Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
Brasilianer erzielt Tor des Jahres
21.29 Uhr: Der Brasilianer Wendell Lira ist als Schütze für das Tor des Jahres 2015 ausgezeichnet worden. Der 27-jährige Brasilianer setzte sich mit einem Seitfallzieher unter anderem gegen Lionel Messi durch. Mit Tränen in den Augen bedankte sich der kürzlich noch vereinslose Lira bei der Zeremonie in Zürich für die Auszeichnung mit dem Puskas-Award. Lira erzielte den Treffer am 11. März 2015 in der Partie seines Vereins Goianesia gegen Atletico Go in der brasilianischen Regionalmeisterschaft.
Santana wechselt von Schalke nach Krasnodar
20.55 Uhr: Der FC Schalke 04 und Felipe Santana gehen getrennte Wege. Wie der Bundesligist mitteilte, wechselt der 29 Jahre alte Abwehrspieler mit sofortiger Wirkung zu Kuban Krasnodar. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten der Revierclub und der Tabellenfünfzehnte der russischen Premier Liga Stillschweigen. Santana war im Sommer 2013 vom Revierrivalen Borussia Dortmund zum FC Schalke 04 gewechselt, aber zumeist nicht über die Rolle des Reservisten hinausgekommen. Nicht zuletzt deshalb spielte er in der Rückrunde der Saison 2014/2015 auf Leihbasis bei Olympiakos Piräus. Seit seiner Rückkehr aus Griechenland im Sommer 2015 bestritt der Brasilianer keine Partie mehr für Schalke. Der Bundesliga-Sechste bereitet sich derzeit in Florida auf die Rückrunde vor.
Messi zum fünften Mal Weltfußballer
19.56 Uhr: Lionel Messi hat sich im Dauerduell der Superstars gegen Cristiano Ronaldo durchgesetzt und zum fünften Mal den Titel als Weltfußballer des Jahres geholt. Nach zwei zweiten Plätzen hinter seinem Lieblingsrivalen von Real Madrid in den vergangenen Jahren wurde der Argentinier am Montagabend im Kongresshaus von Zürich wie schon von 2009 bis 2012 mit der wichtigsten Auszeichnung für einen Profifußballer geehrt. Wie erwartet konnte Messis brasilianischer Teamkollege vom FC Barcelona, Neymar, als dritter für das Finale bei der Fifa-Gala nominierter Spieler nicht in die Entscheidung um den Ballon d'Or eingreifen. „Jedes Jahr will man besser sein als im Jahr zuvor. Wir hatten ein berauschendes Jahr, und das erfüllt einen mit Stolz“, sagte Messi.
Carli Lloyd neue Weltfußballerin
19.51 Uhr: Célia Šašić hat den deutschen Hattrick bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres verpasst. Die WM-Torschützenkönigin landete bei der Fifa-Gala am Montagabend in Zürich hinter der neuen Preisträgerin Carli Lloyd aus den USA. In den vergangen Jahren hatten sich Nadine Angerer und Nadine Keßler die von der Fifa verliehene Trophäe als beste Spielerin des Jahres geholt. Célia Šašić hatte bei der WM 2015 wie die spätere Weltmeisterin Carli Lloyd aus den USA sechs Tore erzielt. Nach dem Turnier in Kanada hatte Šašić überraschend ihr Karriereende verkündet. Am Montag gab sie bekannt, ein Kind zu bekommen.
Barca-Coach ist Welttrainer des Jahres
19.09 Uhr: Luis Enrique hat die Wahl zum Fußballtrainer des Jahres 2015 gewonnen. Der Chefcoach des FC Barcelona setzte sich bei der Fifa-Gala am Montag gegen Pep Guardiola und den Nationalcoach Chiles, Jorge Sampaoli, durch. Enrique hatte im vergangenen Jahr mit den Katalanen fünf von sechs möglichen Titeln geholt, darunter das Triple aus nationaler Meisterschaft, Pokal und Champions League. Wie Guardiola war er nicht zu der Zeremonie ins Kongresshaus von Zürich gekommen. Enrique folgt auf Bundestrainer Joachim Löw (2014) und den ehemaligen Bayern-Coach Jupp Heynckes (2013), die die Auszeichnung in den vergangenen beiden Jahren gewinnen konnten.
