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Mourinho spielt auf Bewährung
18.20 Uhr: Wegen heftiger Schiedsrichter-Kritik ist Chelsea-Trainer José Mourinho vom englischen Fußball-Verband (FA) zu einem Spiel Sperre auf Bewährung verurteilt worden. Wie die FA am Mittwoch weiter mitteilte, muss der Portugiese zudem 50 000 Pfund (67 500 Euro) Strafe zahlen. Sollte er innerhalb der kommenden zwölf Monate erneut auffällig werden, tritt die Sperre in Kraft.
Der Trainer des schwach in die Saison gestarteten englischen Meisters hatte nach der 1:3-Niederlage gegen den FC Southampton am 3. Oktober Schiedsrichter Robert Madley attackiert. Mourinho warf dem Unparteiischen vor, den Londonern einen Elfmeter verweigert zu haben. „Die Schiedsrichter haben Angst, Entscheidungen für Chelsea zu geben“, erklärte Mourinho.
Yann Sommer trainiert mit Maske
17.59 Uhr: Torhüter Yann Sommer ist mit einer Spezialmaske in das Training von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach zurückgekehrt. "Klar ist es nicht das Beste, so eine Maske zu tragen, aber man gewöhnt sich daran und ich komme damit überraschenderweise sehr gut zurecht", sagte Sommer, der auf einen Bundesliga-Einsatz am Samstag bei Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr) hofft: "Die Entscheidung fällt der Trainer, aber ich fühle mich gut und wäre bereit."
Der Schweizer hatte in der Champions-League-Partie gegen Manchester City Ende September (1:2) einen Nasenbeinbruch erlitten.
Müller einziger Deutscher in Uefa-Topelf
17.44 Uhr: Weltmeister Thomas Müller vom deutschen Rekordmeister Bayern München steht als einziger deutscher Nationalspieler in der von der Uefa am Mittwoch veröffentlichten "Topelf" der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich.
Müller (26), mit neun Qualifikations-Treffern erfolgreichster Torschütze Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), bildet im Uefa-Team an der Seite des Polen Robert Lewandowski (Bayern München) und des Walisers Gareth Bale (Real Madrid) den Angriff. Als dritter Bayern-Profi wurde David Alaba (Österreich/Mittelfeld) berufen.
Das Tor hütet der Belgier Thibaut Courtois (FC Chelsea). Sein Landsmann, der ehemalige Wolfsburger Kevin de Bruyne, gehört zu den Einwechselspielern.
Fifa-Weltrangliste: Belgien übernimmt erstmals Spitze
14:18 Uhr: Die belgische Fußball-Nationalmannschaft wird erstmals in ihrer Geschichte die Spitze der Weltrangliste übernehmen. Das Team von Trainer Marc Wilmots überflügelt offenbar dank der starken Ergebnisse in der EM-Qualifikation den bisherigen Spitzenreiter Argentinien, der auf Rang drei zurückfällt, und Weltmeister Deutschland. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Das Fifa-Ranking wird am 5. November veröffentlicht. Belgien kommt wegen der beiden Siege in der Qualifikation zur EURO 2016 gegen Andorra und Israel demnach auf 1440 Punkte. Vize-Weltmeister Argentinien, das mit einer Niederlage gegen Ecuador und einem Unentschieden gegen Paraguay schwach in die WM-Qualifikation gestartet war, verliert dagegen etliche Zähler (1383). Deutschland, zuletzt mit einem 0:1 in Irland und einem 2:1 gegen Georgien, kommt auf 1388 Punkte und bleibt Zweiter der Liste. In Belgien werden die Spieler um Kapitän Vincent Kompany und Mittelfeldstar Kevin De Bruyne (früher VfL Wolfsburg) bereits als Goldene Generation gefeiert. Bei der WM 2014 war Wilmots mit seiner Mannschaft im Viertelfinale an Argentinien gescheitert (0:1). Bei der EURO 2016 wird Belgien neben Deutschland und Spanien aber als einer der Favoriten gehandelt.
