Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
Uefa-Mitgliedsverbände stehen weiter hinter Platini
17:59 Uhr: Trotz der aktuellen Suspendierung erhält Uefa-Präsident Michel Platini weiter die Rückendeckung der Mitgliedsverbände der Europäischen Fußball-Union. „Wir unterstützen Michel Platinis Recht auf ein gerechtes Verfahren und sein Recht, seinen Namen reinzuwaschen“, zitierte Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino am Donnerstag aus einer gemeinsamen Erklärung der 54 Verbände. Zudem sei Platini weiterhin Kandidat für das Amt des Fifa-Präsidenten. Die Ethikhüter des Weltverbands müssten „sehr schnell“ arbeiten und bis spätestens „Mitte November“ eine endgültige Entscheidung über den Franzosen treffen, hieß es weiter.
Nächster Fifa-Funktionär wird von der Schweiz an die USA ausgeliefert
16:48 Uhr: Die Schweiz hat im Korruptions-Verfahren gegen mehrere Fifa-Funktionäre die Auslieferung eines weiteren Beschuldigten an die USA bewilligt. Demnach darf Julio Rocha aus Nicaragua an die USA ausgeliefert und von dort in sein Heimatland überstellt werden. Das hat das Schweizer Bundesamt für Justiz am Donnerstag entschieden. Rocha kann den Entscheid innerhalb von 30 Tagen anfechten. Gegen den ehemaligen Präsidenten des Fußball-Verbandes von Nicaragua liegt in den USA ein Haftbefehl vor. Die Staatsanwaltschaft von New York wirft ihm vor, beim Verkauf von Marketing-Rechten für Länderspiele Nicaraguas 150.000 US-Dollar an Bestechungsgeldern für sich und einen anderen Funktionär kassiert zu haben. Rocha war am 27. Mai gemeinsam mit sechs weiteren Fifa-Funktionären in Zurück festgenommen worden.
Israel-Coach Guttmann schmeißt hin
15.36 Uhr: Israels Nationaltrainer Eli Guttman (57) ist nach dem Scheitern der Auswahl in der EM-Qualifikation zurückgetreten. Israel hatte den vierten Platz in der Gruppe B hinter Belgien und Wales sowie Bosnien-Herzegowina belegt. Das letzte EM-Ausscheidungsspiel verloren die Guttman-Schützlinge 1:3 gegen Belgien. "Ich habe das Ziel, Gruppendritter zu werden, nicht erreicht. Deshalb räume ich meinen Stuhl", sagte Guttman.
Fifa spricht nicht über Wahlverschiebung
15.30 Uhr: Eine mögliche Verschiebung der Fifa-Präsidentenwahl steht nicht explizit auf der Tagesordnung der Sitzung des Exekutivkomitees in der kommenden Woche in Zürich (20. Oktober). Stand jetzt wird der Nachfolger des suspendierten Joseph S. Blatter (79) am 26. Februar 2016 gewählt, die Bewerbungsfrist endet am 26. Oktober.
Nach einem Situationsbericht des amtierenden Präsidenten Issa Hayatou (Kamerun) wird allerdings Domenico Scala (Schweiz) in seiner Funktion als Vorsitzender des Wahlkomitees zu Wort kommen. Das geht aus der am Donnerstag verschickten Agenda hervor. Unter anderem stehen in dieser auch Diskussionen über den Ethikcode und über "verschiedene andere Dinge".
Über eine Verlegung oder einen entsprechenden Antrag war spekuliert worden, damit der ebenfalls suspendierte Uefa-Präsident Michel Platini (60) mehr Zeit bekommt, die Vorwürfe gegen ihn zu entkräften und doch antreten zu können. Darüber berieten die 54 Uefa-Verbände am Donnerstag in Nyon. Vor der Sanktion durch die Fifa-Ethikkommission galt Platini als großer Favorit
Die übernächste Sitzung des Fifa-Exkos findet am 2. und 3. Dezember in Zürich statt.
