Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Montag, den 30. August 2021:

  • Union schlägt zu: Möhwald von Werder, dazu Ex-Schalker Oczipka
  • Ex-HSV-Spieler Lukas Hinterseer hat einen neuen Verein
  • Matanovic geht nach Frankfurt und sofort zurück zu St. Pauli
  • Der FC St. Pauli verpflichtet Marcel Beifus
  • Perfekt: FC Bayern holt Sabitzer aus Leipzig
  • Fast-HSV-Spieler Bozenik landet bei der Konkurrenz
  • Dortmund angeblich an Hudson-Odoi interessiert
  • Trotz Impfung: Akpoguma positiv auf Corona getestet
  • Haaland-Mitspieler positiv auf Corona getestet
  • Bis 2027! Manchester City verlängert mit Dias
  • Balotelli lässt Frust über Auswechslung an Mitspieler ab
  • Stuttgart holt Ex-St.-Pauli-Profi Marmoush
  • Wolfsburg leiht Herthas Lukebakio aus
  • Medizinischer Notfall – Wolfsburg verzichtet auf Siegesfeier
  • Untätig gegen sexuelle Belästigung? Islands Boss gibt auf
  • Streit um Nationalspieler landet vor Cas
  • Messi feiert unauffällige PSG-Premiere
  • Manchester United siegt auch ohne Ronaldo
  • Barcelona müht sich bei ter Stegens Comeback zum Sieg

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Union schlägt zu: Möhwald von Werder, dazu Ex-Schalker Oczipka

Der 1. FC Union Berlin hat in der Schlussphase der Transferperiode gleich zweimal zugeschlagen. Binnen kurzer Zeit gab der Europapokal-Teilnehmer am Montagabend die Verpflichtung von zwei neuen Spielern bekannt.

Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler Kevin Möhwald kommt vom Bundesliga-Absteiger SV Werder Bremen zum Fußball-Erstligisten aus dem Stadtteil Köpenick. Zudem steht Trainer Urs Fischer ab sofort der 32 Jahre alte Abwehrspieler Bastian Oczipka zur Verfügung, dessen Vertrag beim ebenfalls abgestiegenen FC Schalke 04 ausgelaufen war. Medienberichten zufolge soll indes Angreifer Marcus Ingvartsen an den Ligakonkurrenten FSV Mainz 05 ausgeliehen werden.

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Ex-HSV-Spieler Lukas Hinterseer hat einen neuen Verein

Hannover 96 hat Stürmer Lukas Hinterseer verpflichtet. Der 30-Jährige wechselt vom südkoreanischen Verein Ulsan Hyundai zu den Niedersachsen und erhält dort einen Zweijahresvertrag, wie der Fußball-Zweitligist am Montag mitteilte. Vor seinem Wechsel nach Südkorea spielte der Österreicher in Deutschland für den Hamburger SV, den VfL Bochum und den FC Ingolstadt. In 56 Erstliga-Partien erzielte er neun Tore, in der 2. Liga traf Hinterseer in 127 Spielen 50-mal.

Lukas Hinterseer spielte in der Saison 2019/20 für den HSV.
Lukas Hinterseer spielte in der Saison 2019/20 für den HSV. © dpa | Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/archivbild

"Ich bin total froh, dass wir die Verpflichtung von Lukas Hinterseer schnell und kurzfristig verwirklichen konnten", sagte Hannovers Trainer Jan Zimmermann. "Als wir gehört haben, dass die Chance besteht, ihn zu holen, haben wir uns alle sehr um ihn bemüht und konnten ihn für 96 begeistern. Mit seiner Spielweise und seiner Erfahrung wird uns Lukas enorm weiterhelfen." In der vergangenen Woche war Hannovers Topstürmer Marvin Ducksch zu Ligakonkurrent Werder Bremen gewechselt.

Matanovic geht nach Frankfurt und sofort zurück zu St. Pauli

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat Mittelstürmer Igor Matanovic verpflichtet und direkt wieder an seinen bisherigen Club FC St. Pauli verliehen. Das 18 Jahre alte Talent unterschrieb bei den Hessen einen Vertrag bis 30. Juni 2026, wie sie am Montag mitteilten.

