Hamburg. Alle vier Hamburger Regionalligisten stehen auf Abstiegsplätzen. Zahl der Absteiger in der Oberliga Hamburg kann sich verdoppeln.

Wenn am kommenden Donnerstag, dem Tag der Deutschen Einheit, die vier Hamburger Regionalligisten allesamt um 14 Uhr im Einsatz sind, bibbert die halbe Oberliga Hamburg mit. Die angespannte Lage: Aktuell befinden sich die Hamburger Regionalligisten Eintracht Norderstedt (14.), FC St. Pauli II (15.), FC Teutonia 05 (16.) und HSV II (17.) auf Abstiegsplätzen.

Oberliga: sechs statt drei Absteiger

Am Saisonende würde diese Konstellation statt zu drei zu mindestens fünf Absteigern aus der Oberliga Hamburg führen. Steigt kein Hamburger Oberligist auf, müssten gar sechs Oberligisten runter in die Landesliga. Also ein Drittel der gesamten Staffel.

Immerhin gibt es Hoffnung. Der FC St. Pauli II siegte zuletzt mit 4:2 beim SV Todesfelde und will nun im Edmund-Plambeck-Stadion gegen den SV Meppen (4.) überraschen. Der FC Teutonia 05 schnupperte beim 2:2 gegen den SV Jeddeloh II lange am Sieg, will diesen nun auf der Lohmühle beim VfB Lübeck (11.) nachholen.

HSV II braucht Sieg gegen Todesfelde

Eintracht Norderstedt hofft auf eine Überraschung beim Tabellenführer TSV Havelse, der HSV II auf drei Punkte im Kellerduell gegen den SV Todesfelde (13.).

Eine weitere Hilfe wären Siege des nun vom Ex-HSV-II-Trainer Pit Reimers trainierten VfL Osnabrück (20.) und Hannover 96 II (18.) in der 3. Liga. Aktuell stehen beide Teams dort unter dem Strich und erhöhen somit die Anzahl der Absteiger in der Regionalliga Nord im Falle des Nicht-Aufstiegs des Regionalligameisters von drei auf fünf Mannschaften.

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„Mein ehemaliger Spieler Pit Reimers wird den Klassenerhalt mit Osnabrück hinkriegen“, sagt Trainer Stefan Arlt, der mit seinem FC Süderelbe (16.) in der Oberliga Hamburg selbst akut abstiegsgefährdet ist. Aber zuvor hoffen die Hamburger Oberligisten auf reichlich Siege der Hamburger Vertreter in der Regionalliga Nord. Damit sich die Lage etwas entspannt.