Bundesliga verliert Rekord beim Ballon d'Or
16.11 Uhr: Schon vor der Verleihung des Ballon d'Or (siehe auch Meldung von 8.30 Uhr) an den weltweit besten Fußballer des Jahres 2015 am Montagabend in Zürich war sicher, dass die Bundesliga einen Rekord verlieren würde. Zum siebten Mal in Serie geht die Trophäe an einen Spieler aus der spanischen Primera Division. Von 1976 bis 1981 kam der Gewinner des goldenen Balles, der damals noch an Europas Fußballer des Jahres vergeben wurde, sechsmal nacheinander aus der deutschen Eliteklasse.
1976 gewann Franz Beckenbauer (Bayern München), 1977 Allan Simonsen (Borussia Mönchengladbach) und anschließend je zweimal Kevin Keegan (Hamburger SV) und Karl-Heinz Rummenigge. Seit 2009 ging der Ballon d'Or entweder an Lionel Messi (FC Barcelona) oder Cristiano Ronaldo (Real Madrid). Das Duo war neben Neymar (FC Barcelona) auch für die Fifa-Auszeichnung für das Jahr 2015 nominiert.
Bei den Frauen ist übrigens auch eine Deutsche nominiert: Ex-Nationalspielerin Celia Sasic, die nach der WM im vergangenen Jahr ihre Karriere im Alter von 27 Jahren für beendet erklärte, werden allerdings geringe Chancen auf die Auszeichnung eingeräumt. Viel mehr wird damit gerechnet, dass sich US-Weltmeisterin Carlie Lloyd gegen Sasic und die dritte Nominierte Aya Miyama (Japan) durchsetzt.
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Frankfurt bangt unter anderem um Zambrano
16.02 Uhr: Eintracht Frankfurt sorgt sich im Trainingslager in Abu Dhabi um drei verletzte Stammspieler. „Mit Carlos Zambrano, Stefan Reinartz und Haris Seferovic ist momentan eine Achse Abwehr-Mittelfeld-Sturm außer Gefecht. Das sind normal drei Leistungsträger, das tut uns weh“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner gegenüber mehreren Frankfurter Medien (Montag).
Der Schweizer Nationalstürmer Seferovic leidet an Achillessehnen- Problemen. Er soll immerhin am Donnerstag beim ersten Training nach der Rückkehr aus dem Trainingslager wieder dabei sein können.
Bei Zambrano (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Reinartz (Leistenprobleme) ist dagegen unklar, wann sie wieder voll einsteigen können. „Dass Stefan Reinartz gar nicht mit ins Trainingslager konnte, ist nicht optimal. Er muss nachholen, was sich die anderen hier schon erarbeitet haben. Zum Rückrundenstart wird es eng werden für ihn“, sagte Hübner.
Die Eintracht bestreitet in Abu Dhabi an diesem Dienstag um 16.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit noch ein Testspiel gegen Borussia Dortmund. Am Mittwoch steht dann die Rückreise nach Frankfurt an.
Pizarro muss bei Werder pausieren
15.39 Uhr: Werders Claudio Pizarro und Philipp Bargfrede müssen im Trainingslager in Belek eine Pause einlegen. Beide fehlten bei der Nachmittagseinheit am Montag, nachdem sie sich am Sonntag beim 0:0 gegen den türkischen Erstligisten Sivasspor verletzt hatten. Bei Bargfrede traten erneut Probleme an der Achillessehne auf. Der Mittelfeldspieler soll fortan zunächst nur noch dosiert trainieren und im Laufe der Woche genauer untersucht werden. Pizarro zog sich im Testspiel eine Prellung zu und soll auch am Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren.
Bode rückt in VfL-Aufsichtsrat nach
14.43 Uhr: Der VfL Wolfsburg hat einen Nachfolger im Aufsichtsrat für den ausgeschiedenen früheren VW-Kommunikationschef Stephan Grühsem gefunden. Grühsems Nachfolger in dieser Funktion beim VfL-Mutterkonzern, Hans-Gerd Bode, rückt auch im VfL-Kontrollgremium nach. Das gab der Bundesligist am Montag bekannt. Im Zuge des Skandals um die gefälschten Abgaswerte bei Volkswagen hatte sich das Unternehmen unter anderem auch von Grühsem getrennt. Der 54 Jahre alte Bode war Ende September 2015 zu dessen Nachfolger bestimmt worden.