In der laufenden und der kommenden Saison wird Matanovic aber weiter für den Hamburger Zweitligisten spielen. Vorige Saison bestritt er 17 Partien für St. Pauli und erzielte ein Tor.

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Der FC St. Pauli verpflichtet Marcel Beifus


Der FC St. Pauli verzeichnet einen weiteren Neuzugang.
Innenverteidiger Marcel Beifus wechselt vom Bundesligisten VfL
Wolfsburg ans Millerntor. Über den Ablösevertrag vereinbarten
beide Vereine Stillschweigen. Beifus: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Der FC St. Pauli ist ein
ambitionierter Zweitligist und eine gute Adresse für junge Spieler,
deswegen ist mir die Entscheidung für den Wechsel leichtgefallen."

Der 18-Jährige wurde beim VfL
Wolfsburg ausgebildet. In der zweiten Mannschaft hatte Beifus sieben Einsätze in
der Regionalliga Nord mit jeweils einem Treffer und einem Assist.
Hinzu kommen 20 Pflichtspieleinsätze in der U19 der Wölfe (5 Tore,
1 Vorlage) sowie 24 in der U17 (10 Tore, 2 Vorlagen). Für die
deutschen U19 und U17-Nachwuchsteams stand der Innenverteidiger
jeweils zweimal auf dem Rasen.

Sportchef
Andreas Bornemann sagt: „Wir freuen uns, mit Marcel Beifus einen
talentierten Spieler verpflichten zu können. Er hat in Wolfsburg
eine sehr gute fußballerische Ausbildung erhalten und wir trauen
ihm zu, sich beim FC St. Pauli hinter unseren erfahreneren
Verteidigern zu entwickeln.“ Cheftrainer Timo Schultz fügt hinzu: „Marcel
bringt alles mit, um sich bei uns im Profifußball durchzusetzen.
Wir sind davon überzeugt, dass er bei uns diesen Schritt gehen
wird. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten.“

Perfekt: FC Bayern holt Sabitzer aus Leipzig

Der Wechsel von Leipzigs Kapitän Marcel Sabitzer zum FC Bayern ist perfekt. Der 27 Jahre alte österreichische Fußball-Nationalspieler erhält in München am Montag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Die Bayern freuen sich über den nach Trainer Julian Nagelsmann und Abwehrchef Dayot Upamecano dritten namhaften Zugang in diesem Sommer aus Leipzig.

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„Marcel Sabitzer bringt alles mit, was ein Spieler für den FC Bayern braucht. Er wird außerdem keine lange Eingewöhnungszeit benötigen, weil er mit der Philosophie unseres Trainers Julian Nagelsmann bereits bestens vertraut ist“, sagte Vorstandschef Oliver Kahn laut Mitteilung vom Montag. Sportvorstand Hasan Salihamidzic lobte die „großartige Mentalität“ des Zugangs und dessen Führungsqualitäten.

Sabitzer, dessen Vertrag zum Saisonende bei RB ausläuft und den er trotz Bemühungen der Leipziger nicht vorzeitig verlängert hatte, war seit geraumer Zeit mit den Münchnern in Verbindung gebracht worden. Es wurde über eine Ablöse von 15 Millionen Euro spekuliert.

Fast-HSV-Spieler Bozenik landet bei der Konkurrenz

Fortuna Düsseldorf stärkt in der 2. Bundesliga seine Offensive. Die schwach in die Saison gestarteten Rheinländer leihen den slowakischen Nationalstürmer Robert Bozenik (21) von Feyenoord Rotterdam zunächst bis zum kommenden Sommer aus. Zudem besitzt die Fortuna eine Kaufoption.

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Bozenik war 2020 vom HSV heftig umworben worden und hatte sich mit den Hamburgern bereits geeinigt. Doch letztlich scheiterte der Transfer an der Ablöse. Der frühere HSV-Sportvorstand Frank Arnesen holte Bozenik schließlich zu Feyenoord.

