Hamburg. Ein Erfolg im Oberligaspiel beim SC Condor würde für den Verein die erste Hamburger Meisterschaft seit 69 Jahren bedeuten.
Nur noch ein Sieg fehlt Altona 93, um Vereinsgeschichte zu schreiben. Ein Erfolg im Oberligaspiel beim SC Condor (Sonntag, 11.30 Uhr, Berner Heerweg 190) würde die erste Hamburger Meisterschaft seit 69 Jahren bedeuten. Der Titelgewinn wäre zugleich die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. Die Vorzeichen für eine große Party mit den eigenen Fans in Oldenfelde sind ausgezeichnet.
Tabellenführer Altona tritt mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Teutonia 05 (spielt am Sonntag um 14.30 Uhr daheim gegen den SC Victoria) als Favorit bei den formschwachen und so gut wie abgestiegenen Raubvögeln an. Doch Altonas Manager Andreas Klobedanz warnt vor der Aufgabe beim Tabellenvorletzten. „Auch Condor muss siegen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Wir müssen hoch konzentriert unsere Hausaufgaben erledigen.“ Der AFC habe daher keine Feierlichkeiten geplant.
Größte Sehnsucht gilt dem Wiederaufstieg
Außerdem hätte der Triumph zwar historische Ausmaße, würde aber im Saisonverlauf nur ein wichtiges Etappenziel darstellen. Altonas größte Sehnsucht gilt dem Wiederaufstieg in die Regionalliga Nord. Mittlerweile sind die Aufstiegsspiele der Dreiergruppe zur Regionalliga Nord vom Norddeutschen Fußball-Verband terminiert worden.
Altona 93 würde am Mittwoch, dem 22. Mai, um 19.30 Uhr beim bremischen Vertreter, wahrscheinlich der Bremer SV, antreten. Am Sonntag, dem 26. Mai, empfinge Altona um 15 Uhr an der Adolf-Jäger-Kampfbahn den schleswig-holsteinischen Club Heider SV. Der Heider SV wiederum spielt am 29. Mai zum Abschluss gegen den Bremer Vertreter, die beiden bestplatzierten Teams der Dreierrunde steigen auf.
Gescoutet hat Altona seine Gegner noch nicht. Manager Klobedanz: „Erst wollen wir Meister werden. Schaffen wir das, beschäftigen wir uns mit den Gegnern in der Aufstiegsrunde.“