Thomas Schaaf jubelt erstmals mit 96
14.37 Uhr: Hannover 96 hat das erste Spiel mit seinem neuen Coach Thomas Schaaf gewonnen. Am Montag siegten die Niedersachsen mit einer B-Elf 2:1 (0:1) gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden im Trainingslager in der Türkei. In Belek traf Artur Sobiech in der 70. und 72. Minute zum Sieg. Luca Schnellbacher hatte den Drittligisten in der 13. Minute in Führung geschossen.
Schweinsteiger "kann sich kaum bewegen"
14.13 Uhr: Ohne Weltmeister Bastian Schweinsteiger muss Manchester United am Dienstag in der englischen Premier League bei Newcastle United antreten. „Bastian ist verletzt“, sagte United-Trainer Louis van Gaal am Montag dem vereinseigenen TV-Kanal. „Wir konnten es sehen, weil er sich kaum bewegen konnte.“ Eine genaue Diagnose wollte der niederländische Coach nicht nennen. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ist auch für die Partie bei Jürgen Klopps FC Liverpool am Sonntag fraglich.
Schweinsteiger verletzte sich am Ende des FA-Cups-Spiels gegen Sheffield United (1:0) am Sonnabend nach einem Pressschlag am Knie und wurde minutenlang auf dem Spielfeld behandelt. Die letzten Minuten spielte er dennoch weiter.
Thomas Müller schmeichelt den Bayern
13.17 Uhr: Weltmeister Thomas Müller hat mit seiner langfristigen Vertragsverlängerung beim FC Bayern München ein bewusstes Signal nach innen und außen gesetzt. „Es ist ein kleines Zeichen, dass man vom FC Bayern nicht weggeht, auch wenn in England viel geboten wird mit dem TV-Geld“, sagte der 25 Jahre alte Müller am Montag in Doha. Der Angreifer hatte vor Weihnachten ebenso wie der Weltmeister-Kollege Jérôme Boateng und Spaniens Nationalspieler Javi Martínez seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister bis 2021 verlängert. „Der FC Bayern ist mehr als nur ein Arbeitgeber“, sagte Müller. Das Eigengewächs hat sich zur Bayern-Leitfigur entwickelt.
Wehen gegen Gladbach II: Sportradar ist enttäuscht
12.42 Uhr: Angesichts des Manipulationsverdachts beim Testspiel SV Wehen Wiesbaden - Borussia Mönchengladbach II bedauert die Sportradar AG die geringen juristischen Möglichkeiten in Deutschland. „Sportmanipulation ist in Deutschland immer noch kein sauberer Strafrechtsbestand“, sagte Andreas Kranich, Mitglied der Geschäftsführung von Sportradar. Das Schweizer Unternehmen überwacht im Auftrag des DFB und der DFL auch Spiele mit deutschen Vereinen.
Zum konkreten Fall beim Testspiel in Side/Türkei wollte sich Kranich nicht äußern. Dies sei grundsätzlich mit den beiden Dachverbänden so vereinbart. Sowohl der Drittligist als auch der Regionalligist haben bestätigt, dass sie von der Sportradar AG darauf aufmerksam gemacht worden sind, dass in Asien hohe Geldbeträge auf eine bestimmte Anzahl von Toren in dieser Partie gewettet wurden. Die Begegnung ging auch deshalb mit 3:1 für Wehen Wiesbaden aus, weil beide Teams je einen völlig unberechtigten Strafstoß erhielten.
Es sei zwar „Spekulation“, so Kranich, dass Testspiele besonders gefährdet seien für Manipulationsversuche. Dafür spreche aber, dass sie weniger in der öffentlichen Wahrnehmung stehen. Grundsätzlich gelte, dass solche Fälle zugenommen hätten: „Es kommt öfter zu Spielmanipulationen, die Probleme sind nicht weniger geworden.“
Italienische Presse feiert "Torjäger" Khedira
11.50 Uhr: Nach Juventus Turins neuntem Sieg in Serie haben Fans und Medien das Team um Torschütze Sami Khedira gefeiert. „Kannibalen. Neunter Sieg in Serie für die Bianconeri dank der Tore von Pogba und Khedira. Inter eingeholt, jetzt Neapel“, schwärmte die Zeitung „Tuttosport“ am Montag nach dem 2:1 (1:0) gegen Sampdoria Genua, das der deutsche Nationalspieler Khedira mit seinem zweiten Tor in der Serie A zum 2:0 (46. Minute) perfekt machte. „Wichtige drei Punkte, großartiger Sieg!“, schrieb der 28-Jährige auf Instagram.
