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Leicester wildert in Lissabon
Kurz vor dem Ende der Transferfrist hat der englische Fußballmeister Leicester City den algerischen Stürmer Islam Slimani verpflichtet. Der 28-jährige Slimani wechselt aus Portugal von Sporting Lissabon zum Premier-League-Club und hat einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben. „Zu einer Mannschaft wie Leicester zu wechseln, ist eine große Ehre“, sagte Slimani auf der Vereinswebsite. „Ich kann kaum abwarten, dass es losgeht.“
Laut Medienberichten soll Leicester City für Slimani eine Ablösesumme von mehr als 34 Millionen Euro an Sporting Lissabon bezahlt haben. Das wäre ein neuer Vereinsrekord für den englischen Meister. Für Sporting erzielte Slimani in der vergangenen Saison 27 Tore.
Ex-HSV-Profi De Jong wechselt zu Poldi
Der ehemalige HSV-Profi Nigel de Jong wechselt zum türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul. Der Defensivspieler habe einen Zweijahresvertrag erhalten, teilte der Verein mit. Der niederländische Vize-Weltmeister von 2010 wird damit Teamkollege von Lukas Podolski. De Jong kommt von Los Angeles Galaxy. Dorthin war der 31-Jährige erst im Februar vom AC Mailand aus gegangen. De Jong spielte von 2006 bis 2009 beim HSV.
Balotelli verlässt Klopp
Der Wechsel des italienischen Stürmers Mario Balotelli vom FC Liverpool zum französischen Erstligisten OGC Nizza ist perfekt. Den Transfer des von Liverpools Teammanager Jürgen Klopp ausgemusterten EM-Stars von 2012 bestätigten die Südfranzosen nach dem Medizincheck kurz vor Ablauf der Transferfrist. Zur Ablöse für den extrovertierten Angreifer, der bei den Reds noch einen Vertrag bis 2017 besaß, lagen zunächst noch keine Angaben vor.
Gnabry ist endgültig ein Bremer
Der Wechsel von Serge Gnabry vom FC Arsenal zu Werder Bremen ist perfekt. Der Silbermedaillen-Gewinner von Rio absolvierte am Mittwoch den Medizincheck und einigte sich mit den Bremern auf einen Wechsel. Über die Laufzeit des Vertrags für das 21 Jahre alte Offensivtalent machte Werder keine Angaben. Die Ablösesumme soll nach Medienberichten bei fünf bis sechs Millionen Euro liegen.
"Serge Gnabry ist ein Spieler von uns, wir haben den Spieler gekauft", stellte Werders Sportchef Frank Baumann bei der Vorstellung seines Neuzugangs noch einmal klar. Vereinbarungen mit anderen Vereinen gebe es keine. Zuvor hatte es Berichte über eine eventuelle Beteiligung Bayern Münchens an dem Transfer gegeben. "Finanziell ist das absolut im Rahmen“, hatte Baumann bereits am Dienstag über den Transfer gesagt.
Gnabry selbst, der bei Bremen die Nummer 29 erhält, berichtete bei seiner Präsentation am Mittwoch von einer entscheidenden Einflussnahme zweier Ex-Werderaner. "Per Mertesacker und Mesut Özil haben nur positiv über den Verein berichtet", sagte der Neuzugang über seine deutschen Kollegen bei den "Gunners".
Gnabry, der in der vergangenen Saison leihweise für West Bromwich Albion spielte, hatte bei den Olympischen Spielen mit sechs Turniertoren auf sich aufmerksam gemacht. "Olympia war für mich ein persönliches Highlight. Ich möchte mich hier bei Werder persönlich weiterentwickeln", sagte Gnabry bei seiner Vorstellung. Auch die Bundesliga-Clubs Hertha BSC, RB Leipzig und der 1.FSV Mainz 05 waren an Gnabry interessiert.
Wollscheid geht wohl nach Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg hat sich kurz vor Ablauf der Transferfrist mit Abwehrspieler Philipp Wollscheid von Stoke City verstärkt. Der Innenverteidiger wechselt leihweise für ein Jahr aus der englischen Premier League in die Bundesliga, wie der Club mitteilte. Danach hat der VfL Wolfsburg eine Option, den 27 Jahre alten Abwehrspieler fest zu verpflichten. VfL-Trainer Dieter Hecking kennt Wollscheid aus der gemeinsamen Zeit beim 1. FC Nürnberg. Die Hoffnungen der Niedersachsen auf einen kurzfristigen Transfer des Südkoreaners Heung-Min Son von Tottenham Hotspur haben sich indes zerschlagen. Die Clubs konnten sich nicht auf eine Ablösesumme einigen.
