Hamburg. Nach den 1000 Fans beim HSV Hamburg am Wochenende sind beim anstehenden Final-Four nun 2000 Zuschauer pro Tag zugelassen.

Auch beim Final-Four um den Pokal des Deutschen Handball-Bundes (DHB) am Donnerstag und Freitag sind an beiden Tagen jeweils 2000 Fans in der Barclaycard-Arena zugelassen. Diese Entscheidung traf die Stadt Hamburg am Montag.

Bei einem ersten Test in der Arena am vergangenen Freitag durften bereits 1000 Interessierte das Zweitliga-Heimspiel des HSV Hamburg (HSVH) gegen den ThSV Eisenach (31:29) live verfolgen.

Handball-Bundesliga-Boss: "Starkes Signal"

Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, begrüßte die Entscheidung der zuständigen Behörden und sieht das Publikums-Comeback als wichtigen Schritt. „Es ist auch ein starkes Signal, dass wir in Deutschland auf einem guten Weg sind. Dafür hat auch der Handballsport sehr viel investiert“, sagte Bohmann im SPONSORs-Interview.

Sowohl die Verantwortlichen des HSVH als auch der Stadt Hamburg hatten nach dem ersten Modellversuch mit Zuschauern in der Barclaycard-Arena am Wochenende ein überwiegend positives Fazit gezogen. Allerdings: „Die wissenschaftliche Auswertung wird erst nach dem Final Four feststehen, weil das Modellprojekt nach sieben Tagen eine Reihentestung aller Zuschauer vorsieht“, sagte Sportstaatsrat Christoph Holstein.

Erste Tickets fürs Final Four schon verkauft

Schon vor der nun getroffenen Entscheidung über die Zulassung von 2000 Zuschauern hatte die Handball-Bundesliga seit Donnerstag bereits einen ersten Teil der Tickets verkauft. Mit der Erweiterung der Kapazität sollen nun auch Karten für den Oberrang in der Halle in den Verkauf gehen.

Das erste Halbfinale um den DHB-Pokal bestreiten am Donnerstag (17.00 Uhr) der deutsche Rekordmeister THW Kiel und der TBV Lemgo Lippe. Ab 19.30 Uhr stehen sich die TSV Hannover-Burgdorf und MT Melsungen gegenüber. Anwurf des Endspiels ist am Freitag um 17.30 Uhr.

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Die Veranstaltung in der Hansestadt ist eingebettet in das Multisportevent „DIE FINALS 2021 Berlin/Rhein-Ruhr“, bei dem ab Donnerstag vier Tage lang unter anderem auch die deutschen Meister*innen in den olympischen Kernsportarten Leichtathletik, Schwimmen und Kunstturnen ermittelt werden.