In allen zwölf Pflichtspielen mit Khedira in dieser Saison blieb Juve, das nach dem schwachen Start in der Serie A nun schon auf Rang zwei liegt, ungeschlagen. „Trifft wie ein Torjäger. Das alles natürlich ohne zu vergessen, jeden Gegner in seinem Bereich anzuknurren“, lobte „Tuttosport“ Khedira. Und der „Corriere dello Sport“ urteilte: „Stark und kraftvoll bei Ballgewinnen und in der Defensive. Macht mit seinem Tor den Deckel auf den Juve-Sieg.“
Das Ziel des Champions-League-Gegners von Bayern München ist nun mehr denn je der fünfte Scudetto in Serie, der nach der Hälfte aller Spiele wieder in greifbarer Nähe ist. „Heute sind wir Zweiter. Wenn wir die vergangenen Jahre anschauen, ist das nicht unser Platz, also müssen wir noch besser werden“, kündigte Kapitän Gianluigi Buffon an.
Erneute Hängepartie um Gündogan?
11.13 Uhr: Die Zukunft von Nationalspieler Ilkay Gündogan bei Borussia Dortmund bleibt offen. „Es ist noch keine Entscheidung gefallen, und natürlich muss alles sehr gut überlegt sein, weil die eigene Karriere zeitlich begrenzt ist“, sagte der Mittelfeldspieler der „Bild“-Zeitung. Der Vertrag von Gündogan läuft im Sommer 2017 aus. Er hatte sich mit dem Bundesligisten im vergangenen Sommer nach langem Hin und Her auf eine einjährige Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt.
Unabhängig davon, für welchen Club sich der 25 Jahre alte Profi entscheidet, soll der neue Kontrakt eine längere Laufzeit haben. „Ich denke schon, dass es in diese Richtung gehen wird. Wenn ich unterschreibe, wird es voraussichtlich nicht mehr nur über ein Jahr sein“, sagte Gündogan. Aus seiner Wertschätzung für den BVB machte er keinen Hehl: „Ich weiß, was ich an meinem Verein habe, und das werde ich auch nicht außer Acht lassen.“
Werder schlägt auf dem Transfermarkt zu
10.35 Uhr: Werder Bremen hat in Thanos Petsos den ersten neuen Spieler zur neuen Saison verpflichtet. Der 24-jährige defensive Mittelfeldspieler kommt im Sommer vom österreichischen Erstligisten Rapid Wien und erhält in Bremen einen Vertrag bis 2019. Das teilte Werder am Montag mit. Der griechische Nationalspieler wurde in Düsseldorf geboren und spielte in der Jugend für Bayer Leverkusen, später für den 1. FC Kaiserslautern und die SpVgg Greuther Fürth. In der Bundesliga spielte Petsos bislang 54 Partien, für Griechenland fünfmal.
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Kießling plaudert über Flirt mit Hannover
10.11 Uhr: Bayer Leverkusens Stürmer Stefan Kießling stand nach eigener Aussage dicht vor einem Wechsel zu Hannover 96. „Ich war selber nach Hannover gefahren, um mir alles anzuhören, das Angebot lag vor. Ich kenne ja Manager Martin Bader noch aus Nürnberg. Wenn ich gegangen wäre, dann nur zu 96 – das hätte gepasst“, sagte der frühere Torschützenkönig der „Bild“-Zeitung).
Kießling hatte bereits mit der Suche nach einer Wohnung begonnen, ehe er sich mit Leverkusen doch auf ein Bleiben verständigt hatte. Die Hinrunde sei „verdammt hart gewesen“, ergänzte der 31-Jährige, der nach der Verpflichtung des Mexikaner Javier Hernandez meist nur noch Ersatz war. „Ich war es einfach so gewohnt, dass für mich ein Spiel mit der ersten Minute auf dem Platz beginnt. Das war alles sehr frustrierend, weil ich, als ich reinkam, kaum etwas auf die Reihe gekriegt habe. Ich habe mit mir gehadert, war sehr nachdenklich. Der Frust saß so tief, deshalb kamen in mir ja auch die Wechselgedanken auf.“
Seine Zukunft, auch über die sportliche Karriere hinaus, sieht der 31-Jährige offenbar nun weiter in Leverkusen. „Einen Plan habe ich noch nicht. Ich denke jetzt nur als Fußballer. Es wird sich eine Tür öffnen, wenn es so weit ist. Für mich war immer klar, dass ich in dem Verein später einmal arbeiten und weiter im Rheinland leben möchte“, sagte der sechsmalige Nationalspieler.