Robert Bozenik hatte sich vor einem Jahr bereits mit dem HSV über einen Wechsel geeinigt.
Robert Bozenik hatte sich vor einem Jahr bereits mit dem HSV über einen Wechsel geeinigt. © AFP | Tom Bode

Kiel holt österreichischen Stürmer Pichler

Zweitligist Holstein Kiel hat sich im Sturmzentrum mit dem Österreicher Benedikt Pichler verstärkt. Der 24-Jährige trug zuletzt das Trikot von Austria Wien und unterschrieb bei den Norddeutschen einen Vertrag bis 2025.

„Er ist ein dynamischer und spielfreudiger Angreifer und macht uns in unserer Offensive noch variabler“, sagte Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport.

Dortmund angeblich an Hudson-Odoi interessiert

Borussia Dortmund ist laut Medienberichten an einer Verpflichtung von Callum Hudson-Odoi interessiert. Nach Informationen von Sky ist sich der Bundesligist bereits mit dem 20 Jahre Flügelstürmer vom FC Chelsea einig. Dem Vernehmen nach streben die Dortmunder ein Leihgeschäft an. Hudson-Odoi muss sich beim von Thomas Tuchel trainierten Club aus der Premier League schon länger mit einer Reservistenrolle begnügen.

Allerdings dürfte in Dortmund die Verpflichtung eines Abwehrspielers bis zum Ende der Transferpflicht am morgigen Dienstag Priorität haben. Aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme in der Defensive soll sich der Revierclub um Rechtsverteidiger Diogo Dalot (22) von Manchester United bemühen.

Augsburg verleiht Stürmer Malone nach Heidenheim

Bundesligist FC Augsburg hat Offensivmann Maurice Malone bis zum Saisonende an Zweitligist 1. FC Heidenheim abgegeben. Der 21-Jährige verlässt den FCA auf Leihbasis. In Augsburg hat er noch einen Vertrag bis 2024.

Den Neuzugang würden „seine Schnelligkeit als auch seine Technik auszeichnen“, sagte Heidenheims Vorstandschef Holger Sanwald in einer Mitteilung vom Montag. „Hinzu kommt, dass er offensiv variabel einsetzbar ist und über einen starken Torabschluss verfügt.“ Vergangene Saison hatten die Augsburger Malone bereits an den SV Wehen Wiesbaden verliehen.

Darmstadt verlängert mit Abwehrtalent Riedel

Der SV Darmstadt 98 hat Clemens Riedel mit einem Profivertrag bis 2024 ausgestattet. Der 18 Jahre alte Innenverteidiger ist nach Angaben des Zweitligisten vom Montag auch weiterhin für die U19 der Lilien spielberechtigt. Riedel kam in der laufenden Spielzeit in fünf von sechs Pflichtpartien zum Einsatz.

„Clemens hat sich mit seinen Leistungen seit Beginn der Vorbereitung den Vertrag absolut verdient. Er ist für sein Alter bereits sehr reif, das hat er bei seinen ersten Profi-Einsätzen unter Beweis gestellt“, sagte Sportchef Carsten Wehlmann.

Trotz Impfung: Akpoguma positiv auf Corona getestet

Bundesligist TSG Hoffenheim muss vorerst ohne Kevin Akpoguma auskommen. Der Verteidiger wurde laut der TSG „trotz vollständiger Impfung positiv auf Corona getestet“. Akpoguma wird die Reise zur nigerianischen Nationalmannschaft nicht antreten und hat sich stattdessen in häusliche Quarantäne begeben.

Corona-positiv trotz Impfung: Hoffenheims Kevin Akpoguma (l.) am vergangenen Freitag im Zweikampf mit Dortmunds Donyell Malen.
Corona-positiv trotz Impfung: Hoffenheims Kevin Akpoguma (l.) am vergangenen Freitag im Zweikampf mit Dortmunds Donyell Malen. © AFP | Ina Fassbender

Der Abwehrspieler ist laut seinem Club „symptomfrei, und es geht ihm gut“. Alle anderen anwesenden Spieler sowie Mitglieder des Trainer- und Funktionsteams wurden negativ getestet.

