Götze und Hector überraschen in der Länderspiel-Bilanz

Mailand. Mit dem 0:0 in Italien stellte Bundestrainer Löw einen Rekord ein. Hier sind weitere Statistiken des deutschen Länderspieljahres.

Die Partie der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Italien (0:0) war das 16. und letzte Spiel des Jahres. Insgesamt feierte das Team von Joachim Löw zehn Siege, spielte dreimal unentschieden und kassierte drei Niederlagen. In der Statistik des Weltverbandes Fifa wird dabei allerdings der 6:5-Sieg im Elfmeterschießen des EM-Viertelfinales gegen Italien als Remis gewertet, weil es nach 120 Minuten 1:1 gestanden hatte.

Neustart: Beim Neuanfang nach dem verlorenen EM-Halbfinale gegen Frankreich schaffte das DFB-Team fünf Siege und ein Remis. Mit sechs Spielen ohne Gegentore wurde der Rekord aus dem Jahr 1996 eingestellt.

Dauerspieler: Von den insgesamt 38 eingesetzten Akteuren kam Jonas Hector auf die meisten Spiele und Einsatzzeiten. Der Kölner Defensivmann absolvierte 15 Partien und spielte dabei 1268 Minuten. Es folgen die Dauerspieler Thomas Müller (FC Bayern/15/1234), Mario Götze (Borussia Dortmund/14/901) und Mesut Özil (FC Arsenal/13/1093). Am Ende der Einsatzliste steht der Gladbacher Christoph Kramer, der beim 4:1 im Testspiel gegen Italien nur eine Minute zum Einsatz kam.

Bilder vom Spiel gegen Italien:

Deutschland beim Fußball-Klassiker in Italien

Eine Faust zum Europarekord: Müller und Buffon schätzen sich © imago/Insidefoto

Thomas Müller zwinkert mit dem Auge und bedankt sich nach dem Spiel bei den Fans © Guido Kirchner/dpa

Yannick Gerhardt und Joshua Kimmich (li) applaudieren der italienischen Mannschaft nach dem Freundschaftsspiel in Mailand © Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Mario Götze (m) und Italiens Daniele De Rossi kämpfen um den Ball © Guido Kirchner/dpa

Italiens Marco Parolo (r) und Deutschlands Serge Gnabry während eines Zweikampfs © Guido Kirchner/dpa

Thomas Müller führte eine junge deutsche Mannschaft als Kapitän aufs Feld © REUTERS | ALESSANDRO GAROFALO

Bundestrainer Joachim Löw wird der Eklat kurz vor dem Anpffif nicht gefallen haben. Der Stadionsprecher hatte die italienische Nationalhymne angekündigt, gespielt wurde aber die deutsche – unter Pfiffen der Zuschauer. Erst applaudierende Akteure der Gastgeber konnten die Gemüter besänftigen © imago/ActionPictures

Gianluigi Buffon klärt vor Gündogan © REUTERS | ALESSANDRO GAROFALO

Ex-BVB-Flop Ciro Immobile wird von Benedikt Höwedes abgedrängt © Getty Images | Valerio Pennicino

Kurz darauf vergab Immobile freistehend vor Neuers Vertreter Bernd Leno © REUTERS | STEFANO RELLANDINI

Ilkay Gündogan (hier im Zweikampf mit Leonardo Bonucci) zog die Fäden im Mittelfeldzentrum © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein

Joshua Kimmich (r.) erledigte seine Aufgabe auf der rechten Außenbahn gewohnt souverän © imago/MIS

Benedikt Höwedes und die deutsche Defensive wurden von Beginn an permanent unter Druck gesetzt © imago/Matthias Koch

Schalkes Jungstar Leon Goretzka durfte in der Startelf ran © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein

Ebenso Debütant Yannick Gerhardt vom VfL Wolfsburg © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein

Mario Götze fand sich hingegen zum ersten Mal seit der EM auf der Ersatzbank wieder © imago/Matthias Koch

Löws Assistent Miroslav Klose beobachtete den Fußball-Klassiker aus bester Position © imago/Matthias Koch

1/18

Neulinge: Acht Profis spielten 2016 erstmals unter Löw: Jonathan Tah, Joshua Kimmich, Julian Weigl, Julian Brandt, Niklas Süle, Serge Gnabry, Benjamin Henrichs und Yannick Gerhardt. Der Wolfsburger Gerhardt war der insgesamt 86. Debütant in der Ära des aktuellen Bundestrainers.

Torjäger: Bester Torschütze des Jahres war der Münchner Thomas Müller mit fünf Treffern. Insgesamt brachte es das deutsche Team auf 34 Tore. In der Torjägerliste folgen Mario Gomez (4) sowie Toni Kroos (3), Gnabry (3), Özil (3) und Hector (3).

Die DFB-Delegation beim Papst: