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Mustafi kassiert bei Rückkehr Niederlage
18:24 Uhr: Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi hat bei seiner Rückkehr mit der Mannschaft des FC Valencia eine Niederlage kassiert. Der zuletzt am Oberschenkel angeschlagene Abwehrspieler verlor am Sonntag mit Valencia 0:2 (0:0) bei Real Sociedad San Sebastián. Der Brasilianer Jonathas sorgte mit einem späten Doppelschlag in der 79. und 82. Minute dafür, dass sich der baskische Club von der Abstiegszone absetzen konnte. Valencia verlor mit dem achten sieglosen Punktspiel in Serie weiter an Boden auf die Europapokalränge. Damit setzt sich die sportliche Krise in der Liga auch unter dem englischen Neu-Trainer Gary Neville fort.
Chelsea siegt im FA-Cup
16.56 Uhr: Der FC Chelsea hat seinen Aufwärtstrend unter Trainer Guus Hiddink auch im englischen FA-Cup fortgesetzt. Die Mannschaft des niederländischen Fußball-Lehrers bezwang am Sonntag in der dritten Runde des Pokals den Drittligisten Scunthorpe United mit 2:0 (1:0). Der englische Meister blieb damit im vierten Pflichtspiel unter dem Nachfolger des beurlaubten José Mourinho ungeschlagen. Spaniens Nationalspieler Diego Costa traf in der 13. Minute zur Führung für die Londoner. Nach dem Seitenwechsel an der Stamford Bridge sorgte der eingewechselte Ruben Loftus-Cheek in der 68. Minute für die Entscheidung.
Hertha ohne Hegeler im Trainingslager
16.37 Uhr: Ohne Mittelfeldprofi Jens Hegeler ist Hertha BSC am Sonntag im Trainingslager im türkischen Belek angekommen. Der 27-Jährige habe sich im letzten Training vor Reiseantritt einen Muskelfaserriss im Gesäß zugezogen und falle vorerst aus, teilte der Verein mit. Der Tabellendritte der Fußball-Bundesliga bereitet sich eine Woche lang an der türkischen Riviera auf die Rückrunde vor.Ohne Mittelfeldprofi Jens Hegeler ist Hertha BSC am Sonntag im Trainingslager im türkischen Belek angekommen. Der 27-Jährige habe sich im letzten Training vor Reiseantritt einen Muskelfaserriss im Gesäß zugezogen und falle vorerst aus, teilte der Verein mit. Der Tabellendritte der Fußball-Bundesliga bereitet sich eine Woche lang an der türkischen Riviera auf die Rückrunde vor.
Frankfurt gewinnt umstrittenes Testspiel
15.13 Uhr: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat sein umstrittenes Testspiel gegen den saudi-arabischen Club al-Ahli Dschidda mit 5:1 (2:1) gewonnen. Im Trainingslager in Abu Dhabi trafen am Sonntag zweimal Alexander Meier (8./47.), Szabolcs Huszti (34.), Luca Waldschmidt (50.) sowie Mijat Gacinovic (88.) für die Eintracht. Die Neuzugänge Huszti und Marco Fabian kamen im offensiven Mittelfeld zum ersten Mal für die SGE zum Einsatz. Der von Schalke 04 ausgeliehene Kaan Ayhan wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Das Spiel gegen die Mannschaft des früheren Stuttgarter Trainers Christian Gross wurde von der Kritik zahlreicher Politiker und Menschenrechts-Experten an den Trainingslagern mehrerer Bundesliga-Clubs in der Golfregion begleitet. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann antwortete darauf in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“: „Wir halten Abu Dhabi und die Vereinigten Arabischen Emirate nach unseren westlichen Standards für das kompatibelste Land. Es ist nicht ganz mit unseren rechtsstaatlichen Maßstäben zu vergleichen. Aber man darf auch nicht verdrängen, dass wir auch in Deutschland einen Entwicklungsprozess unternommen haben.“
Wolfsburg gedenkt Malanda
15.04 Uhr: Ein emotionaler Moment vor dem Training, danach Pflichterfüllung: Der VfL Wolfsburg hat im Trainingslager in Portugal mit einer Schweigeminute seines vor einem Jahr getöteten Fußballprofis Junior Malanda gedacht. „Man geht nicht direkt zur Normalität über, wenn man weiß, dass einer nicht mehr da ist, der eigentlich da sein sollte“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking nach der Vormittagseinheit am Sonntag, dem ersten Todestag Malandas.
