Hamburg. 5:1-Sieg plus Spitze gegen die Konkurrenz, 1417 Fans beim Eimsbütteler Derby zwischen Vicky und dem ETV, großes Spektakel beim HSV II.

Altona behält den Trainer: Den Zuschauerrekord des Spieltags in der Oberliga Hamburg stellte ausnahmsweise nicht Altona 93 auf. Der AFC spielte nämlich auswärts, siegte beim HSV III mit 5:1.

Törber nimmt Trainerentlassungen der Konkurrenz aufs Korn

Eine kleine Spitze an die Konkurrenz verteilte danach augenzwinkernd Altonas stellvertretender Vorsitzender Ragnar Törber. „Wir widerstehen der Versuchung, unseren Trainer Andreas Bergmann rauszuschmeißen, weil auch andere Teams noch Meister werden können“, spielte Törber auf die jüngsten Entlassungen von Thomas Seeliger bei der TuS Dassendorf und Berkan Algan beim ETSV Hamburg an. 

Kein Eishockey-Ergebnis: Aufgestellt wurde der Oberliga-Zuschauerrekord des Spieltags bei der Partie SC Victoria gegen den Eimsbütteler TV. 1417 Fans sahen ein hochklassiges Spiel und einen 2:0-Sieg des Altona-Verfolgers ETV. „Danke an alle, die für diese sensationelle Kulisse gesorgt haben. Hat Spaß gemacht. Der ETV hat verdient gewonnen. Ist aber kein Beinbruch“, sagte Victorias Trainer Sascha Bernhardt.

ETV-Trainer Can Schultz: „Geniale Torhüter“

„Was für geniale Torhüter auf beiden Seiten. Ohne ihre Paraden wäre das heute ein Eishockey-Ergebnis geworden“, sagte ETV-Trainer Can Schultz. Und: „Glückwunsch an Altona zur Herbstmeisterschaft. Spielen sie das so durch, wäre der Titel für sie am Saisonende verdient.“ 

Statt 0:3 nun 5:3: „Geiles Spiel mit einem super Ende!“ HSV-II-Trainer Loïc Favé fasste einen sehr unterhaltsamen Fußballnachmittag im Stadion Hoheluft mit nur sechs Worten perfekt zusammen.

HSV II holt 0:2 auf und dreht 2:3

Sein Team holte zum Rückrundenstart der Regionalliga Nord gegen den Bremer SV ein 0:2 auf – und traf nach dem erneuten Rückschlag zum 2:3 durch Nilvan Prabakaran (83.), Omar Sillah (90.+5) und Anssi Suhonen (90.+8) in einer verrückten Partie in der Schlussphase noch zum 5:3-Sieg.

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„Im Vergleich zum Hinspiel hat sich heute gezeigt, welche Riesenschritte meine Mannschaft gemacht hat“, so Favé. „Denn damals waren wir mit dem 0:3 in Bremen noch gut bedient.“