Hamburg. Club aus Ottensen startet in die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. Dort würden die 05er in die Sternschanze ziehen.
Das erste Versprechen haben die Verantwortlichen des Fußball-Oberligisten FC Teutonia 05 gehalten. „Wir bekommen die Lizenz für die Regionalliga Nord. Ich bin ganz entspannt“, kommentierte Teutonias Zweiter Vorsitzender Liborio Mazzagatti die Nicht-Zulassung zur Aufstiegsrunde durch den Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) am 27. April – und lag richtig. Der NFV segnete die Nachbesserungen des Vereins von der Kreuzkirche in der vergangenen Woche ab.
Teutonia will für Regionalliga in die Schanze ziehen
„Nach derzeitigem Stand würden wir im Falle des Aufstiegs auf dem Platz an der Sternschanze spielen“, sagt Mazzagatti. Auf besagtem Kunstrasenplatz (Sternschanze 9) gastierte Anfang der Jahrtausends die zweite Mannschaft des FC St. Pauli. Nun soll die Anlage offenbar regionalligatauglich umgebaut werden.
Doch vor eventuelle Sanierungsmaßnahmen setzen die Regularien die Aufstiegsrunde. Der Hamburger Oberligist, der als Aufsteiger auf Anhieb mit großer Sponsorenunterstützung Dritter wurde, streitet sich mit drei weiteren Oberligisten aus Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein in einer Vierergruppe um zwei Aufstiegsränge.
Trainer: "Müssen über uns hinauswachsen"
Los geht es am heutigen Dienstagabend (19.30 Uhr, Stadion an der Alexanderstraße) beim Zweiten der Oberliga Niedersachsen, dem VfL Oldenburg. Am Sonnabend steht auf neutralem Platz im Kehdinger Stadion in Drochtersen (15 Uhr) der Vergleich mit dem Bremer Meister Brinkumer SV an. Zum Abschluss messen sich die Ottenser am Mittwoch in acht Tagen im Heimspiel mit dem dritten der Schleswig-Holstein-Liga Holstein Kiel II (19.30 Uhr, Kreuzkirche, Tönsfeldtstraße).
„Wir sind sicher nicht der Favorit in diesen Spielen. Wir müssen über uns hinauswachsen“, sagt Teutonias Trainer Sören Titze. Schon nach dem 0:2 nach Verlängerung im Pokalhalbfinale gegen TuS Dassendorf hatte Titze prognostoziert: „Wenn wir diese Leistung in der Aufstiegsrunde abrufen, werden wir da gut mithalten können.“ Nun gilt es für den FC Teutonia 05, das zweite Versprechen zu halten.