Zuvor hatte der Coach des Bundesligisten vor dem Training in Lagos an der Algarve eine Ansprache gehalten. Danach versammelten sich alle Spieler schweigend im Kreis. Die Einheiten absolvierten die Profis zudem im Trainingsleibchen mit einer 19 auf einem grünen Herz.
„Das ist eine schöne Geste“, meinte Hecking zu der Aktion, die auf Wunsch der Mannschaft umgesetzt wurde. Die 19 war die Trikotnummer Malandas beim VfL gewesen. Mit demselben Symbol war der VfL beim Pokalsieg im Finale im Mai gegen Borussia Dortmund aufgelaufen.
In Wolfsburg stand den Fans am ersten Todestag die Kapelle im Stadion zum Trauern offen. Malanda war am 10. Januar 2015 bei einem Autounfall auf der A2 im Alter von nur 20 Jahren getötet worden. Damals war der Belgier auf dem Weg zum Treffpunkt zur Abreise ins Trainingslager nach Südafrika.
Unterdessen bestätigte Manager Klaus Allofs, dass der Club gegen den Unfalltod versichert gewesen sei. „Wir haben Versicherungen für solche Extremfälle“, sagte Allofs der „Bild am Sonntag“: „Das war in diesem Fall so. Wir waren also versichert. Das steht aber in keinem Verhältnis zum menschlichen Wert des Spielers.“
Es dürfte sich bei der Summe auch nicht um einen Millionenbetrag gehandelt haben. „Die richten sich aber nicht nach einem marginalen Marktwert, sondern nach den Werten, die in den Büchern stehen“, sagte Allofs zur Höhe der Entschädigungssumme. Wolfsburg hatte Malanda im Sommer 2013 für rund 1,5 Millionen Euro verpflichtet.
Schweinsteiger droht auszufallen
14.55 Uhr: Bastian Schweinsteiger droht für das Premier-League-Spiel von Manchester United am Dienstag gegen Newcastle United auszufallen. „Ich denke, es ist eine Knieverletzung. Wir müssen abwarten“, erklärte United-Trainer Louis van Gaal nach der Partie. Der deutsche Fußball-Weltmeister verletzte sich in der Schlussphase des englischen FA-Cup-Spiels gegen Sheffield United (1:0) am Samstag bei einem Pressschlag. Nach minutenlanger Behandlung spielte der 31-Jährige bis zum Abpfiff weiter. Schweinsteiger hatte sich nach seiner Sperre wegen einer Tätlichkeit in den vergangenen drei Pflichtspielen seinen Platz im Team des schwächelnden englischen Rekordmeisters gerade zurückerobert.
Inter schwächelt
14.35 Uhr: Traditionsclub Inter Mailand hat die vorzeitige Hinrunden-Meisterschaft in der italienischen Serie A verpasst. Die Nerazzurri blieben nach dem 0:1 (0:0) gegen Sassuolo Calcio am 19. Spieltag der italienischen Fußball-Meisterschaft zwar zunächst auf Rang eins, konnten aber am Sonntagnachmittag noch vom SSC Neapel verdrängt werden. Der Club des Ex-Wolfsburgers Ivan Perisic kassierte durch den Elfmeter-Treffer von Sassuolos Domenico Berardi in der Nachspielzeit (90.+5) seine dritte Niederlage in den vergangenen elf Spielen. Dennoch gilt der 18-malige Meister nach der Hälfte der Saison mit 39 Zählern weiter als heißer Titelkandidat in Italien
Schaaf will 96-Offensive "Entschlossenheit" einimpfen
13.16 Uhr: Der neue Trainer Thomas Schaaf hat die schwächelnde Offensive zu seiner Hauptbaustelle beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 erklärt. „Torabschluss ist ein wichtiges Thema für uns, diese Entschlossenheit und Verbissenheit zu haben, sich vor dem Tor auch durchzusetzen“, sagte Schaaf am Sonntag im Trainingslager im türkischen Belek. Der Abstiegskandidat hatte den früheren Bremer Meistertrainer zur Rückrunde als Nachfolger des zurückgetretenen Michael Frontzeck verpflichtet. Schaaf zog nach sieben Trainingstagen ein zufriedenes Zwischenfazit: „Ich freue mich, wie die Mannschaft unsere Gedanken, Aussagen, Ideen bereit ist aufzunehmen.“
Boateng sieht keine Chance als Abwehrspieler
12.51 Uhr: Jérôme Boateng sieht als einer der besten Verteidiger auch in Zukunft keine realistische Chance auf den Titel als Weltfußballer des Jahres. „Die Offensivspieler machen die Tore, machen die Tricks. Die Abwehrspieler sind nicht im Fokus“, sagte der Abwehrchef des FC Bayern München am Sonntag im Trainingslager des deutschen Rekordmeisters in Katar. Seit 1991 konnte Fabio Cannavaro nach dem WM-Sieg 2006 mit Italien als bislang einziger Verteidiger den Titel als Weltfußballer gewinnen.
