Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
ManCity weiter ohne Agüero
17.17 Uhr: Der argentinische Fußball-Nationalspieler Sergio Agüero (27) wird dem englischen Top-Klub Manchester City noch rund einen Monat fehlen. Das bestätigte Trainer Manuel Pellegrini am Dienstag, Agüero leidet an einer Oberschenkelverletzung. Für das Gruppenspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 8. Dezember steht der Stürmer dem Premier-League-Tabellenführer nach jetzigem Stand aber wieder zur Verfügung.
Agüero hatte sich die Verletzung bereits am 8. Oktober im WM-Qualifikationsspiel der Argentinier gegen Ecuador (0:2) zugezogen.
Vier Spiele Sperre für Ibisevic
15.11 Uhr: edad Ibisevic von Hertha BSC ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes für vier Spiele gesperrt worden. Der Angreifer des Berliner Bundesligisten hatte bei der 1:2-Niederlage beim FC Schalke 04 am Samstag wegen groben Foulspiels bereits in der 18. Minute die Rote Karte gesehen. Die Berliner haben Einspruch gegen das Urteil eingelegt und eine mündliche Verhandlung beantragt. Das teilte der Vereinssprecher Peter Bohmbach der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mit.
Andy Möller wird Co-Trainer in Ungarn
15.04 Uhr: Welt- und Europameister Andreas Möller betätigt sich als Co-Trainer in den EM-Play-offs: Der 48-Jährige wird Assistent des ungarischen Fußball-Nationaltrainers Bernd Storck in den beiden EM-Play-off-Spielen gegen Norwegen. Dies berichtet der kicker.
Neben Möller verstärkt sich Storck auch noch mit Holger Gehrke (55) als Torwart-Trainer. "Ich kenne Bernd seit gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund, wo wir auch den DFB-Pokal gewannen. Vielleicht können wir ja noch mal einen neuen Impuls beim Team freisetzen", sagte Möller.
Der ehemalige Italien-Legionär, der auch schon als Sportdirektor bei den Kickers in Offenbach tätig war, trainierte bisher nur Viktoria Aschaffenburg (2007/08). Die Vereinbarung von Storck mit Möller und Gehrke hat bisher nur für die beiden Play-off-Spiele Gültigkeit.
Cissé beendet Karriere
14.07 Uhr: Der frühere französische Fußball-Nationalspieler Djibril Cissé hat seine Karriere nach 15 Profijahren und Stationen bei zwölf Klubs in insgesamt sechs Ländern beendet. Der 34-Jährige teilte seinen Entschluss während einer französischen TV-Sendung mit - und brach danach in Tränen aus.
Der Stürmer stand zuletzt beim Erstligisten SC Bastia unter Vertrag, hatte aber seit April kein Liga-Tor mehr erzielt. Cisse hatte 2005 mit dem FC Liverpool die Champions League gewonnen. Unter anderem stand der 41-malige Nationalspieler bei Olympique Marseille, Panathinaikos Athen, Lazio Rom, Al-Gharafa Sports Club/Katar und Kuban Krasnodar unter Vertrag.
DFB ermittelt gegen Andreasen
13.02 Uhr: Sein Handtor könnte Leon Andreasen noch in Erklärungsnot bringen: Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) leitete am Dienstag wegen des Verdachts eines "krass sportwidrigen Verhaltens" ein Ermittlungsverfahren gegen den Profi von Bundesligist Hannover 96 ein.
Der 32-jährige Andreasen hatte am Sonntag in der Partie beim 1. FC Köln (1:0) den Ball beim Siegtor aus drei Metern gut sichtbar mit dem rechten Arm ins Tor befördert. Die Pfeife von Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) war allerdings stumm geblieben. Der Referee hat auf Nachfrage erklärt, diese Szene nicht gesehen zu haben. Deshalb kann der Kontrollausschuss nun nachträglich ermitteln.
Das Gremium hat den Dänen Andreasen mittlerweile angeschrieben und zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert. Nach Vorliegen dieses Schreibens wird der Kontrollausschuss über den Fortgang des Verfahrens entscheiden.
Auch gegen Aleksandar Ignjovski vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt wird ermittelt. Der Verteidiger wird verdächtigt, seinen Gegenspieler Raffael im Punktspiel am vergangenen Sonnabend gegen Borussia Mönchengladbach (1:5) absichtlich mit dem rechten Stollenschuh auf dessen linken Fuß getreten zu haben.
Sion Bossätzt über Blatter
11.01 Uhr: Der Präsident des Schweizer Fußball-Erstligisten FC Sion, Christian Constantin, hat den zurzeit für 90 Tage suspendierten FIFA-Boss Joseph S. Blatter in einem Interview mit der französischen Sport-Tageszeitung L’Equipe harsch attackiert und kritisiert. "Blatter träumte wirklich vom Friedens-Nobelpreis. Er hält sich für den Papst. Er hat den Boden unter den Füßen verloren", sagte der millionenschwere Klub-Chef und Unternehmer.
Zur Strategie des Wallisers Blatter erklärte Constantin: "Er wollte im Mai die (von zwei erhöhten, die Red.) fünf notwendigen Verbandsstimmen für Michel Platini, Jerome Champagne und die anderen verhindern. Als das gescheitert war, wollte er Platini über die Ethikkommission hinrichten. Danach blieb doch nur noch er, der im Chaos wählbar blieb!"
Constantin weiter: "Abgesehen vom Alter (79, die Red.), verlieren Menschen mit dieser Machtfülle ihren Verstand. Die werden kindisch und verrückt. Ich habe ihm bei einem Whiskey gesagt: Hör mal Sepp, die Party ist vorbei."
Allofs über Änderungen von Anstoßzeiten in der Champions League
10.22 Uhr: Manager Klaus Allofs von Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg hat sich für veränderte Anstoßzeiten in der Fußball-Königsklasse ausgesprochen. So kämen mehr Kinder zu den Spielen, zudem würden die Fans nicht erst spät in der Nacht wieder zu Hause sein, meinte der 58-Jährige gegenüber Sport Bild (Mittwoch-Ausgabe).
"Eine Anstoßzeit-Änderung darf kein Tabu sein. Das ist ein Thema, das diskutiert werden sollte", sagte Allofs, dessen Klub direkt betroffen ist. Zum ersten Heimspiel der Champions League in dieser Saison gegen ZSKA Moskau (1:0) kamen gerade mal 20.000 Zuschauer in die VfL-Arena. Am Mittwoch erwartet der VfL die PSV Eindhoven(20.45 Uhr/Sky).
Als Vorbild könnte die Europa League fungieren. Dort liegen die Anstoßzeiten zwischen 19.00 und 21.05 Uhr. In der Champions League werden die Spiele in der Regel um 20.45 Uhr angepfiffen.
Strutz wird in der Causa Heidel deutlich
8.40 Uhr: Der Mainzer Präsident Harald Strutz hat einem schnellen Abschied von Manager Christian Heidel eine Absage erteilt. Ein „kurzfristiger Weggang“ des von Schalke 04 umworbenen 52-Jährigen komme „nicht infrage und ist auch nicht stemmbar für den Verein“, sagte Strutz am späten Montagabend vor Journalisten nach einer Sitzung der Vereinsführung in Mainz. Heidel selbst wich Fragen zu seiner Zukunft aus. Das Thema stelle sich „momentan“ nicht, sagte er. Heidel ist bei Schalke zur neuen Saison als Nachfolger von Sportvorstand Horst Heldt im Gespräch, dessen Vertrag ausläuft.
Drei Deutsche können Weltfußballer werden
7.59 Uhr: Die Weltmeister Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos gehören zu den 23 Kandidaten für die Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres 2015. Auf der Liste, die die Fifa und die französische Fachzeitschrift France Football am Dienstag veröffentlichten, stehen auch die Bayern-Profis Robert Lewandowski, Arjen Robben und Arturo Vidal sowie der Ex-Wolfsburger Kevin De Bruyne. Der in Deutschland zum Fußballer des Jahres gekürte Belgier spielt inzwischen für Manchester City.
Neuer hatte es im vorigen Jahr bis unter die Endauswahl der besten Drei geschafft, der Goldene Ball ging jedoch an Real Madrids portugiesischen Torjäger Cristiano Ronaldo. Neuer wurde knapp hinter Argentiniens Superstar Lionel Messi Dritter der Abstimmung. Die Kapitäne und Trainer der Nationalmannschaften sowie ausgewählte internationale Medienvertreter sind dabei bis Ende November stimmberechtigt. Die drei Kandidaten für den Ballon d'Or 2015 werden am 30. November bekanntgegeben, der Sieger wird am 11. Januar bei einer Gala in Zürich geehrt.
Dann wird auch der Trainer des Jahres gekürt. Zu den zehn Kandidaten zählt unter anderen Bayern-Coach Pep Guardiola. 2014 hatte Bundestrainer Joachim Löw die Abstimmung zum Welttrainer gewonnen.
Kandidaten für die Weltfußball-Wahl
Zé Roberto hängt noch ein Jahr dran
7.48 Uhr: Strebt da einer einen Rekord für die Ewigkeit an? Für den früheren HSV-Profi Zé Roberto ist mit 41 Jahren noch lange nicht Schluss. Der Mittelfeldspieler verlängerte seinen Vertrag beim brasilianischen Erstligisten Palmeiras SE aus São Paulo um ein weiteres Jahr bis Dezember 2016. Seit Jahresbeginn hat der Ex-Nationalspieler 42 Spiele für seinen neuen Klub bestritten und dabei sechs Tore erzielt.
In der Bundesliga lief der "Dauerbrenner" zwischen 1998 und 2011 in insgesamt 336 Spielen für Bayer Leverkusen, Bayern München und dem Hamburger SV auf und ist damit hinter dem noch aktiven Bremer Claudio Pizarro sowie Lewan Kobiaschwili, heute Präsident des georgischen Fußballverbandes, der Ausländer mit den meisten Liga-Einsätzen.