Augsburg holt Schweizer Zeqiri

Nach seinem Fehlstart in der Bundesliga hat der FC Augsburg den Schweizer Stürmer Andi Zeqiri verpflichtet. Der 22-Jährige kommt auf Leihbasis für eine Saison vom englischen Premier-League-Club Brighton & Hove Albion. Dies teilte der Erstligist, der nach drei Spieltagen nur einen Punkt hat, am Montag kurz vor dem Ende der Transferperiode mit.

„Mit ihm bekommen wir einen Mentalitätsspieler, mit dem wir bereits seit seiner Zeit in Lausanne in Kontakt waren. Er bringt alles mit, was ein guter Offensivspieler benötigt. Mit seiner Schnelligkeit und seinen Abschlussqualitäten wird er unser Spiel bereichern“, sagte Manager Stefan Reuter über Zeqiri, der im Oktober 2020 vom FC Lausanne nach England gewechselt war. Zeqiri hat alle Junioren-Nationalteams der Schweiz durchlaufen und wurde nun auch für die A-Nationalmannschaft nominiert.

Haaland-Mitspieler positiv auf Corona getestet

Ein Corona-Fall hat die Vorbereitung der norwegischen Nationalmannschaft um Topstürmer Erling Haaland auf das Schlüsselspiel in der WM-Qualifikation gegen die Niederlande gestört. Mittelfeldspieler Sander Berge vom englischen Zweitligisten Sheffield United wurde nach seiner Ankunft im Teamquartier in Oslo positiv getestet. Ein PCR-Test bestätigte den Befund.

Stürmerstar Erling Haaland (r.) begrüßt Teamkollege Sander Berge: Norwegens Nationalmannschaft wird vor den anstehenden Wm-Qualifikationsspielen von einem Corona-Fall gebeutelt.
Stürmerstar Erling Haaland (r.) begrüßt Teamkollege Sander Berge: Norwegens Nationalmannschaft wird vor den anstehenden Wm-Qualifikationsspielen von einem Corona-Fall gebeutelt. © imago images/Bildbyran | Vegard Wivestad Grøtt

Berge soll jedoch nach Angaben des Verbandes keinen engeren Kontakt zu anderen Nationalspielern gehabt haben. „Die Situation ist unter Kontrolle“, sagte Teamarzt Ola Sand.

Berge ist vollumfänglich geimpft und hat keine Symptome. Er fühle sich vollkommen gesund, hieß es. Dennoch muss sich der 23-Jährige für zehn Tage in Quarantäne begeben. Er fällt für das Duell des Tabellenvierten der Gruppe G (6 Punkte) mit dem Zweiten (6) am Mittwoch ebenso aus wie für die Spiele in Lettland und gegen Gibraltar.

KSC holt Finnen O’Shaughnessy

Zweitligist Karlsruher SC hat den finnischen EM-Teilnehmer Daniel O’Shaughnessy verpflichtet. Der Verteidiger unterschrieb einen Zweijahresvertrag ab Dezember. Aktuell läuft für den 26-Jährigen noch die Saison bei HJK Helsinki, die sich am Kalenderjahr orientiert. Nach deren Ende wechselt der Sohn einer Finnin und eines Iren in den Wildpark.

O’Shaughnessy wurde mit HJK 2018 und 2020 finnischer Meister. Bei der EM-Endrunde bestritt er alle drei Partien für Finnland über die komplette Spielzeit, insgesamt kommt er bislang auf 13 Länderspiele.

Frankfurt verleiht Zuber nach Griechenland

Eintracht Frankfurt leiht den Schweizer EM-Teilnehmer Steven Zuber an AEK Athen aus. Dies teilte der Bundesligist am Montag mit. Der griechische Erstligist besitze zudem eine Kaufoption für den 30 Jahre alten Mittelfeldspieler.

Zuber war im vergangenen Sommer von der TSG 1899 Hoffenheim an den Main gekommen. Zwar kam er auf 20 Erstliga-Einsätze für die Frankfurter, konnte aber nicht so überzeugen wie bei seinen EM-Auftritten für die Schweizer Nationalmannschaft danach.

