Hamburg. Das American-Football-Team aus Hamburg hatte General Manager Max Paatz an den Ligakonkurrenten Rhein Fire verloren. Wer ihm nachfolgt.
Die Hamburg Sea Devils haben mit Mark Weitz ihren neuen General Manager (Geschäftsführer) gefunden. Der geborene Münchener, der zuletzt in der SEH Holding GmbH als Digital Commerce Manager und Projektmanager tätig war, tritt damit die Nachfolge von Max Paatz an. Nach drei Jahren bei den Hamburgern aus der European League of Football (ELF) war Paatz nach Saisonende in gleicher Position zu Ligakonkurrent Rhein Fire nach Düsseldorf gewechselt.
In seiner Rolle als General Manager wird der erst 25 Jahre alte Weitz bei den Seeteufeln gemeinsam mit den bereits angekündigten neu geschaffenen Positionen die geschäftlichen und organisatorischen Angelegenheiten des Clubs leiten. Als Sportdirektor hatten die Sea Devils bereits im November ihren ehemaligen Linebacker Miguel Boock vorgestellt.
Sea Devils glauben unter Mark Weitz an eine erfolgreiche Zukunft
„Ich freue mich sehr über diese einzigartige Möglichkeit, die Hamburg Sea Devils als Franchise der ELF international sowie regional zu repräsentieren und die gemeinsame Vision voranzubringen. Schon jetzt bin ich begeistert über das unfassbare Interesse am American Football und die leidenschaftliche Unterstützung der Fans in Hamburg. Das macht diese Herausforderung zu etwas ganz Besonderem!“, sagt Weitz über seine neue Aufgabe.
Die Sea Devils sind, wie es in einer Mitteilung des Teams heißt, überzeugt, dass sie mit Weitz einen engagierten General Manager für sich gewinnen konnten, der die erforderlichen Impulse setzen kann, um die Hamburger in der ELF auch in Zukunft auf erfolgreiche Weise im europäischen Spitzenfootball zu positionieren.
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Nachdem die Sea Devils sowohl 2021 in der Premierensaison der ELF als auch 2022 das Finale erreicht hatten (beide Spiele gingen verloren), hatte das Team in diesem Jahr mit nur vier Siegen und acht Niederlagen erstmals die Play-offs verpasst.
Was folgte, war ein Umbruch: Neben Paatz hatte nach der Saison auch Headcoach Charles Jones die Sea Devils verlassen, er musste wegen Erfolglosigkeit gehen. Seine Nachfolge hatte vor rund einem Monat der US-Amerikaner Matt Johnson (36) angetreten, der 2013 als für die Kiel Baltic Hurricanes in der German Football League (GFL) als Quarterback einst selbst in Deutschland gespielt hatte.