Hertha löst Vertrag mit Ronny auf
Hertha BSC hat den Vertrag mit dem Brasilianer Ronny aufgelöst. Der Mittelfeldakteur spielt in den Planungen von Hertha-Cheftrainer Pal Dardai schon längere Zeit keine Rolle mehr. „Wir haben diese Entscheidung mit allen Beteiligten nach intensiven und vertrauensvollen Gesprächen getroffen“, erklärte Manager Michael Preetz. Der 30 Jahre alte Ronny, dessen Kontrakt noch bis Ende dieser Saison gelaufen wäre, soll beim Hertha-Heimspiel am 18. September gegen Schalke 04 verabschiedet werden. Mit der Vertragsauflösung kann Ronny auch nach dem Transferschluss von anderen Vereinen verpflichtete werden. Bis zu einem Wechsel kann er sich bei Herthas U23 fithalten.
Stuttgart angelt sich Mané
Der VfB Stuttgart hat wie erwartet Carlos Mané von Sporting Lissabon verpflichte. Der 22 Jahre alte Stürmer kommt für zwei Jahre auf Leihbasis an den Neckar. Für Sporting, an das er noch bis 2020 gebunden ist, hat der portugiesische U21-Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer 60 Erstligaspiele bestritten (neun Tore). Außerdem kam Mané bereits in der Champions League und der Europa League zum Einsatz.
"Mit ihm sind wir in der Offensive schwerer ausrechenbar. Insbesondere von seiner Schnelligkeit kann unser Spiel sehr profitieren", sagte VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Mané meinte: "Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, so schnell wie möglich in die 1. Liga aufzusteigen und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass uns das gelingt."
Vor der vergangenen Rückrunde wäre Mané um ein Haar beim HSV gelandet. Der Transfer scheiterte nach langen Verhandlungen letztlich an zu hohen Ablöseforderungen von Lissabon.
Hinteregger zum FC Augsburg?
Der FC Augsburg steht Medienberichten zufolge vor einer Verpflichtung des österreichischen Abwehrspielers Martin Hinteregger. Der Bundesligist soll sich mit dem 23-Jährigen von RB Salzburg kurz vor Transferschluss über einen Wechsel einig sein. „Der FC Augsburg äußert sich nicht zu Spekulationen“, teilte ein Sprecher des Vereins auf Nachfrage mit. Hinteregger war in der vergangenen Rückrunde an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen, konnte sich aber nicht durchsetzen.
Auch Nasri verlässt Manchester City
Pep Guardiola hat kurz vor Ende der Transferfrist einen weiteren Ergänzungsspieler seines Kaders bei Manchester City abgegeben. Nach Torwart Joe Hart (FC Turin) und Wilfried Bony (Stoke City) wurde auch der französische Nationalspieler Samir Nasri (29) zu Europa-League-Sieger FC Sevilla für die laufende Saison ausgeliehen.
Ramalho auf Leihbasis zu Mainz
Mainz 05 verstärkt sich in der Abwehr mit Innenverteidiger André Ramalho von Bayer Leverkusen. Der Brasilianer, der auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, wechselt auf Leihbasis für die laufende Saison zu den Rheinhessen.
Marcelinho-Abschiedskick in Berlin
Ex-Bundesliga-Profi Marcelinho bestreitet im Berliner Olympiastadion sein Abschiedsspiel. Am 25. März 2017 trifft ein Team aus ehemaligen Berliner Weggefährten um den heutigen Chef-Trainer Pal Dardai auf eine Brasilien-Auswahl. In dieser laufen neben dem Schalker Naldo auch die Ex-Profis Ailton und Dede sowie die Weltmeister Rivaldo und Roberto Carlos auf.
Der 41-jährige Marcelinho spielte zwischen 2001 und 2006 für Hertha BSC und hatte dort die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. In der Bundesliga war er zudem für den VfL Wolfsburg aktiv. 2008 wechselte er zurück in seine brasilianische Heimat und lief dort für verschiedene Klubs auf.
