Hamburg. Ein Jahr lang hat das Abendblatt die 1. Herren-Fußballmannschaft des gar nicht so kleinen ETV begleitet. Hier geht‘s zur Video-Doku.

  • Neue Abendblatt-Doku hat in dieser Woche in Hamburg Premiere gefeiert.
  • Erste Streaming-Doku in der Geschichte der Funke Mediengruppe ist jetzt online verfügbar.
  • Sparda-Bank unterstützte die Produktion der Serie.

Eine Mischung aus Anspannung, Vorfreude und Neugierde herrscht unter den über 100 Gästen, die am Dienstagabend vor Saal 2 im Cinemaxx Dammtor stehen. Sie sind nicht gekommen, um sich den vierten Teil von „Ich - Einfach unverbesserlich“ anzugucken oder sich im Mystery-Thriller „Blink Twice“ zu fürchten.

Nein, sie alle sind der Einladung des Abendblatts und des Tibarg Centers (Hauptsponsor des ETV) gefolgt, um die Premiere der ersten Streaming-Doku in der Geschichte der Funke Mediengruppe, zu der das Hamburger Abendblatt gehört, zu feiern. Denn an diesem Abend hat es der eigentlich gar nicht so kleine Eimsbütteler TV auf die große Kinoleinwand geschafft. Ein Jahr lang hat das Abendblatt die 1. Herren-Fußballmannschaft des ETV in der Regionalliga Nord begleitet. Die Doku ist ab sofort online verfügbar.

Wolfsrudel: Abendblatt misst sich mit Netflix und Co.

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Die von der Sparda-Bank unterstützte Serie mit dem Titel „Wolfsrudel Eimsbüttel in der Regionalliga“ folgt dem Beispiel großer Sport-Dokumentationen, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen. Das Ziel des Abendblatts: Sich mit niemand Geringerem als Netflix, Disney und Co. zu messen – natürlich nur mit einem Bruchteil des Budgets. Und mag man ersten Reaktionen glauben, wurde dieses Ziel durchaus erreicht. „Der Serie ist es gelungen, alle Facetten des Amateurfußballs sehr realistisch abzubilden, noch dazu mit einer beeindruckenden Qualität“, sagte ETV-Vorsitzender Frank Fechner, „die ersten beiden Folgen, die wir heute sehen konnten, machen Lust auf mehr.“

In Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren unter anderem die Profifußballer des FC Bayern München oder Borussia Dortmund hinter die Kulissen schauen lassen. Aber auch im Tennis, bei der Formel 1, im Football oder im Golf häufen sich die Angebote. Aber im Amateurbereich? Herrschte bislang Ebbe. Und hier kommt der ETV ins Spiel.

Die ETV-Spieler Can Denis Yildiz, Finn Schütt, Jephtah Asare und Tyrese Boakye (v.l.) bei der Premiere der ETV-Doku „Wolfsrudel - Eimsbüttel in der Regionalliga“.
Die ETV-Spieler Can Denis Yildiz, Finn Schütt, Jephtah Asare und Tyrese Boakye (v.l.) bei der Premiere der ETV-Doku „Wolfsrudel - Eimsbüttel in der Regionalliga“. © FUNKE Foto Services | Marcelo Hernandez

ETV Hamburg: Historischer Doppelaufstieg in die Regionalliga

In der Saison 2023/24 erkämpft sich der ETV als Aufsteiger in der Oberliga einen Platz in den Relegationsspielen zur Regionalliga Nord. Dort gelingt tatsächlich der Sprung in die Vierte Liga – ein historischer Doppelaufstieg, der zuvor noch keinem anderen Hamburger Team gelungen ist.

Es war der Beginn einer Reise, die das Hamburger Abendblatt in Kooperation mit dem ETV begleitet hat und am 4. September veröffentlicht. Ob vor den Spielen in der Kabine, bei Teamcoaching-Besprechungen, während der Winter-Vorbereitungsreise nach Berlin – überall durften die Kameras des Abendblatts dabei sein.

