Die Werder-Geschäftsführung hatte den Zwischenfall vom Nordderby, bei dem Fans Pyrotechnik zündeten, mit dem Fanbeirat am Mittwochabend diskutiert. Auch Bremens Manager Eichin und Kapitän Fritz nahmen an dem Gespräch teil.

Bremen. Als Reaktion auf das Abbrennen von Pyrotechnik erlaubt Werder Bremen bis auf weiteres keine Choreographien und keine Blockfahnen im Weserstadion. Der Bundesliga-13. reagierte mit dem Verbot auf die Zwischenfälle während des Nordderbys gegen den HSV.

Zudem haben die Gruppierungen, die für den Pyrotechnik-Vorfall am vorigen Sonnabend verantwortlich sind, vorerst kein Vorrecht auf Tickets für Bremer Auswärtsspiele.

Die Werder-Geschäftsführung hatte den Zwischenfall mit dem Fanbeirat am Mittwochabend diskutiert. An dem Gespräch nahmen auch Manager Thomas Eichin und Werder-Kapitän Clemens Fritz teil.

Eine mögliche Erhöhung der Sicherheitszäune im Bereich der Ostkurve ist derzeit kein Thema. „Wir werden die Empfehlung aussprechen, den Zaun zunächst nicht zu erhöhen“, teilte Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer am Donnerstag mit.

Trotz der Enttäuschung über den Vorfall wird Werder laut Fischer „nicht von seiner bisherigen Fan-Politik abweichen, die auf Dialog, Deeskalation und Differenzierung ausgerichtet ist.“