Bei der Kür des besten Spielers 2015 mit dem Ballon d'Or am Montagabend in Zürich rechnet Boateng mit dem fünften Erfolg von Lionel Messi: „Messi hat es sich verdient. Ich glaube, er ist Favorit. Er oder Neymar“. Dritter Nominierter ist Cristiano Ronaldo.
Bayern-Torwart Manuel Neuer, der im Vorjahr hinter Ronaldo und Messi auf Platz drei kam, sieht für seine Zunft nur in WM- oder EM-Jahren überhaupt die Chance, die Endrunde zu erreichen: „In einem Jahr ohne Turnier ist es schon schwierig für einen Torhüter, da reinzukommen.“
Aubameyang im BVB-Trainingslager eingetroffen
11.41 Uhr: Als letzter Spieler ist Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang in der Nacht zum Sonntag im Trainingslager des Bundesligisten Borussia Dortmund in Dubai eingetroffen. Der Gabuner durfte wegen seiner erfolgreichen Wahl zu Afrikas „Fußballer des Jahres“ verspätet anreisen. Damit steht Chefcoach Thomas Tuchel bei der zentralen Vorbereitungsmaßnahme fast der komplette Kader zur Verfügung. Am Dienstag (16.35 Uhr/Sport1) bestreitet der BVB in Dubai ein Testspiel gegen den Erstligakonkurrenten Eintracht Frankfurt.
Overath denkt offenbar über Versöhnung mit Köln nach
11.40 Uhr: Der ehemalige Vereinspräsident Wolfgang Overath denkt über eine Versöhnung mit dem 1. FC Köln nach. „Ja, es stimmt, der FC hat sich immer um ein Gespräch bemüht. Ja, wir werden uns auch irgendwann zusammensetzen. Aber gebt mir noch etwas Zeit. Denn Zeit heilt Wunden - und es waren tiefe…“, sagte der 72 Jahre alte Weltmeister von 1974 der „Bild“-Zeitung (Sonnabend).
Die Top-Wintertransfers der Bundesliga
Overath war von 2004 bis zu seinem Rücktritt im November 2011 FC-Präsident. Seitdem hat er Kontakte und Stadionbesuche vermieden. Nun scheint ein Ende dieser Eiszeit möglich. „Toni Schumacher und Jörg Schmadtke haben mich mehrfach angerufen und eingeladen. Auch Herr Spinner im Zuge des DFB-Länderspiels gegen die USA hier in Köln. Ja, irgendwann werden wir uns treffen“, sagte Overath über den FC-Vizepräsidenten Schumacher, Manager Schmadtke und seinen Nachfolger Werner Spinner.
„Und unabhängig vom Ausgang dieses Treffens - ob der FC im Europacup oder der dritten Liga spielt, egal, wer Präsident ist - mein Club wird immer nur der FC sein“, sagte Overath der „Bild“-Zeitung weiter.
Bremen -Torhüter Oelschläger unterschreibt Profivertrag
11.35 Uhr: Torhüter Eric Oelschlägel hat einen Profivertrag beim SV Werder Bremen unterschrieben. Der 20 Jahre alte Schlussmann in der dritten Liga verlängert somit bis zum 30.06.2018. Das bestätigte Geschäftsführer Thomas Eichin am Sonntagmittag im Trainingslager im türkischen Belek.
