Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
Der Fußball-Ticker am Montag, den 15. Juni 2020:
- Fürth verlängert mit Ex-HSV-Profi Green
- Drittligist Kaiserslautern trotz Insolvenz optimistisch
- Wegen Corona: Casillas will doch nicht Verbandschef werden
- Nach Ibrahimovic-Besuch: Hammarby droht Ärger
- Ex-HSV-Talent Arslan verlässt Lübeck
- Kreuzer will KSC-Coach Eichner befördern
- Aubameyang erwägt Abschied von Arsenal
- Hertha-Investor macht angeblich 50 Millionen Euro locker
- Podolski verhilft Antalya zu erfolgreichem Restart
- Kroos bringt Real mit Führungstor auf Kurs
4:0 gegen Dresden: Bielefelds Aufstieg fast sicher
Arminia Bielefeld ist der achte Aufstieg in die Fußball-Bundesliga nur noch rechnerisch zu nehmen. Nach dem 4:0 (1:0) am Montag im Nachholspiel gegen Dynamo Dresden haben die Ostwestfalen drei Spieltage vor dem Saisonende neun Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten VfB Stuttgart, hinzu kommt eine um 18 Treffer bessere Tordifferenz. Der Franzose Jonathan Clauss (10.), Andreas Voglsammer bei seinem Startelf-Debüt nach fast fünf Monaten (62.), Torjäger Fabian Klos mit seinem 19. Saisontreffer (65.) sowie Cebio Soukou (87.) schossen die Tore.
Die Erstliga-Rückkehr der Arminia nach elf Jahren, durch die sie gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg Rekord-Aufsteiger wäre, könnte schon am Dienstag oder Mittwoch perfekt sein, falls der Hamburger SV gegen Osnabrück oder Stuttgart gegen Sandhausen nicht gewinnen.
Für Dresden, das wegen der zweiwöchigen Mannschafts-Quarantäne die denkbar schwerste Vorbereitung auf den Wiederbeginn hatte, begann die Woche der Wahrheit mit drei Auswärts-Spielen in sieben Tagen frustrierend. Bei fünf Punkten Rückstand auf Rang 16 und auch Platz 15 schwinden die Hoffnungen der Sachsen auf den Klassenerhalt weiter.
Fürth verlängert mit Ex-HSV-Profi Green
Die SpVgg Greuther Fürth hat den auslaufenden Vertrag mit Mittelfeldspieler Julian Green verlängert. Wie der Zweittligaclub am Montag bekannt gab, hat der 25-Jährige für ein weiteres Jahr unterschrieben mit der Option auf noch eine Saison. Der frühere HSV-Profi Green wechselte 2017 nach Fürth und kommt in dieser Saison bislang auf 20 Einsätze und vier Tore. Zuletzt bereitete er den Siegtreffer im Derby beim 1. FC Nürnberg (1:0) vor.
„Julian spielt in unseren Planungen eine wichtige Rolle und er soll in der kommenden Saison noch mehr Verantwortung in unserem Team übernehmen“, sagte Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi.
Drittligist Kaiserslautern trotz Insolvenz optimistisch
Der verschuldete Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat beim zuständigen Amtsgericht ein Insolvenzverfahren beantragt. Dies teilte der viermalige deutsche Meister am Montag mit, das Insolvenzverfahren soll in Eigenverwaltung durchgeführt werden. „Ziel des Verfahrens ist es, zügig die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen“, sagte Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt.
Sportliche Konsequenzen wird diese sogenannte Planinsolvenz zunächst nicht haben: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte Anfang April im Zuge der Coronakrise ein Maßnahmenpaket beschlossen, wonach unter anderem ein in Not geratener Verein der 3. Liga in dieser Saison keinen Punktabzug fürchten muss. Das operative Geschäft sowie der Spielbetrieb werden ganz normal fortgeführt, erklärte Voigt: „Wir sind sanierungsfähig und ganz sicher sanierungswürdig.“
Voigt will in den kommenden Wochen mit dem Generalbevollmächtigten, dem erfahrenen Sanierungsexperten Dirk Eichelbaum, und interessierten Investoren über einen Sanierungsplan beraten. Die Pfälzer haben 20 Millionen Euro Schulden angehäuft, für die kommende Saison fehlen 15 Millionen Euro. Durch die Planinsolvenz möchte sich der Traditionsverein in Eigenregie sanieren und so interessant für Investoren machen.
Wegen Corona: Casillas will doch nicht Verbandschef werden
Torwart-Ikone Iker Casillas hat seine Bewerbung auf das Präsidentenamt beim spanischen Fußballverband RFEF zurückgezogen. Die außergewöhnliche Situation durch die Corona-Pandemie habe dazu geführt, dass die Wahlen nicht mehr die „oberste Priorität“ in seinem Leben hätten, teilte der 39-Jährige am Montag mit.