Marcelinho ist auf seiner Wandertour durch Brasiliens Profifußball inzwischen beim Drittligisten Ypiranga FC angekommen. Der Club aus der südbrasilianischen Stadt Erechim ist für den Ausnahmetechniker bereits die sechste Station allein in den vergangenen zwei Jahren.
Pep lässt Bony zu Stoke ziehen
Der ivorische Nationalstürmer Wilfried Bony (27) ist auf Leihbasis für die laufende Saison vom Pep-Guardiola-Club Manchester City zum Ligakonkurrenten Stoke City gewechselt. Im Januar 2015 war Bony für umgerechnet knapp 30 Millionen Euro von Swansea City von Manchester verpflichtet worden. Seitdem kam er nur in 46 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei 10 Tore. Zurzeit ist Stoke Tabellenletzter der Premier League.
Leipzig gibt Nukan an Besiktas ab
RB Leipzig verzichtet wie erwartet bis auf Weiteres auf die Dienste von Abwehrspieler Atinc Nukan. Der 23-Jährige wechselt für ein Jahr auf Leihbasis zum türkischen Meister Besiktas Istanbul. Mit der zuvor verkündeten Leihe des Griechen Kyriakos Papadopoulos von Bayer Leverkusen waren Nukans Einsatzchancen in Leipzig rapide gesunken.
Investor Roßmann setzt 96 unter Druck
Für Club-Investor Dirk Roßmann ist die Rückkehr von Hannover 96 ins Fußballoberhaus schon nach drei Spieltage ausgemachte Sache. „Aufsteigen, sofort wieder aufsteigen! Ich habe überhaupt nicht den geringsten Zweifel“, sagte der Gründer und Chef der Drogeriemarktkette Rossmann am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
In der 2. Bundesliga ist Hannover 96 zwar noch ungeschlagen, musste aber zuletzt im Auswärtsspiel beim VfL Bochum mit einem 1:1 (0:0) zufrieden sein. Ausgerechnet Erzrivale Eintracht Braunschweig ist mit drei Siegen am Bundesliga-Absteiger vorbeigezogen und führt mit zwei Zählern Vorsprung die Tabelle an.
Auf den von Bundesligaclubs umworbenen Starspieler Salif Sané wollte Roßmann ebenso wie Clubchef Martin Kind nicht verzichten. „Bundesliga heißt für uns 85 Millionen Euro Umsatz. Wir machen jetzt in der Zweiten Bundesliga 40 Millionen Euro. Aber wenn wir auf jemanden wie Sané verzichten würden, müssten wir wieder einen neuen Spieler kaufen. Aber wer garantiert uns denn, dass wir für 10 Millionen Euro wieder einen Spieler von der Qualität Sanés kriegen“, argumentierte Roßmann. „Martin Kind hat also meine volle Unterstützung“, fügte er hinzu.
Joe Hart geht nach Italien
Englands Nationaltorhüter Joe Hart wechselt wie erwartet auf Leihbasis von Manchester City zum italienischen Erstligisten FC Turin. Der 29 Jahre alte Hart unterschrieb bei den Norditalienern einen Vertrag über ein Jahr. „Sein Wechsel nach Turin macht uns stolz und zeigt unseren Willen, ein wettbewerbsfähigeres Team aufzubauen“, sagte Club-Präsident Urbano Cairo. „Wir haben nicht gezögert, als sich die Gelegenheit zu den Verhandlungen mit Manchester ergab.“
Mit den „Citizens“ gewann Hart zwei Meistertitel, den FA Cup und zweimal den englischen Liga-Pokal. Unter dem neuen City-Trainer Pep Guardiola wurde er allerdings zur Nummer drei im Tor degradiert und sah auch seine Zukunft in der Nationalmannschaft gefährdet. Am Sonntag bestreitet Hart mit England auswärts gegen die Slowakei das erste Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland.
Werders Guwara nach Darmstadt
Darmstadt 98 hat sich mit Linksverteidiger Leon Guwara von Werder Bremen verstärkt. Der 20 Jahre alte Defensivspielerkommt für ein Jahr auf Leihbasis zu den Hessen. „Leon Guwara ist ein junger, talentierter Spieler. Nach dem Abgang von Junior Diaz sind wir glücklich, mit ihm wieder unsere Defensive verstärken zu können“, sagte der Sportliche Leiter Holger Fach.