Die Sperren der Fifa-Ethikkommission
Badstuber einmal mehr zurück im Training
15.10 Uhr: Holger Badstuber steht wieder einmal vor seinem Comeback bei Bayern München. Der 26 Jahre alte Abwehrspieler absolvierte am Donnerstag erstmals nach rund fünfmonatiger Verletzungspause wieder eine Trainingseinheit mit der Mannschaft. "Wir freuen uns alle riesig, dass er wieder zurück ist", sagte David Alaba.
Badstuber hatte sich am 21. April im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Porto einen Sehnenabriss im linken Oberschenkel zugezogen und war operiert worden. Bereits 2012 und 2013 war Badstuber wegen einer schwerer Knieverletzungen lange ausgefallen.
Eine kleine Pause musste am Donnerstag indes Franck Ribéry wegen einer Erkältung einlegen. Der 32 Jahre alte Franzose, der seit 11. März wegen einer Verletzung am Sprunggelenk fehlt, hatte in der vergangenen Woche das Lauftraining wieder aufgenommen.
Huntelaar droht auszufallen
14.34 Uhr: Schalke 04 bangt vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) um seinen Torjäger Klaas-Jan Huntelaar. Der niederländische Nationalspieler hat beim 2:3 des WM-Dritten gegen Tschechien in der EM-Qualifikation am Dienstag eine Hüftblessur davongetragen und musste das Training am Donnerstagvormittag abbrechen, wie Trainer André Breitenreiter anschließend auf der Pressekonferenz bekannt gab.
Andere Nationalspieler, die in den vergangenen Tagen unterwegs waren, hätten die Belastung gut weggesteckt, sagte der Schalke-Coach weiter. Zudem habe der kleine Kreis, mit dem er in der Länderspielpause gearbeitet habe, die 0:3-Pleite gegen den 1. FC Köln gut weggesteckt. "Die Stimmung ist gut, die Köpfe sind oben", sagte Breitenreiter.
Der S04-Trainer schätzt die Berliner weitaus gefährlicher ein als in der vergangenen Saison, nicht zuletzt wegen der Neuverpflichtungen Vedad Ibisevic und Vladimir Darida.
Breitenreiter kündigte zudem für die nächste Transferperiode im Winter Neuverpflichtungen an, die der Mannschaft mittel- und langfristig helfen.
Mainz-Coach Schmidt lobt Tuchel
14.27 Uhr: Der Mainzer Trainer Martin Schmidt hat seinen einstigen Förderer Thomas Tuchel in den höchsten Tönen gelobt und freut sich am Freitag auf das Wiedersehen mit dem Coach von Borussia Dortmund. "Thomas hat mir Bundesliga beigebracht, er war ein wichtiger Taktgeber in meiner Laufbahn", sagte der 48-jährige Schmidt am Donnerstag und fügte an: "Er hat ein unglaubliches Wissen. Ich habe sportlich, inhaltlich und taktisch viel von Thomas gelernt."
Tuchel (42) hatte sich vor fünf Jahren dafür ausgesprochen, den gebürtigen Schweizer Schmidt vom FC Thun II als Nachwuchstrainer zu verpflichten. "Es war von Anfang an eine gute Zusammenarbeit mit Thomas. Er hat mich gleich ins System integriert, es wurde eine Freundschaft daraus", berichtete Schmidt.
Seitdem Tuchel allerdings in Dortmund als Trainer tätig ist, sei der Kontakt etwas eingeschlafen. "Aber ich freue mich jetzt riesig auf ihn", sagte der FSV-Trainer. Tuchel hatte die Mainzer nach der Saison 2013/2014 trotz eines laufenden Vertrages vorzeitig verlassen und steht seit Sommer 2015 beim BVB unter Vertrag.
Gegen die seit vier Pflichtspielen sieglosen Dortmunder, die zuletzt bei Bayern München (1:5) untergegangen waren, will Schmidt die "bekannten Giftpfeile nach vorne" setzen: "Die Defensive steht aber im Vordergrund."