Ursprünglich wollte der ehemalige Welt- und Europameister am 17. August gegen Amtsinhaber Luis Rubiales antreten. Eine Bewerbung in der Zukunft schloss Casillas nicht aus.
Nach Ibrahimovic-Besuch: Hammarby droht Ärger
Ein Überraschungsbesuch von Zlatan Ibrahimovic in der Umkleidekabine des schwedischen Erstligaclubs Hammarby IF könnte für den Verein noch Folgen haben. Mit dem Besuch hat der 38 Jahre alte Stürmerstar des AC Mailand womöglich gegen die strengen Corona-Richtlinien verstoßen, zu denen sich die schwedischen Fußballvereine verpflichtet haben. Es werde nun untersucht, was genau passiert sei, sagte der Chef der Ligavereinigung SEF, Mats Enquist, am Montag dem schwedischen Radio.
Ibrahimovic hatte sich nach dem 2:0-Sieg von Hammarby gegen Östersund am Sonntag überraschend in der Spielerkabine blicken lassen, wie der Sender TV4 berichtete. Damit wollte er dem Team zu den drei Punkten zum Saisonauftakt in der schwedischen Allsvenskan gratulieren. Das Problem daran ist, dass die schwedischen Richtlinien im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus nur Spielern und Trainern Zugang zu den Kabinen erlauben. Ibrahimovic ist Anteilseigner bei dem Stockholmer Club.
Brisanter Wechsel: Arslan von Lübeck nach Kiel
Das ehemalige HSV-Talent Ahmet Arslan steigt in die Zweite Bundesliga auf. Wie Holstein Kiel mitteilte, wechselt der 26 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler ablösefrei vom Nordrivalen und Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck zu den "Störchen". In Kiel unterschrieb Arslan für vier Jahre.
Mit 16 Treffern wurde Schleswig-Holsteins "Fußballer des Jahres 2019" ungekrönter Torschützenkönig der abgebrochenen Saison der Regionalliga Nord. Insgesamt schoss er für Lübeck in den vergangenen beiden Jahren 35 Tore in 62 Spielen.
"Ahmet Arslan hat durch kontinuierlich starke Leistungen in der Offensive auf sich aufmerksam gemacht", sagte Kiels Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver. "Er ist ein kreativer, abschlussstarker Spieler, der gut zu unserer Art des Fußballs passt und uns noch mehr Variabilität in der Offensive gibt."
Arslan selbst freut sich "ungemein" auf seine neue Herausforderung: "Die guten Gespräche mit den Verantwortlichen und im Speziellen mit Trainer Ole Werner haben mir das Gefühl gegeben, dass das die richtige Entscheidung ist."
Düsseldorfs große Koalition gegen Fortuna-Abstieg
In Düsseldorf sind sich die Fraktionen plötzlich einig – wenn es um Fußball und die Fortuna geht. Für den Saisonendspurt in der Bundesliga appellieren vier der fünf Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters parteiübergreifend in einem Video an den Zusammenhalt bei Fortunas Kampf gegen den Abstieg. Darin zeigen sich die Politiker in Fortuna-Devotionalien. Die imaginäre Sitzung wird eröffnet vom Baas (Vorsitzenden) des Heimatvereins „Düsseldorfer Jonges“, Wolfgang Rolshoven.
Der amtierende Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) und dessen Herausforderer Stephan Keller (CDU), Stefan Engstfeld (Grüne) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) sprechen dann gemeinsam: „Vergessen wir den Zwist. Vergessen wir in diesem Moment den Wahlkampf. Und wenden uns mit aller Hingabe, Unterstützung und natürlich wohlwollenden Gedanken unserer Fortuna zu.“
Drei Spieltage vor dem Saisonende kämpft die Fortuna als Drittletzter der Tabelle gegen den sechsten Bundesliga-Abstieg. „In diesen Tagen kennen wir alle keine parteilichen Diskussionen oder gar Streit, sondern setzen uns alle mit unserer Kraft und unserem Fan-sein für unsere Fortuna in unserer geliebten Heimatstadt Düsseldorf ein“, appellieren die Politiker, die sich eigentlich im Wahlkampf zur Kommunalwahl am 13. September befinden.
Kreuzer will KSC-Coach Eichner befördern
Fußball-Zweitligist Karlsruher SC will seinen Coach Christian Eichner noch vor Ablauf der Saison mit einem Cheftrainer-Vertrag ausstatten. „Ich denke, dass wir uns noch vor Saisonende einig werden und Christian und Zlatan (Eichners Assistent Bajramovic, d. Red.) ihre neuen Verträge beim KSC unterschreiben werden“, sagte Sportchef Oliver Kreuzer am Montag.