Der deutsche U20-Nationalspieler war 2014 von der Jugendabteilung des 1. FC Köln zum SV Werder gewechselt. Dort stieg er ein Jahr später in den Bremer Profikader auf. „Mit der Leihe zu einem Bundesligisten erhoffen wir uns, dass er wichtige Erfahrungen sammelt“, erklärte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann am Mittwoch. „Ich werde hier absolut Vollgas geben“, sagte der Neu-Darmstädter Guwara.
Papadopoulos zu RB Leipzig
Die Ausleihe des griechischen Verteidigers Kyriakos Papadopoulos an RB Leipzig ist perfekt. Nach einem erfolgreichen Medizincheck verkündete der Aufsteiger am Mittwoch das Leihgeschäft mit Bayer Leverkusen. Zuvor hatte die „Leipziger Volkszeitung“ (Online-Ausgabe) am Dienstagabend bereits über den Transfer berichtet.
Papadopoulos ist der siebte Neuzugang der Leipziger in diesem Sommer. Er spielte bereits während seiner Zeit beim FC Schalke 04 unter Trainer Ralf Rangnick. „Eigentlich hatten wir unsere Transferaktivitäten bereits abgeschlossen, aber als sich die realistische Chance ergeben hat, Kyriakos Papadopoulos für uns gewinnen zu können, sind wir noch einmal aktiv geworden. Sowohl Bayer 04 Leverkusen als auch der Spieler sind uns finanziell entgegengekommen, daher konnten wir diesen Leih-Transfer am Ende auch realisieren“, erklärte Rangnick.
Gerücht um Club-WM-Aufstockung
Neben der diskutierten Aufstockung der WM auf 40 Teams gibt es bei der Fifa offenbar auch Pläne, die Anzahl der Teilnehmer an der Club-WM zu erhöhen. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, sollen künftig 16 oder sogar 32 Teams an dem jährlichen Turnier teilnehmen, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Informationen aus dem Fifa-Council. Der Weltverband wies dies allerdings zurück.
„Derzeit sind keine Veränderungen an der Fifa Club WM vorgesehen“, hieß es auf Anfrage. Den Vereinsweltmeister spielen momentan die sechs Kontinentalchampions und ein Team aus dem Gastgeberland aus. Vom 11. bis 18. Dezember wird der Champion 2016 in Japan ermittelt. Aus Europa nimmt Champions-League-Gewinner Real Madrid teil.
Rekordtransfer für den FC Ingolstadt
Der FC Ingolstadt hat die Verpflichtung des Verteidigers Marcel Tisserand perfekt gemacht. Wie der Bundesligist mitteilte, unterschrieb der 23 Jahre alte Profi vom AS Monaco bei den Schanzern einen Vertrag über vier Jahre. Über die Ablösesumme machten beide Vereine keine Angaben. Sie soll Medienberichten zufolge aber bei mehr als drei Millionen Euro liegen. Damit wäre der Kongolese Tisserand, der auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, Ingolstädter Rekordeinkauf. Bislang galt Angreifer Darío Lezcano mit 2,5 Millionen Euro als teuerste Verpflichtung.
45 Millionen von Tottenham für Max Meyer?
Schalkes Olympia-Silbermedaillengewinner Max Meyer wird offenbar von Tottenham Hotspur umworben. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung wollen die Spurs ein 45-Millionen-Euro-Angebot für den Kapitän der deutschen Olympia-Fußballer abgeben. Meyers Vertrag auf Schalke hat noch eine Laufzeit bis 2018.
Angeblich ist Sportvorstand Christian Heidel bereits über das Interesse der Londoner informiert. Der 20-jährige Meyer kommt aus der eigenen Jugend der Schalker und schaffte 2013 den Sprung in den Profikader. Seitdem bestritt der offensive Mittelfeldspieler 96 Bundesligaspiele für die Königsblauen und kam dabei auf 30 Scorerpunkte (16 Tore und 14 Torvorlagen).