Bis 2027! Manchester City verlängert mit Dias

Der englische Meister Manchester City hat den portugiesischen Abwehrspieler Ruben Dias mit einem Vertrag bis 30. Juni 2027 ausgestattet. Das gab der Club von Nationalspieler Ilkay Gündogan am Montag bekannt.

Der 24-jährige Dias war im September 2020 für rund 75 Millionen Euro Ablöse von Portugals Rekordmeister Benfica Lissabon verpflichtet worden. Der bisherige Kontrakt bei den Citizens hatte schon eine Laufzeit bis 30. Juni 2026.

Dias war von den britischen Fußball-Journalisten zum Spieler des Jahres in der Premier League gewählt worden. „Für City zu spielen, hat all meine Erwartungen übertroffen“, sagte der Iberer, „es ist ein absolutes Vergnügen, Teil dieser unglaublichen Mannschaft zu sein.“

Balotelli lässt Frust über Auswechslung an Mitspieler ab

Italiens Fußball-Enfant-terrible Mario Balotelli (31) sorgt auch nach seinem Wechsel in die Türkei für Schlagzeilen. Nach seiner Auswechslung gegen Konyaspor geriet der Stürmer von Adana Demirspor am Freitagabend in Wut und ließ den Frust an einem Mitspieler aus.

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Der italienische Angreifer musste den Platz bereits nach 56 Minuten beim Stand von 0:0 verlassen und konnte seinen Unmut anschließend nicht verbergen. Das Spiel ging 1:1 aus. Nach drei Spielen hat Balotelli noch kein Tor erzielt und wurde zweimal ausgewechselt.

Mario Balotelli schlug aus Frust über eine Auswechslung einen Teamkollegen von Adana Demirspor.
Mario Balotelli schlug aus Frust über eine Auswechslung einen Teamkollegen von Adana Demirspor. © imago images/Seskim Photo | Unbekannt

Wegen des schlechten Starts in die neue Saison wurde Adanas Coach Samet Aybaba von Clubpräsident Murat Sancak gefeuert, der Klub belegt zurzeit nur den 15. Tabellenrang. Als Nachfolger ist laut „Gazzetta dello Sport“ der Italiener Vincenzo Montella im Gespräch. Der 47-Jährige hatte zwischen 2018 und 2019 die AC Florenz trainiert.

Stuttgart holt Ex-St.-Pauli-Profi Marmoush

Bundesligist VfB Stuttgart hat kurz vor dem Transferschluss am Dienstag Omar Marmoush vom Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg verpflichtet. Der 22 Jahre alte Offensivspieler wechselt zunächst für ein Jahr auf Leihbasis zu den Schwaben. 

In der vergangenen Rückrunde war der Ägypter an den FC St. Pauli ausgeliehen und hatte den Hamburgern mit starken Leistungen zum Klassenerhalt verholfen. Für die Wolfsburger Profimannschaft bestritt er bislang acht Spiele in der Bundesliga, zwei im DFB-Pokal und zwei in der Qualifikation zur Europa League.

Wolfsburg leiht Herthas Lukebakio aus

Der VfL Wolfsburg hat Angreifer Dodi Lukebakio von Hertha BSC verpflichtet. Der 23-Jährige wechselt auf Leihbasis für ein Jahr zu den Niedersachsen, wie der VfL am Montag mitteilte. Lukebakio war im Sommer 2019 zu den Berlinern gekommen. In 62 Spielen in der Bundesliga für Hertha BSC erzielte er 13 Tore. Seine beste Saison hatte Lukebakio 2018/19, als er für Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga zehnmal traf.

