Düsseldorf/Hamburg. Die Gerüchte über die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 könnten auch die Hamburger Olympia-Bewerbung belasten.
Der UN-Sonderbeauftragte Willi Lemke befürchtet Auswirkungen der aktuellen Skandale im Fußball auf die Bewerbung von Hamburg für die Olympischen Spiele 2024.
„Die vielen negativen Schlagzeilen über die FIFA, UEFA und den DFB schaden dem internationalen Ansehen des Sports“, sagte der frühere Manager des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen der Online-Ausgabe der „Rheinischen Post“.
„Insofern ist es nicht auszuschließen, dass sich diese Schlagzeilen auch negativ auf die Bürgerbefragung in Hamburg auswirken, obwohl das IOC seit vielen Jahren frei von derartigen Skandalen ist.“
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sieht das Referendum über die Olympia-Bewerbung von Hamburg für 2024 unterdessen nicht belastet. „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. In Hamburg sind wir von Anfang an den klaren und konsequenten Weg der Transparenz gegangen“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann