Hamburg/Pokljuka. Paradeboot des Deutschen Ruder-Verbands landet mit drei Hamburgern auf Rang vier. Großbritannien gewinnt Herzschlagfinale.
Der deutsche Männerachter, gemeinhin als Paradeboot des Deutschen Ruder-Verbands (DRV) bekannt, hat eine Medaille bei der EM in Slowenien wie erwartet verpasst. Auf dem Bleder See am Fuße des Pokljuka-Hochplateaus reichte es für den Achter lediglich für Platz vier.
Den Europameistertitel verteidigte Großbritannien vor Rumänien und den Niederlanden. Auf den letzten Metern setzten sich die Briten, die auch amtierender Weltmeister sind, in 5:28,09 Minuten mit einem Vorsprung von lediglich fünf Hundertstelsekunden durch.
Rudern: Achter mit drei Hamburgern nur Vierter
Mit Rang vier verbesserte sich das deutsche Boot immerhin um einen Platz im Vergleich zum Bahnverteilungsrennen am Freitag, als man hinter Großbritannien, den Niederlanden, Rumänien und Italien landete. Im Ziel hatte der Deutschlandachter am Sonnabend 6,3 Sekunden Rückstand auf Großbritannien, hatte mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Fünfter wurde Italien (+6,99 Sekunden), Sechster Polen (+11,41).
„Wir sind zu schnell ins Hintertreffen geraten, da kommt man bei diesem schnellen Feld nicht mehr ran. Insgesamt waren wir zu harmlos“, sagte Achter-Trainerin Sabine Tschäge, die die Überlegenheit der Medaillenboote angesichts von über sechs Sekunden Rückstand anerkennen musste.
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Es bleibt also viel Arbeit für die Crew, zu der in Torben Johannesen (28), Benedikt Eggeling (24/beide RC Favorite Hammonia) und dem neuen Schlagmann Marc Kammann (25/Hamburger und Germania RC) drei Hamburger zählen. Bei der WM in Belgrad (Serbien/3. bis 10. September) muss mindestens Platz fünf her, um die Qualifikation für Olympia 2024 in Paris zu schaffen.