Hamburg. Am 23. April sind erstmals zwei afrikanische Olympiasieger am Start. Insgesamt werden mehr als 32.000 Teilnehmer erwartet.
Beim Haspa-Marathon Hamburg am 23. April sind erstmals zwei Olympiasieger am Start. Nach Stephen Kiprotich aus Uganda hat bei den Frauen auch die Äthiopierin Tiki Gelana ihre Startzusage gegeben. Kiprotich (28) und Gelana (29) hatten bei den Spielen 2012 in London Gold über die klassischen 42,195 Kilometer gewonnen.
„Wir werden damit das wahrscheinlich beste Elitefeld in der mehr als 30 Jahre währenden Veranstaltungsgeschichte am Start haben“, sagte Veranstalter Frank Thaleiser. Als weitere Topläufer konnte der sportliche Leiter Jos Hermens die Äthiopier Tsegaye Kebede, Olympiadritter 2008 in Peking, und Tadesse Tola, WM-Dritter von 2013, verpflichten.
Sechs Starter liefen schon unter 2:07 Stunden
Der Start von Tsegaye Mekonnen, 2014 Sieger des Dubai-Marathons in 2:04:32 Stunden, steht seit Längerem fest. Somit sind sechs Läufer gemeldet, die einen Marathon schon in weniger als 2:07 Stunden bewältigt haben. Die Streckenrekorde in Hamburg stehen bei 2:05:30 (Eliud Kipchoge 2013) und 2:21:55 (Meselech Melkamu 2016).
Insgesamt haben sich bisher rund 15.200 Läufer für die klassische 42,195-Kilometer-Strecke angemeldet. Insgesamt werden am Marathonwochenende mehr als 32.000 Teilnehmer erwartet. Neu ist das Frauenrennen Women’s Race, für das sich bisher 400 Teams angemeldet haben. Die offizielle Anmeldefrist endet an diesem Donnerstag.