Gladbach bangt um Xhaka und Johnson
13.11 Uhr: Borussia Mönchengladbach muss am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt möglicherweise auf Granit Xhaka und Fabian Johnson verzichten. Der Schweizer Nationalspieler Xhaka hat einen Riss des Außenbandes im rechten Sprunggelenk. US-Mann Johnson leidet an Oberschenkelproblemen.
„Bei Fabian Johnson müssen wir das Abschlusstraining abwarten“, erklärte Borussia-Coach André Schubert am Donnerstag. Sollte Xhaka mit seinem Tapeverband zurechtkommen und schmerzfrei sein, könnte er noch eine Option für die Begegnung bei den Hessen werden.
Torhüter Yann Sommer trainiert wegen seines Nasenbeinbruchs mit einer Spezialmaske und steht nach eigener Aussage zur Verfügung. „Er wird spielen, die Maske ist für ihn kein Problem“, sagte Schubert. Tony Jantschke kehrt nach eine Prellung wieder in der Kader zurück.
Auf die längerfristig verletzten Profis Martin Stranzl, Patrick Herrmann und Nico Schulz muss das Borussia-Team ohnehin verzichten. Zudem hat sich Marvin Schulz einen grippalen Infekt zugezogen.
Stuttgart bindet Talente Ferati und Sama
12.36 Uhr: Der VfB Stuttgart hat die beiden Talente Stephen Sama und Arianit Ferati langfristig an den Verein gebunden. Sama, 22 Jahre alter Innenverteidiger, verlängerte seinen Vertrag bis 2018, Mittelfeldspieler Ferati (18) bis 2020.
Ferati kam in dieser Saison bereits zweimal in der Bundesliga zum Einsatz. Sama wartet noch auf sein Debüt im Oberhaus. "Beide sind talentierte Spieler, die in den vergangenen Monaten ihre ersten Schritte im Profifußball gemacht haben und denen wir eine gute Entwicklung zutrauen", sagte VfB-Sportvorstand Robin Dutt.
Schalkes Heldt verwundert über Heidel-Gerücht
12.30 Uhr: Schalkes Sportvorstand Horst Heldt hat gelassen auf Gerüchte über eine angeblich bevorstehende Verpflichtung des Mainzer Kollegen Christian Heidel (52) zur kommenden Saison reagiert. "Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Ich arbeite doch seit mehr als fünf Jahren vertrauensvoll mit dem Aufsichtsrat zusammen", sagte der 45-Jährige der Bild.
Im kicker ergänzte er: "Ich habe hier nach der Mitgliederversammlung im Sommer einen klaren Auftrag bekommen, den arbeite ich intensiv ab. Wir bewegen uns in die richtige Richtung, darauf lege ich all meinen Fokus."
Schalke-Boss Clemens Tönnies hatte die Spekulationen am Mittwoch bereits umgehend dementiert. "Anscheinend gefällt einigen die Ruhe auf Schalke nicht und sie versuchen nun, Unruhe hineinzutragen. Wir kommentieren das nicht, sondern werden uns weiterhin darauf konzentrieren, die positive sportliche Entwicklung auf Schalke zu unterstützen", sagte der S04-Aufsichtsratsvorsitzende.
Heldt, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, soll laut Medienberichten einer geplanten Umstrukturierung bei den Königsblauen auf Führungsebene zum Opfer fallen. Der ehemalige Profi, der seit 2010 im Amt ist, bekleidet nicht nur den Manager-Posten, sondern ist auch Mitglied des Vorstands.
Heidels Vertrag bei Mainz läuft allerdings erst 2017 aus. Bereits im Juli hatte der kicker vom Schalker Interesse an Gladbachs Sportdirektor Max Eberl berichtet.