Deutschland bei EM-Auslosung in Topf eins gesetzt
13:31 Uhr: Weltmeister Deutschland gehört bei der Auslosung der Fußball-EM 2016 am 12. Dezember in Frankreichs Hauptstadt Paris zu den gesetzten Teams. Das DFB-Team wird dank seines guten Uefa-Koeffizienten neben England, Portugal und Belgien aus Topf eins gelost, in dem sich zudem Spanien als Titelverteidiger und Frankreich als Gastgeber befinden. Das gab die Uefa am Mittwoch bekannt. Italien, Russland, die Schweiz, Österreich und Kroatien befinden sich in Topf zwei, den sechsten Platz wird abhängig vom Ausgang der Play-offs (12. und 17. November) Bosnien-Herzegowina, die Ukraine oder Tschechien einnehmen. Auf jeden Fall in Topf vier werden Island, Wales, Albanien und Nordirland landen.
TOPF 1: Frankreich (46,416), Deutschland (40,236), Spanien (TV/37,962), England (35.963), Portugal (35,138), Belgien (34,442)
TOPF 2: Italien (34,345), Russland (31,345), Schweiz (31,254), Österreich (30,932), Kroatien (30,642)
TOPF 3: Noch offen
TOPF 4: Island (25,388), Wales (24,531), Albanien (23,216), Nordirland (22,610)
Noch offen: Tschechien (29,403), Polen (28,306), Rumänien (28,038), Slowakei (27,171), Türkei (27,033)
In den Play-offs gesetzt: Bosnien-Herzegowina (30,367), Ukraine (30,313), Schweden (29,028), Ungarn (27,142)
In den Play-offs ungesetzt: Dänemark (27,140), Irland (26,902), Norwegen (26,439), Slowenien (25.441)
Fifa-Ethikkommission sperrt Südafrikaner Kika für sechs Jahre
13:15 Uhr: Die Ethikkommission des Fußball-Weltverbands Fifa hat weiter alle Hände voll zu tun. Am Mittwoch sperrte das Gremium den früheren südafrikanischen Verbandsfunktionär Lindile Kika für sechs Jahre. Die Strafe gilt ab sofort für alle nationalen und internationalen Tätigkeiten im Fußball. In der vergangenen Woche hatte der deutsche Vorsitzende der rechtsprechenden Kammer, Hans-Joachim Eckert (München), bereits Fifa-Präsident Joseph S. Blatter und Michel Platini, den Chef der Europäischen Fußball-Union (Uefa), für 90 Tage provisorisch gesperrt. Am Montag erhielt der thailändische Verbandspräsident Worawi Makudi dieselbe Strafe. Das Verfahren gegen Kika war im November 2014 eröffnet worden. Die Kommission sieht es nun als erwiesen an, dass der frühere Schiedsrichter-Chef des südafrikanischen Verbands Safa im Jahr 2010 in Spielmanipulationen bei Länderspielen der Nationalmannschaft im Vorfeld der Heim-WM verwickelt war.
Medien: Heidel soll bei Schalke Manager Heldt ersetzen
12:50 Uhr: Der Mainzer Manager Christian Heidel soll in der kommenden Saison beim Bundesliga-Konkurrenten Schalke 04 angeblich Horst Heldt (45) ersetzen. Das berichtet Bild.de. Heldt, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, soll demnach einer geplanten Umstrukturierung bei den Königsblauen auf Führungsebene zum Opfer fallen. Der ehemalige Profi, der seit 2010 im Amt ist, bekleidet nicht nur den Manager-Posten, sondern ist auch Mitglied des Vorstands.Das soll in Zukunft nicht mehr zwingend der Fall sein. Der auslaufende Vertrag bietet laut Bild die Möglichkeit, sich im Klub neu aufzustellen. Zudem sei Heldt nach der schwachen vergangenen Saison mit Platz 6 nicht mehr unumstritten. Schalke soll bereits mit Bremens Sportchef Thomas Eichin (49), Gladbachs Max Eberl (42) und Bayerns Technischem Direktor Michael Reschke (58) Gespräche geführt haben, bei denen allerdings keine Einigung erzielt werden konnte. Heidels Vertrag bei Mainz läuft allerdings erst 2017 aus. Weder von Mainz noch von Schalke gab es zunächst eine Stellungnahme zu den personellen Gerüchten.