Beim Spiel des VfL Wolfsburg gegen RB Leipzig kam es auf der Tribüne zu einem medizinischen Notfall. Ein Fan musste offenbar reanimiert werden.
Beim Spiel des VfL Wolfsburg gegen RB Leipzig kam es auf der Tribüne zu einem medizinischen Notfall. Ein Zuschauer musste offenbar reanimiert werden. © dpa | Swen Pförtner

„Der VfL Wolfsburg ist ein großes Team in Deutschland und hat mich in der vergangenen Saison und auch zuletzt im Spiel bei Hertha mit seinem Teamgeist beeindruckt“, sagte der Belgier laut Vereinsmitteilung der Wolfsburger. „Ich glaube, dass ich sehr gut in die Mannschaft passe und hier meine Fähigkeiten optimal einbringen kann.“

Medizinischer Notfall – Wolfsburg verzichtet auf Siegesfeier

Weil ein Zuschauer ins Krankenhaus gebracht und dort versorgt werden musste, verzichteten die Wolfsburger Spieler darauf, ausgelassen mit den Fans zu feiern. „Wir haben direkt nach dem Spiel erfahren, dass es einen medizinischen Notfall in der Nordkurve gab. Aus Respekt wollten wir keine große Feier auf dem Platz veranstalten“, sagte Torwart und Kapitän Koen Casteels. „Wir hoffen jetzt, dass es dem Fan bald wieder besser geht.“ Mittelfeldspieler Maximilian Arnold sagte: „In solchen Momenten gehört es sich nicht zu feiern.“

Stürmer Wout Weghorst hatte den Notfall im Interview des Streamingdienstes DAZN öffentlich gemacht. Er sprach davon, dass die Person wohl habe reanimiert werden müssen. Man wolle nicht richtig feiern, wenn es um die Gesundheit eines Menschen gehe, sagte der Niederländer.

Untätig gegen sexuelle Belästigung? Islands Boss gibt auf

Der Präsident des isländischen Fußballverbands KSI, Gudni Bergsson, hat seinen Rücktritt angekündigt. Das teilte der Verband am Sonntagabend per Twitter mit. Weitere Details sollten folgen, hieß es.

Hintergrund ist laut dem isländischen Rundfunksender RUV die Kritik am Verband, trotz der Vorwürfe wegen sexueller Belästigung von ehemaligen und aktuellen Nationalspielern untätig geblieben zu sein. Bergsson ist seit 2017 Präsident.

Streit um Nationalspieler landet vor Cas

Der Streit um die Abstellung von Fußballspielern für die südamerikanische WM-Qualifikation geht weiter. Nachdem der Internationale Sportgerichtshof Cas am Sonntag einen Dringlichkeitsantrag der spanischen LaLiga gegen Maßnahmen des Weltverbandes FIFA abgelehnt hat, wird in Kürze ein Berufungsverfahren mit der Einsetzung eines Cas-Schiedsgerichts fortgesetzt. Das teilte eine Cas-Sprecherin am Montag mit.

Die spanische Liga hatte in ihrem Antrag den Cas aufgefordert, den Vollzug zur Änderung des FIFA-Kalenders für internationale Spiele auszusetzen. Die FIFA hatte den Abstellungszeitraum nur für Südamerika um zwei auf elf Tage verlängert. Der Weltverband verstoße damit gegen die eigenen Statuten und Reglements, hatten die Spanier argumentiert. Man werde die FIFA zudem wegen Verletzung der Wettbewerbsregeln vor den ordentlichen Gerichten in der Schweiz verklagen.

Die FIFA hatte am Sonntag mitgeteilt, dass sie nach dem Cas-Entscheid die Freistellung der Nationalspieler für die kommenden WM-Qualifikationsspiele in Südamerika erwarte. Die Clubs der englischen Premier League hatten ebenfalls mitgeteilt, sie würden keine Spieler für WM-Qualifikationsspiele in jene Länder abstellen, die wegen der Corona-Pandemie auf der sogenannten Roten Liste der britischen Regierung stehen.

Messi feiert unauffällige PSG-Premiere

Eine innige Umarmung mit Neymar, dann lief Lionel Messi erstmals in seiner Profi-Karriere für einen anderen Verein als den FC Barcelona auf den Fußball-Platz. Der 34 Jahre alte Superstar feierte am Sonntagabend sein Debüt im Dress von Paris Saint-Germain. Nach 65 Minuten auf der Ersatzbank wurde der sechsmalige Weltfußballer beim 2:0 (1:0)-Sieg von PSG bei Stade Reims für seinen Freund Neymar eingewechselt und von den Fans mit Applaus begrüßt.