Museums-Macher jammern wegen WM-Triumph
12.06 Uhr: Der WM-Triumph der Nationalmannschaft hat das Konzept des deutschen Fußball-Museums in Dortmund kräftig durcheinandergewirbelt. „Da war die Ausstellung eigentlich fix und fertig. Jetzt haben wir auf 400 Quadratmetern noch einmal etwas getan. Das war eine Herkulesaufgabe“, sagte Museumschef Manuel Neukirchner auf der Frankfurter Buchmesse.
Die erste Dauerausstellung des deutschen Fußballs wird am 23. Oktober mit einer Gala eröffnet. Zwei Tage später hat das Publikum erstmals Zugang. 36 Millionen Euro kostete das Projekt, die Idee war nach der Heim-WM 2006 entstanden.
BFV-Vize stirbt nach Bayern-Spiel
11.45 Uhr: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) trauert um seinen Vizepräsidenten Horst Winkler. Der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende verstarb im Alter von 67 Jahren. Winkler erlitt nach dem Besuch des Champions-League-Spiels der Frauen von Bayern München am Mittwochabend gegen Twente Enschede (2:2) einen Herzinfarkt.
Sanitäter konnten ihn zunächst wiederbeleben und in ein Krankenhaus einliefern. Dort erlag Winkler jedoch einige Stunden später den Folgen des Infarkts. "Wir sind geschockt und fassungslos. Wir haben eine herausragende Persönlichkeit verloren. Unsere Gedanken sind in diesem schweren Moment bei seiner Familie", sagte BFV-Präsident und DFB-Vize Rainer Koch. Winkler, seit 1976 in verschiedenen Funktionen im BFV tätig, hinterlässt seine Frau und vier Kinder.
Halbes Nationalteam Eritreas auf der Flucht
11.15 Uhr: Wegen der schwierigen Lage in ihrer Heimat haben zehn Spieler der eritreischen Nationalmannschaft in Botswana um Asyl gebeten. Nach einem Spiel zur WM-Qualifikation hätten sich die Männer geweigert, den Rückflug anzutreten, berichtet der britische Sender BBC. Das Regime in Eritrea steht wegen Folter und anderer Menschenrechtsverletzungen in der Kritik, etwa 4.000 Menschen fliehen jeden Monat aus dem ostafrikanischen Land.
Die Spieler der Nationalmannschaft seien am Mittwochmorgen nicht mehr in ihren Hotelzimmern gewesen, berichtete die botswanische Zeitung „The Voice“. Die Spieler wollten dem Bericht zufolge offenbar vermeiden, zum Militärdienst herangezogen zu werden. In Eritrea müssen junge Männer oft jahrelang Dienst an der Waffe leisten.
Immer wieder haben in den vergangenen Jahren eritreische Spitzensportler nach Wettkämpfen Schutz im Ausland gesucht. So hatte sich schon 2013 eine Fußballnationalmannschaft samt Trainer nach einem Spiel in Uganda abgesetzt. Auch hochrangige Politiker haben bereits Auslandsreisen zur Flucht genutzt. Für Normalbürger sind Auslandsreisen nur mit Genehmigung erlaubt.
Eritrea liegt am Horn von Afrika und gilt wegen seiner Verschlossenheit als „Nordkorea Afrikas“. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind bisher mehr als 360.000 Menschen aus Eritrea geflüchtet. Das entspricht mehr als fünf Prozent der Bevölkerung.
Liebäugelt Höwedes mit der Premier League?
10.53 Uhr: Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes kann sich weiter einen Wechsel nach England vorstellen. „Königsblau begeistert mich noch immer. Trotzdem kann ich nicht sagen, ob ich ewig bleibe“, sagte der 27 Jahre alte Abwehrspieler der „Bild“-Zeitung. Höwedes hatte im Sommer trotz einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Angebote aus England ausgeschlagen. „Das Ausland reizt mich aber weiterhin - England ist da sicher eine interessante Variante“, meinte er. Auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit dem neuen Liverpool-Trainer Jürgen Klopp entgegnete Höwedes ausweichend, aber möglicherweise umso vielsagender: "Natürlich gibt es für jeden Fußballer Vereine, die interessanter sind als andere."
