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Hofmann-Dreierpack bei Gladbach-Sieg
Dank eines Dreierpacks von Jonas Hofmann (21., 53., 63.) hat Borussia Mönchengladbach Rang zwei erobert. Der zweite Protagonist des Abends war der Belgier Thorgan Hazard, der mit zwei Vorlagen und einem Treffer (58.) auf sich aufmerksam machte. Für Gladbach war es der vierte Sieg im vierten Heimspiel der Saison. Die Mainzer Minimalisten blieben hingegen zum fünften Mal in Serie ohne Torerfolg und liegen weiter im Tabellenmittelfeld.
Videobeweis-Ärger in Berlin
Hertha BSC hat durch das 300. Unentschieden seiner Bundesliga-Geschichte den Sprung auf Tabellenplatz zwei verpasst. Der Berliner Bundesligist musste sich zu Hause gegen den SC Freiburg trotz spielerischer Überlegenheit mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Im vierten Heimspiel der Saison gab das Team von Trainer Pal Dardai erstmals Punkte ab.
Ondrej Duda (7.) hatte Hertha mit seinem bereits sechsten Saisontreffer in Führung gebracht. Robin Koch (36.) gelang jedoch der schmeichelhafte Ausgleich für Freiburg, das nur eines der vergangenen sechs Spiele verloren hat.
Den einzigen Aufreger gab es kurz vor Schluss, als Schiedsrichter Benjamin Cortus den Gastgebern nach Ansicht der Videobilder einen Elfmeter verwehrte. Vorausgegangen war ein vermeintliches Foul von Manuel Gulde an Trainersohn Palko Dardai gefordert hatten. Zuerst hatte der Schiri auf den Punkt gezeigt, ehe er seine Entscheidung offenbar nach einem Hinweis aus dem Videokeller in Köln zurücknahm. Eine streitbare Entscheidung.
Bernat reagiert stilvoll auf Hoeneß-Kritik
Ex-Bayern-Profi Juan Bernat will die Kritik von Uli Hoeneß nicht an sich heranlassen. „Man hat mit mir darüber gesprochen. Ich habe dazu keinen Kommentar“, sagte der spanische Linksverteidiger, der nun beim französischen Meister Paris Saint-Germain spielt. „Mir wurde beigebracht, dankbar zu sein. Ich werde es Bayern gegenüber immer sein. Ich habe dort viele gute Freunde in den vergangenen vier Jahren gefunden“, sagte Bernat. „Ich wünsche Bayern das Beste. Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit dort. Ansonsten habe ich nichts hinzuzufügen.“ Stilvolle Worte, im Gegensatz zu denen von Hoeneß.
Der Bayern-Präsident hatte dem im Sommer abgegebenen Bernat in einer jetzt schon legendären Pressekonferenz am Freitag bescheinigt, im Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla in der Vorsaison „einen Scheißdreck“ gespielt zu haben. Danach sei klar gewesen, dass man sich von dem spanischen Nationalspieler trennen wolle.
Unmittelbar nach der heftigen Hoeneß-Kritik ermahnte Bernat-Berater José Tarraga den Präsidenten des FC Bayern zu mehr Respekt. „Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeneß alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem großen Club nicht gerecht werden“, sagte Tarraga der „Bild“-Zeitung. Der Berater des spanischen Linksverteidigers erklärte in seiner Replik: „Ich denke, dass wir alle – aber vor allem der Präsident Hoeneß – darauf achten müssen, dass wir, wenn wir über Fußballer sprechen, dies mit Respekt tun.“
Barca bestätigt: BVB zieht Kaufoption für Alcacer
Torjäger Paco Alcacer wird Borussia Dortmund auch nach der Saison erhalten bleiben. Wie Oscar Grau, Geschäftsführer des FC Barcelona, auf der Mitgliederversammlung des katalanischen Traditionsklubs bestätigte, wird der BVB die Kaufoption für den spanischen Nationalspieler ziehen.
„Dortmund hat uns bereits mitgeteilt, dass sie von der Kaufoption für Alcacer Gebrauch machen werden“, sagte der 54-Jährige. Alcacer wird dem Vernehmen nach für 23 Millionen Euro zum BVB wechseln. Zudem können noch rund fünf Millionen an Boni hinzukommen. „Wir haben noch nicht mit dem Spieler gesprochen, aber es sieht grundsätzlich gut aus. Im Moment spricht wenig dagegen“, sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc am Samstag bei Sky.
Köln gibt Entwarnung bei Duo
HSV-Ligarivale 1. FC Köln hat Entwarnung bei Marco Höger und Louis Schaub gegeben. Der Österreicher Schaub hatte beim 1:1 bei Holstein Kiel eine Sprunggelenkblessur erlitten und war nach einer halben Stunde ausgewechselt worden, bei Höger waren beim Warmmachen muskuläre Probleme aufgetreten.
Beide Profis unterzogen sich einer MRT-Untersuchung, dabei wurde festgestellt, dass die Verletzungen nicht so gravierend sind. Zuvor hatten Christian Clemens, Vincent Koziello und Lasse Sobiech langfristige Verletzungen erlitten. Schaub und Höger setzten dennoch mit dem Training aus. Genauso wie Jannes Horn, der gegen Kiel einen Schlag abbekommen hat, und Matthias Bader (muskuläre Probleme).
Didavi fällt länger aus
Der VfB Stuttgart befürchtet eine längere Ausfallzeit von Spielgestalter Daniel Didavi. „Wann er wieder dabei ist, ist schwierig zu sagen. Es bringt mir nichts, wenn er einmal spielt, und dann fällt er monatelang aus, da müssen wir schon weitsichtig agieren“, sagte der neue Trainer Markus Weinzierl.
Didavi hat seit längerem eine Schleimbeutelentzündung an der Achillessehne und gehörte beim 0:4 gegen Borussia Dortmund nicht zum Kader. „Er fehlt. Der Faktor Didavi ist groß“, sagte Weinzierl und bezeichnete den 28-Jährigen als einen Spieler, der den Unterschied machen könne.