Nach der Vorstellung der ersten beiden Folgen der ETV-Doku „Wolfsrudel - Eimsbüttel in der Regionalliga“ wurde im Foyer des Cinemaxx (Dammtorstraße) gefeiert.
Nach der Vorstellung der ersten beiden Folgen der ETV-Doku „Wolfsrudel - Eimsbüttel in der Regionalliga“ wurde im Foyer des Cinemaxx (Dammtorstraße) gefeiert. © FUNKE Foto Services | Marcelo Hernandez

Neue Abendblatt-Doku Wolfsrudel mit sieben Folgen

Entstanden sind sieben Folgen mit je 35 bis 40 Minuten Länge, vollgepackt mit emotionalen Höhen und Tiefen, mit persönlichen Geschichten rund um die Mannschaft, die die schwerste Saison ihrer Vereinsgeschichte durchlebte und dabei mit etlichen Herausforderungen konfrontiert war.

Wie kann sich ein mit viel Talent ausgestattetes Team trotz geringer finanzieller Mittel in einer Liga durchsetzen, in der die Hälfte aller Mannschaften unter Profibedingungen arbeitet? Was macht es mit einer Mannschaft, die zweimal in Folge aufgestiegen ist, viele Siege gefeiert hat, aber nun mit Niederlagen umgehen muss? Bleibt die Gemeinschaft zusammen? Und wer erfüllt sich vielleicht doch noch den Traum vom Profifußballer?

Die Macher der ETV-Video-Doku: Frederik Kastberg, Axel Leonhard und Alexander Laux (v.l.).
Die Macher der ETV-Video-Doku: Frederik Kastberg, Axel Leonhard und Alexander Laux (v.l.). © FUNKE Foto Services | Marcelo Hernandez

ETV Hamburg: Ersten beiden Folgen kostenlos streamen

„Wolfsrudel – Eimsbüttel in der Regionalliga“ ist eine realitätsgetreue Serie, die auch die Leidenschaft transportieren möchte, mit der alle, ob Spieler oder Betreuer, den ETV leben. Und die neben dem Sport auch den Menschen im Verein, vom Platzwart bis zur Teambetreuerin, eine Bühne bieten möchte. Die Video-Doku ist online unter www.abendblatt.de/etv verfügbar, die ersten beiden Folgen können kostenlos gestreamt werden. Für Abonnenten ist das Angebot komplett kostenlos.  

Die Teambetreuerinnen Brigitte Borgwardt (l.) und ihre Tochter Vanessa auf der Premierenfeier der Doku.
Die Teambetreuerinnen Brigitte Borgwardt (l.) und ihre Tochter Vanessa auf der Premierenfeier der Doku. © FUNKE Foto Services | Marcelo Hernandez

Den Namen „Wolfsrudel“ hatte sich das Team übrigens selbst gegeben: weil es den Gegner auf dem Platz jagen wollte wie eine Gruppe von Wölfen. Und weil ein Rudel auch für grenzenlose Gemeinschaft steht, für Zusammenhalt. Ein Ritual ist es bis heute, kurz vor dem Anpfiff im Kreis zusammenzukommen, und nach dem Kommando „Eins, zwei, drei…“ ein „Ah-Uh“ folgen zu lassen, ähnlich einem Wolfsheulen. Deshalb gab es keine Alternative für den Titel der Serie als „Wolfsrudel – Eimsbüttel in der Regionalliga“.

Unterstützer der Serie: Florian Schmidt (2.v.l.) und Sebastian Scholz (r.) von der Sparda-Bank mit Felix Freudenthal und Sabine Hilgenstoß-Steinbiß.
Unterstützer der Serie: Florian Schmidt (2.v.l.) und Sebastian Scholz (r.) von der Sparda-Bank mit Felix Freudenthal und Sabine Hilgenstoß-Steinbiß. © FUNKE Foto Services | Marcelo Hernandez

Mehr zum Thema

Etliche Spieler haben sich nach der Saison neuen Vereinen angeschlossen, aber das Wolfsrudel, die Gemeinschaft, sie lebt in neuer Besetzung weiter. Und das, was sie in der vergangenen Saison erlebt haben, werden sie sowieso nie vergessen. Auch dank der Serie.

Die siebenteilige Video-Dokumentation über den ETV ist ab sofort unter „abendblatt.de/etv“ verfügbar.