Stevens hat genug vom VfB Stuttgart
10.44 Uhr: Huub Stevens will nie wieder den „Retter“ beim VfB Stuttgart spielen. „Nein, definitiv nicht. Ich werde kein drittes Mal Trainer in Stuttgart - genauso wenig, wie es ein drittes Mal auf Schalke für mich geben wird“, sagte der niederländische Coach dem Kicker. Die Schwaben sind derzeit Tabellenletzter der Bundesliga.
Allerdings kann sich der 61-Jährige vorstellen, der von 2007 bis 2008 den HSV trainierte, woanders wieder auf der Bank zu sitzen. „Meine Karriere als Trainer ist sicher nicht vorbei“, sagte Stevens, der im Beirat des FC Schalke 04 sitzt. Auf keinen Fall will er jedoch Nationaltrainer seines Landes werden. Dafür stehe er nicht zur Verfügung.
„Ich habe in meiner Zeit in den Niederlanden viel gelernt. Als Bondscoach redet dir das ganze Land rein“, sagte Stevens. „Das muss ich in meinem Alter nicht mehr haben.“
Lahm äußert sich über TV-Expertentum
10.28 Uhr: Philipp Lahm hat eine Tätigkeit als Experte bei der EM 2016 ausgeschlossen. Obwohl der Bayern-Kapitän nach dem WM-Titel seine Laufbahn in der Nationalelf beendet hatte, sei dies keine Option für ihn. „Jeder aus meinem Umfeld weiß: Wenn ich Urlaub habe, dann habe ich Urlaub. Und den brauche ich zum Abschalten und Kraft tanken“, erklärte der Weltmeister der Münchner „tz“. Er werde den Sommer 2016 stattdessen mit seiner Familie verbringen. Kategorisch ausschließen wolle er eine solche Tätigkeit in der Zukunft aber nicht.
Den Saisonstart seines Vereins mit acht Siegen aus acht Liga-Spielen möchte der 31 Jahre alte Führungsspieler nicht überbewerten. Die Konstanz imponiert Lahm aber zu diesem frühen Saisonzeitpunkt: „Dass es uns gelingt, diese Begeisterung alle drei Tage auf den Platz zu bringen - das finde ich selbst beeindruckend.“ Für die Kritiker räumte Lahm ein: „Ja, ich kann verstehen, dass es die Leute nervt.“
Ein besonders wichtiger Schlüssel zum Erfolg sei Coach Pep Guardiola. „Jetzt haben wir mit ihm einen Trainer, der taktisch unglaublich ist. So konnte sich jeder Spieler weiterentwickeln und besser werden“, antwortete der FCB-Spielführer auf die Frage nach der beeindruckenden Entwicklung des deutschen Rekordmeisters.
Die Sportszene trifft sich zur Gala in Hamburg
Ex-HSVer Meijer attackiert Bondscoach Blind
10.01 Uhr: Der niederländische Ex-Nationalspieler Erik Meijer hat Bondscoach Danny Blind nach der verpassten EM-Qualifikation heftig attackiert. "Fakt ist, dass wir zurzeit einfach nicht genügend Qualität haben. Das fängt beim Trainer an", sagte Meijer der Hamburger Morgenpost. Blind habe "zu viel experimentiert" und in der Quali auf zu viele Debütanten gesetzt. "Das ist fahrlässig", sagte der 46-Jährige, der zwischen 2011 und 2003 auch für den HSV auf Torejagd ging.
Die Niederlande hatten als Vierter der Gruppe A erstmals seit 1984 das Erreichen einer EM-Endrunde verpasst. In zehn Qualispielen holte Oranje magere 13 Punkte und landete hinter Tschechien, Island und der Türkei. "Wir Holländer haben sehr viel Selbstvertrauen, haben immer eine große Fresse, wenn's läuft. Jetzt müssen wir erstmal ganz ruhig sein", sagte Meijer. Blind hatte nach dem Debakel angekündigt, seinen Trainerposten nicht räumen zu wollen.