Schalke jubelt über Sané und sorgt sich um Höwedes
9.08 Uhr: Der FC Schalke 04 hat seine erste Partie im Rahmen des Trainingslagers in den USA gewonnen. Der Bundesligist setzte sich beim Florida Cup am Sonntag (Ortszeit) in Orlando mit 2:0 (1:0) gegen die Fort Lauderdale Strikers durch. Franco Di Santo erzielte in der 29. Minute die Führung, Jungstar Leroy Sané traf in der 57. Minute zum Endstand.
Weltmeister Benedikt Höwedes musste schon in der ersten Halbzeit den Platz verlassen, Schalkes Kapitän wurde Vereinsangaben zufolge wegen Oberschenkelproblemen ausgewechselt. In der ersten Halbzeit gab Torhüter Fabian Giefer nach überstandenen Adduktorenbeschwerden sein Comeback.
Trainer André Breitenreiter war nach der Partie zufrieden. „Es war ein gelungener Auftakt in das neue Jahr. Wir haben gewonnen, zu Null gespielt und waren klar die bessere Mannschaft. Zudem haben sich unsere beiden Neuzugänge Younes Belhanda und Alessandro Schöpf gut eingefügt“, sagte Breitenreiter. Nächster Gegner ist an diesem Mittwoch Brasiliens Vizemeister Atletico Mineiro.
Neuer Trainer für Westermann und van der Vaart
8.57 Uhr: Die zwei ehemaligen HSV-Kapitäne Heiko Westermann und Rafael van der Vaart bekommen bei ihrem Club Betis Sevilla einen neuen Trainer. Der Tabellen-15. der Primera Division trennte sich am späten Sonntagabend vom bisherigen Übungsleiter Pepe Mel. Als Interimscoach fungiert Vereinsangaben zufolge Juan Merino, der bisher Trainer der zweiten Mannschaft von Betis war. Nach der 0:1-Niederlage beim FC Getafe am Sonnabend rutschte das Team des derzeit verletzten Westermann in der spanischen Liga weiter Richtung Abstiegszone.
Ballon d'Or: Messi oder Ronaldo?
8.30 Uhr: Heute Abend ab 18.30 Uhr kürt die Fifa in Zürich die Weltfußballer des vergangenen Jahres. Bei den Männern nominiert sind die beiden Barca-Profis Neymar und Lionel Messi sowie dessen Dauerkonkurrent Cristiano Ronaldo (Real Madrid). Auch in Deutschland dürfen zwei Nominierte auf die Auszeichnung hoffen: Pep Guardiola könnte sich vom FC Bayern München als Welttrainer veraschieden, die zurückgetretene deutsche Nationalspielerin Celia Sasic hat Chancen bei den Frauen.
Seit 2010 vergibt der Weltverband den Ballon d'Or als Auszeichnung für den besten Spieler des abgelaufenen Kalenderjahres. Zuvor war die gleiche goldene Trophäe seit 1956 an Europas Fußballer des Jahres verliehen worden. Die Idee entstand bei der französischen Zeitung France Football. Die Fifa zeichnete erstmals 1991 den Weltfußballer aus, bis die Ehrungen zusammengelegt wurden.
Kommentar: Hätte die Fifa mal in Hamburg nachgefragt
Stimmberechtigt sind alle Nationaltrainer und Kapitäne der 209 Fifa-Mitgliedsländer, die drei Spieler auf die Plätze eins bis drei wählen. Zudem können ausgewählte Journalisten ihr Votum abgeben. Jeder Wählergruppe macht ein Drittel des Gesamtresultats aus.
Einziger deutscher Weltfußballer war bislang Lothar Matthäus 1991. Den Ballon d'Or als bester Fußballer Europas gewannen vor der Fusion Gerd Müller (1970), Franz Beckenbauer (1972, 1976), Karl-Heinz Rummenigge (1980, 1981), Lothar Matthäus (1990) und Matthias Sammer (1996).