Frankfurt holt Schweizer aus England
Eintracht Frankfurt hat sich mit dem Schweizer Nationalspieler Shani Tarashaj (21) vom FC Everton verstärkt. Der Offensivspieler wird für die laufende Saison vom Verein aus Liverpool ausgeliehen. Über die Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
"Mit der Verpflichtung von Shani Tarashaj haben wir auf den Transfer von Luc Caistaignos zu Sporting Lissabon reagiert und noch einen variablen Spieler für den Offensivbereich verpflichten können", sagte Sportdirektor Bruno Hübner. Der neue Eintracht-Profi wurde in Hausen am Albis in der Schweiz geboren und besitzt neben der schweizerischen auch die albanische Staatsbürgerschaft. Seine Familie stammt aus dem Kosovo. Tarashajs Vertrag bei Everton läuft noch bis 2020.
Balotelli ab nach Nizza?
Mario Balotelli steht laut einem Bericht der Zeitung "L'Equipe" vor einem Wechsel zum französischen Erstligisten OGC Nizza. Der EM-Held der Azzurri von 2012, der beim FC Liverpool von Teammanager Jürgen Klopp ausgemustert wurde, absolviert im Rahmen der Vertragsverhandlung kurz vor dem Ende der Transferperiode bereits einen Medizincheck in der Hafenstadt.
"Wenn alles geklärt ist, wahrscheinlich später am Tag, dann werden wir es machen. Wenn wir uns nicht mit Liverpool einigen, reist er wieder ab", sagte ein Klub-Verantwortlicher der Zeitung. Nizza würde Balotelli gern ganz verpflichten, ein Leihgeschäft käme aber auch infrage.
Balotelli, der im EM-Halbfinale 2012 beide Tore zum 2:1 Italiens gegen Deutschland erzielte, war 2013 von Manchester City zum AC Mailand gewechselt. Von dort war er nach Liverpool transferiert und im vergangenen August auf Leihbasis nach Mailand zurückgekehrt. In Liverpool besitzt der Torjäger noch einen Vertrag bis 2017.
Schalke sagt wegen Neuzugängen Testspiel ab
Der FC Schalke 04 hat das für Donnerstag in Wanne-Eickel geplante Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten FC Twente Enschede abgesagt. Dies teilte der Bundesligist am Mittwoch mit. Die Königsblauen wollten die Partie dazu nutzen, jenen Profis, die nicht zu den Nationalmannschaften berufen wurden, Spielpraxis zu vermitteln. Nachdem unverhofft aber weitere Schalke-Spieler wie Neuzugang Nabil Bentaleb (Algerien) und Kaan Ayhan (Türkei) Einladungen zu Länderspielen erhielten, entschloss man sich zur Absage der Partie.
Mustafi baut auf deutsche Arsenal-Tradition
Shkodran Mustafi will bei seinem neuen Verein FC Arsenal an die Erfolge seiner Landsleute anknüpfen. "Ich werde auf jeden Fall alles dafür geben, die deutsche Weltmeister-Tradition bei Arsenal zu rechtfertigen, die Lukas Podolski begonnen hat", sagte der Abwehrspieler. Podolski hat den Verein inzwischen verlassen, nach Mesut Özil und dem derzeit verletzten Per Mertesacker ist Mustafi aber der dritte aktuelle Weltmeister bei Arsenal. "Das zeigt den Stellenwert von Arsenal und auch die Attraktivität der Premier League", erklärte der 24-Jährige.
Auch dass er mit 41 Millionen Euro Ablöse nun einer der teuersten Abwehrspieler überhaupt ist, zeigt für Mustafi "das Vertrauen und die Wertschätzung von Arsenal. Und natürlich auch die Erwartungen in mich. Aber deswegen bin ich hier. Ich freue mich auf die Herausforderung in der Premier League".
Er werde "zuerst einmal mein Bestes geben, um Per während seiner Verletzungspause gut zu ersetzen. Danach werden wir uns gut ergänzen". Dass er in Özil, Mertesacker oder dem aus Mönchengladbach gekommenen Schweizer Granit Xhaka mehrere deutschsprachige Ansprechpartner hat, helfe ihm sicher. "Es ist super, dass ich schon einige Spieler wie Mesut, Per oder Granit gut kenne. Das macht den Start leichter", betonte Mustafi: "Aber ich komme gut zurecht und muss auch nicht unbedingt Deutsch hier in London sprechen."