Die Absicht, mit Eichner, der Anfang Februar den Trainerjob von Alois Schwartz übernommen hatte, über den Sommer hinaus weiterzuarbeiten, formulierte Kreuzer zuletzt häufiger. Nun soll es offenbar schnell gehen. Eichner habe „großes Fachwissen“ und als einstiges Karlsruher Eigengewächs „auch ein Auge auf den Nachwuchs“, sagte der frühere HSV-Sportchef im SWR über den 37-Jährigen: „Deswegen kann ich mir vorstellen, mit Christian auch in die dritte Liga zu gehen.“
Durch den Derbysieg gegen den VfB Stuttgart (2:1) steht der KSC drei Spieltage vor Schluss derzeit aber wieder auf einem Nichtabstiegsplatz.
Baumgart will mit Würde absteigen
Der Tabellenletzte SC Paderborn will sich mit Stolz aus der Fußball-Bundesliga verabschieden. „Ich will Charakter von uns sehen. Jedes Spiel soll ein Feuerwerk von uns werden. Wir wollen nicht resignieren, sondern die Saison mit erhobenem Haupt zu Ende bringen. Das erwarte ich jetzt“, sagte Trainer Steffen Baumgart am Montagmorgen bei der Pressekonferenz zum Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger 1. FC Union Berlin (Dienstag, 20.30 Uhr/Sky).
Der Abstieg der Paderborner könnte bereits am Dienstagabend besiegelt werden, denn drei Spieltage vor dem Ende der Saison hat der Tabellen-18. acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Obwohl seine Mannschaft spätestens seit dem 1:5 gegen Werder Bremen so weit abgeschlagen ist, sieht Baumgart das einjährige Gastspiel in der Bundesliga als Erfolg an. „Wir haben viel erreicht“, sagte der 48-Jährige im ZDF-„Morgenmagazin“. „Wenn die Corona-Krise nicht gewesen wäre, hätten wir den Verein entschuldet. Wir stehen auf sehr soliden Beinen. Wir haben die Marktwerte der Spieler verbessert. Wir konnten uns – auch wenn wir nicht so erfolgreich gespielt haben, wie wir das wollten – ein klares Gesicht geben. Das war wichtig für uns.“
Kinhöfer nennt Handspielregel „Schwachsinn“
Nach Meinung des ehemaligen FIFA-Referees Thorsten Kinhöfer verhindert die umstrittene neue Handregel Tore und ist den Fans nur schwer begreiflich zu machen. „Für den Schiedsrichter macht es die Sache einfacher: Wenn die Hand im Spiel ist, kann es kein Tor geben. Für Fans, Spieler und Fußballbegeisterte generell ist es Schwachsinn“, sagte der 51-Jährige der „Bild“-Zeitung.
„Es entbehrt einfach dem Geist der Regeln, die so gestaltet sein sollen, dass Tore fallen“, meinte Kinhofer. Dabei bezieht sich der Experte auf mehrere strittige Handspiel-Entscheidungen durch die Schiedsrichter am vergangenen Bundesliga-Wochenende. Zwei Tore und ein Strafstoß waren wegen unabsichtlichen Handspiels aberkannt worden. Die neue Regel schreibt vor, dass auch ein Zufalls-Handspiel bei einer klaren Torchance geahndet wird.
So hatte Daniel Ginczek beim 2:2 zwischen Wolfsburg und Freiburg per Kopf das vermeintliche 3:0 für die Gastgeber erzielt, den Ball aber noch minimal mit den Fingerspitzen berührt: Der Treffer zählte nicht. Die Entscheidungen seiner früheren Kollegen seien „laut Regel absolut korrekt, aber es ist dem Fan schwer begreiflich zu machen“, sagte Kinhöfer.
Corona: A-League will Mitte Juli wieder spielen
Der Spielbetrieb im australischen Profifußball soll am 16. Juli nach fast viermonatiger Pause wiederaufgenommen werden. Das sagte Greg O'Rourke, Boss der höchsten Spielklasse A-League. Es ist geplant, dass die ausstehenden 27 Hauptrundenpartien innerhalb von 28 Tagen absolviert werden. Danach sind Play-offs vorgesehen.
Die A-League war am 24. März als letzte australische Profiliga unterbrochen worden. Die Saison wurde nun bis zum 31. August verlängert. Der australische Fußballverband FFA gab am Montag bekannt, dass es eine Einigung mit den Profis gegeben habe. Die Spieler hätten finanzielle Einbußen akzeptiert.
Am Montag begannen bei den Clubs die ersten Coronatests, das Training soll in dieser Woche aufgenommen werden. Bei der Wiederaufnahme könnte Publikum in den Stadien zugelassen werden. Die australische Regierung hatte zuletzt Pläne vorgelegt, wonach bis zu 10.000 Fans Zutritt erhalten würden.
Aubameyang erwägt Abschied von Arsenal
Der frühere BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang könnte beim englischen Topklub FC Arsenal offenbar vor dem Abschied stehen. „In letzter Zeit habe ich kein Angebot erhalten, aber natürlich gab es Gespräche mit dem Verein, es ist ein paar Monate her. Arsenal hat die Schlüssel in der Hand“, sagte der Gabuner in der französischen TV-Sendung „Telefoot“. Er stehe womöglich vor „der wichtigsten Entscheidung“ seiner Karriere.
Aubameyang, im Winter 2018 für 63,75 Millionen Euro von Dortmund nach London gewechselt, wird von englischen Medien unter anderem mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Dort könnte der 30-Jährige zukünftig wohl mit RB Leipzigs Nationalstürmer Timo Werner auf Torejagd gehen. Aubameyangs Vertrag bei den Gunners läuft im Sommer 2021 aus, der frühere Bundesliga-Torschützenkönig soll angeblich für rund 22 Millionen Euro zu haben sein.
Hertha-Investor macht angeblich 50 Millionen Euro locker
Investor Lars Windhorst wird nach Informationen der „Bild“-Zeitung nach dem Saisonende der Bundesliga 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen, damit Hertha BSC auf dem Transfermarkt aktiv werden kann. Windhorst investierte bisher 224 Millionen in den Berliner Fußball-Bundesligisten. Im Herbst sollen dann in einer nächsten Tranche weitere 100 Millionen Euro folgen.
Dem Bericht zufolge sollen mindestens ein Torwart, ein Rechtsverteidiger, ein Stürmer und ein Flügelspieler verpflichtet werden. Für den Angriff bringt „Bild“ Wout Weghorst (27) vom VfL Wolfsburg ins Gespräch. Für die Torwartposition könnte Gregor Kobel (22) ein Kandidat sein, der für den VfB Stuttgart spielt, aber Hoffenheim gehört. Zudem sollen die Berliner am niederländischen Jugendnationalspieler Deyovaisio Zeefuik (22) vom FC Groningen und dem senegalesischen Linksaußen Krepin Diatta (21) vom FC Brügge interessiert sein.
Podolski verhilft Antalya zu erfolgreichem Restart
Lukas Podolski hat mit seinem Club Antalyaspor einen erfolgreichen Restart in der türkischen Süper Lig hingelegt. Drei Monate nach dem letzten Punktspiel setzte sich das Team um den Weltmeister von 2014 im Geisterspiel beim 15-maligen Meister Besiktas Istanbul mit 2:1 (2:0) durch. „So sehen Sieger aus“, twitterte der Ex-Kölner am Sonntag und postete ein Foto der jubelnden Mannschaft von Antalyaspor.
Podolski bereitete das zweite Tor durch Amilton (35.) vor, zuvor hatte Sinan Gümüs (15.) die Gäste in Führung gebracht. Adem Ljajic (68.) erzielte den Anschlusstreffer. Durch das neunte Ligaspiel in Serie ohne Niederlage kletterte Antalyaspor auf den zehnten Tabellenplatz.
Kroos bringt Real mit Führungstor auf Kurs
Nationalspieler Toni Kroos hat Real Madrid im ersten Spiel nach der Corona-Pause auf die Siegerstraße gebracht. Beim glanzlosen 3:1 (3:0)-Pflichtsieg gegen den mutigen Außenseiter SD Eibar erzielte der Weltmeister von 2014 in der 4. Minute den Führungstreffer für die Gastgeber. Sergio Ramos (30.) und Marcelo (37.) sorgten am Sonntagabend mit ihren Treffern schon vor der Pause dafür, dass die Königlichen in der spanischen Primera División wieder auf zwei Punkte an Tabellenführer FC Barcelona heranrückten.
Pedro Bigas verkürzte für Eibar nach einer Stunde zum 1:3. Die Partie vor einer Geisterkulisse fand im Stadion Alfredo di Stéfano auf dem Trainingsgelände der Madrilenen statt.
Auch die Katalanen hatten sich am Vortag mit einem standesgemäßen Sieg zurückgemeldet. Die Mannschaft um Superstar Lionel Messi und DFB-Nationaltorwart Marc-André ter Stegen überzeugte mit 4:0 (2:0) beim chancenlosen Aufsteiger RCD Mallorca. Barcelona hat nach 28 Spieltagen 61 Punkte auf dem Konto. Real Madrid (59) bleibt Zweiter vor dem FC Sevilla (50).
Der Erstliga-Spielbetrieb war am Donnerstag mit dem andalusischen Derby FC Sevilla gegen Betis (2:0) wieder aufgenommen worden.