Elmshorner schien die neue Brust zu beflügeln: Hanno Behrens, bis 2012 sieben Jahre lang für den HSV aktiv, brachte den "Club" mit seinem Treffer zum 2:0 endgültig auf die Siegerstraße.

Torschütze Behrens zeigte Feuer und Flamme
Torschütze Behrens zeigte Feuer und Flamme © Witters

Auch abgesehen von dem Trikot-Logo war das Thema Olympia überall im Grundig-Stadion präsent. „Grundgedanke, die Olympiabewerbung Hamburgs zu unterstützen, ist, als Einheit in Deutschland aufzutreten und in allen Köpfen das Bewusstsein zu schärfen, wie wertvoll ein großes Sportevent wie Olympia für ein Land sein kann“, erklärte Geschäftsführer Markus Wolf. „Das durften wir schon bei der großartigen Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erleben.“

Auch der 1. FC Nürnberg unterstützt diesen Gedanken. Mit Michael Meeske sitzt der ehemalige kaufmännische Geschäftsführer des FC St. Pauli mittlerweile im Vorstand des Traditionsvereins. „Die breite öffentliche Wahrnehmung des Fußballs ermöglicht es uns, die Aufmerksamkeit auf andere Sportarten und im Besonderen auf die bayerischen Nachwuchsleistungssportler zu lenken. Der Club will die vielen Nachwuchsathleten Deutschlands unterstützen, die, wie jeder Sportbegeisterte, von einer Olympiamedaille in der eigenen Heimat träumen“, sagte Meeske.