„Wir freuen uns, mit Eric einen jungen, entwicklungsfähigen Torhüter mit großem Potential weiterhin an den Verein gebunden zu haben“, so Thomas Eichin. Rouven Schröder ergänzt: „Er hat in der laufenden Drittliga-Saison sehr gute Leistungen gezeigt.“
Šašić kann Hattrick schaffen
11.32 Uhr: Ein halbes Jahr nach ihrem überraschenden Rücktritt steht Célia Šašić wieder im Rampenlicht. Die Torschützenkönigin der Frauen-WM kann bei der Gala zur Wahl der Weltfußballerin des Jahres 2015 am Montag in Zürich den deutschen Hattrick schaffen und nach Nadine Angerer 2013 und Nadine Keßler 2014 die wichtigste persönliche Auszeichnung der Fußballfrauen holen.
Bis zum Donnerstag wurden der 27-Jährigen nur Außenseiterchancen eingeräumt. Carli Lloyd, die bei der WM in Kanada auch sechs Tore schoss und mit den USA den Titel holte, galt auch für Vorjahressiegerin Nadine Keßler als klare Favoritin. Dann tauchte der Name Šašić für einen kurzen Augenblick in einer vermeintlich aktualisierten Siegerliste auf der FIFA-Homepage auf. Der Weltverband dementierte jede Aussagekraft der augenscheinlichen Computerpanne. Unmöglich erscheint ein Šašić-Sieg aber nicht.
An Ehrungen nach ihrem Abschied mangelte es Fußball-Rentnerin Célia Šašić nicht. Deutschlands Fußballerin des Jahres und Europas Fußballerin des Jahres wurde sie schon. Mit 14 Toren in der Champions League hatte sie großen Anteil am Triumph des 1. FFC Frankfurt und avancierte damit zur Rekordschützin in der Königsklasse. Auch in der Bundesliga war sie Torjägerin Nummer eins.
Watzke äußert sich über Fußball in England
11.30 Uhr: Mit warnenden Worten hat sich Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zum Fußball in der englischen Premier League geäußert. „Die Spieler werden dort häufig ausgepresst wie eine Zitrone. Sie haben angesichts ihres Spielrhythmus’ ja kaum noch die Möglichkeit zu trainieren“, sagte der 56 Jahre alte Watzke der „Bild am Sonntag“.
Watzke glaubt, dass sich Spieler aus der Bundesliga trotz finanzieller Verlockungen einen Wechsel nach England „gut überlegen“ würden: „Profis, die etwas mehr nachdenken als nur darüber, was am Ende des Monats im Geldbeutel landet, werden das auch bei ihrer Entscheidung berücksichtigen.“
Watzke ergänzte, dass er an den Weihnachtstagen „viel Premier-League-Fußball geschaut“ habe. Dabei habe er nicht das Gefühl entwickelt, „dass das Niveau dort gestiegen ist. Auf der Insel sind vor allem die Ausgaben gestiegen.“
Bremen testet Ungarns Held der EM-Quali
11.21 Uhr: Werder Bremen testet in den kommenden Tagen den ungarischen Nationalspieler Laszlo Kleinheisler im Trainingslager in Belek. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler wird am Dienstag in der Türkei erwartet und soll einige Tage beim Fußball-Bundesligisten trainieren. Das teilte Werder am Sonnabendabend mit.
Kleinheisler spielt aktuell nur für die zweite Mannschaft des Erstligisten FC Videoton. Selbst da kam er zuletzt kaum zum Einsatz, weil er sich weigerte, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag zu verlängern.
Ungarns deutscher Nationaltrainer Bernd Storck setzte in den EM-Qualifikationsplayoffs dennoch auf Kleinheisler und wurde belohnt. Bei seinem Länderspiel-Debüt hatte Kleinheisler Ungarn im November zum 1:0-Hinspielsieg in Norwegen geschossen. Anschließend wurde er in seiner Heimat als „Held von Oslo“ gefeiert. Das Rückspiel gewann Ungarn mit 2:1 und ist damit erstmals seit 44 Jahren für eine EM-Endrunde qualifiziert. „Mir ist egal, was der Club mit ihm macht. Seine Leistung ist großartig“, hatte Storck damals gesagt.
Bereits am Montag wird im US-Nationalspieler Jordan Morris ein weiterer Testspieler im Werder-Trainingslager erwartet.