Chile mit Diaz weiter auf dem Vormarsch
09:58 Uhr: Chile gewann in der Qualifikation für die Fußball-WM 2018 in einer turbulenten Partie in Lima 4:3 (3:2) gegen Peru, das weiterhin null Punkte hat und schon nach 23 Minuten Christian Cueva durch eine Rote Karte verlor. Alexis Sánchez (7./44.) und der Hoffenheimer Eduardo Vargas (41./49.) trafen jeweils zweimal für die Chilenen, für Peru waren der Ex-Schalker Jefferson Farfán (10./36./Elfmeter) und der Ex-HSV-Spieler Paolo Guerrero (90.+2) erfolgreich. HSV-Retter Diaz bereite ein Tor von Sanchez vor und wurde in der 54. Minute ausgewechselt.
Uefa: Johansson schlägt Niersbach als Präsident vor
08:47 Uhr: Der langjährige schwedische Uefa-Präsident Lennart Johansson (85) setzt sich für DFB-Chef Wolfgang Niersbach als neuen Boss der Europäischen Fußball-Union und Nachfolger von Michel Platini ein. "Ich habe Wolfgang Niersbach vorgeschlagen, für die Präsidentschaft der Uefa zu kandidieren. Niersbach sollte Uefa-Präsident werden", sagte der Skandinavier der Sport Bild. Allerdings habe Niersbach gesagt, "dass er das nicht möchte. Das ist schade. Niersbach leitet sehr erfolgreich mit dem DFB den wahrscheinlich wichtigsten Verband der Welt. Er wäre als Uefa-Präsident ein hervorragender Mann", betonte Johansson. Über den Weltverband Fifa und seinen wie Platini suspendierten Präsidenten Joseph S. Blatter sagt der Uefa-Ehrenpräsident: "Es ist eine Tragödie, wie der wichtigste Sport der Welt gerade geführt wird. Aber Sepp Blatter ist clever. Er wird alles versuchen, dass sein Nachfolger ein Mann seiner Wünsche ist. Dafür setzt er auf seine Unterstützer, die er vor allem in Asien und Afrika noch immer hat."
0:1 gegen Costa Rica: Klinsmann immer stärker unter Druck
07:24 Uhr: Die Luft für Jürgen Klinsmann als Trainer der amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft wird immer dünner. Nach der verpassten Qualifikation zur Teilnahme am Confed Cup 2017 verloren die USA auch das Länderspiel gegen Costa Rica mit 0:1 (0:0). In Harrison war Joel Campbell (70.) vom FC Arsenal Matchwinner für die Gäste.Dabei feierte Torwart Tim Howard sein Comeback im Nationaldress. Zuletzt hatte der 36-Jährige im Juli 2014, dem Achtelfinal-Aus in der WM gegen Belgien, zwischen den Pfosten gestanden. Für die USA war es die dritte Niederlage zu Hause in Folge. Dies bedeutet die längste Negativserie seit 1997. Am Sonntag hatten die USA die WM-Generalprobe in Russland nach dem 2:3 gegen Mexiko verpasst. Klinsmann, der 2011 die Nationalmannschaft übernommen hatte, steht seither noch massiver in der Kritik der amerikanischen Öffentlichkeit.Das nächste Länderspiel für Klinsmanns Team ist am 13. November gegen St. Vincent und die Grenadinen im Rahmen der Qualifikation für die WM 2018.
Brasilien schlägt Venezuela 3:1 in WM-Qualifikation
05:22 Uhr: Der fünffache Weltmeister Brasilien hat mit einem 3:1 (2:0) gegen Venezuela die ersten drei Punkte in der Qualifikation für die Fußball-WM 2018 in Russland gewonnen. Bereits in der ersten Minute traf Willian vom FC Chelsea, der in der 42. Minute auf 2:0 erhöhte. In einer über weite Strecken überlegen geführten Partie in Fortaleza konnte Christian Santos für Venezuela verkürzen (64.), bevor Ricardo Oliveira den Endstand erzielte (73.). Brasilien hatte zum Auftakt eine 0:2-Pleite bei Südamerikameister Chile erlitten und liegt nun im Mittelfeld der Qualifikation, in der zehn Mannschaften die WM-Teilnehmer ausspielen. Es gibt bei der WM vier Startplätze für Südamerika, der Fünfte der Qualifikation kann sich in einem Hin- und Rückspiel gegen ein Land aus der Ozeaniengruppe noch qualifizieren.
Der zweifache Weltmeister Argentinien hat in der WM-Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland einen Fehlstart hingelegt. Nach der 0:2-Auftaktpleite zu Hause gegen Ecuador kam die Mannschaft ohne den verletzten Superstar Lionel Messi in Paraguay nur zu einem 0:0.