Matchwinner Kylina Mbappé bestritt in Reims womöglich sein letztes Spiel für Paris Saint-Germain, Lionel Messi sein erstes.
Matchwinner Kylina Mbappé bestritt in Reims womöglich sein letztes Spiel für Paris Saint-Germain, Lionel Messi sein erstes. © AFP | FRANCK FIFE

Bei seinem Einstand mit der Rückennummer 30 konnte der Ausnahmespieler noch keine entscheidenden Akzente setzen. Garant für den Erfolg des nach vier Spieltagen verlustpunktfreien Spitzenreiters der französischen Meisterschaft war der abwanderungswillige Star-Stürmer Kylian Mbappé, der in der 16. und in der 63. Minute traf. Der 22-Jährige, der mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird, stand wie der deutsche Nationalspieler Thilo Kehrer auf dem Platz. Julian Draxler wurde in der 81. Minute für Ángel di María eingewechselt.

Manchester United stellt auch ohne Ronaldo Rekord auf

Ohne Rückkehrer Cristiano Ronaldo hat Manchester United den zweiten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Teammanager Ole Gunnar Solskjaer setzte sich bei den Wolverhampton Wanderers mit 1:0 (0:0) durch. Mason Greenwood sorgte in der Schlussphase für den Sieg (80.) der Red Devils, die erst am Freitag den Wechsel von Ronaldo bekannt gegeben hatten. 

ManUnited, mit dem ehemaligen BVB-Spieler Jadon Sancho und dem französischen Weltmeister Raphael Varane in der Startelf, schob sich durch den Sieg auf den dritten Tabellenplatz vor (sieben Punkte). 

 Es war bereits das 28. Auswärtsspiel ohne Niederlage für die Red Devils – das ist ein Rekord in der englischen Fußballgeschichte. Dabei tat sich das Team von Trainer Ole Gunnar Solskjaer in Wolverhampton lange schwer. United-Torwart David de Gea bewahrte sein Team mit starken Paraden nach etwas über einer Stunde sogar vor einem Rückstand.

Barcelona müht sich bei ter Stegens Comeback zum Sieg

Bei seinem Comeback nach dreieinhalbmonatiger Verletzungspause hat Fußball-Nationaltorwart Marc-André ter Stegen mit dem FC Barcelona einen mühsamen Sieg erreicht. Beim 2:1 (2:1) gegen den FC Getafe tat sich der Champions-League-Gegner von Bayern München schwer, ohne den zu Paris Saint-Germain gewechselten Superstar Lionel Messi sucht Barça noch nach seiner Offensivpower.  

Mit sieben Punkten nach drei Spielen liegt der spanische Pokalsieger in La Liga aber auf Kurs. Ter Stegen hatte sich im Mai einer Patellasehnen-Operation im rechten Knie unterziehen müssen und deshalb die EM-Endrunde im Sommer verpasst.

Marc-André ter Stegen feierte beim FC Barcelona gegen Getafe einen erfolgreichen Saisoneinstand.
Nationaltorwart Marc-André ter Stegen feierte beim FC Barcelona einen erfolgreichen Saisoneinstand. © Getty Images | David Ramos

Schon nach knapp zwei Minuten durfte der 29-Jährige jubeln: Sergi Roberto brachte die Katalanen in Führung. Sandro (19.) überwand den Ex-Gladbacher zum überraschenden Ausgleich, Neuzugang Memphis Depay (30.) traf noch vor der Pause zum 2:1.

Rekordmeister Real Madrid hatte sich am Samstagabend ein 1:0 (0:0) bei Betis Sevilla erkämpft. Daniel Carvajal traf nach schöner Vorarbeit von Karim Benzema in der 61. Minute. Die Königlichen haben ebenfalls sieben Zähler auf dem Konto.