Tennis-Ikone Boris Becker wird als Nachfolge für den entlassenen Bundestrainer Carsten Arriens gehandelt. Doch der dreimalige Wimbledonsieger und derzeitige Trainer von Novak Djokovic bekräftigt noch einmal seine Absage.

Hamburg. Tennis-Ikone Boris Becker wird nicht die Nachfolge des entlassenen Bundestrainers Carsten Arriens antreten. „Den Job als Davis-Cup-Teamchef kann ich mir im Moment nicht vorstellen“, sagte der dreimalige Wimbledonsieger dem Tennismagazin. Bereits in Melbourne, beim fünften Australian-Open-Triumph seines serbischen Schützlings Novak Djokovic, hatte sich Becker ähnlich geäußert.

Dirk Hordorff, Vizepräsident im Deutschen Tennis-Bund (DTB), hatte Becker am Rande des Fed-Cup-Viertelfinals in Stuttgart ins Spiel gebracht. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung steht Becker auf der Liste der DTB-Verantwortlichen, und zwar „nicht ganz unten“, wie Hordorff bestätigte.

Hordorff kümmern Beckers mediale Absagen allerdings kaum. „Ich ziehe das persönliche Gespräch mit den Kandidaten vor“, sagte er am Montag. Er wolle „keine Möglichkeit ausschließen“ und das Ergebnis „so schnell wie möglich verkünden“. Vom 6. bis zum 8. März trifft das DTB-Team im Davis Cup in Frankfurt auf Vorjahresfinalist Frankreich.