Der verletzte Bayernstar klagt nach seinem Schlüsselbeinbruch über Alltagsprobleme. Auch das Autofahren sei schwierig, berichtet er.

München. Bastian Schweinsteiger vom Fußball-Bundesligisten Bayern München geht es knapp zwei Wochen nach seiner Schulteroperation schon viel besser. „Schmerzen habe ich keine mehr“, sagte Schweinsteiger in seinem ersten Interview nach der Verletzung am Montagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Fernsehens. „Der Doktor hat bei der Operation gute Arbeit geleistet. Jetzt dauert es eine gewisse Zeit, bis alles wieder zusammengewachsen ist.“

Im Alltag hat der Mittelfeldspieler allerdings noch erhebliche Probleme. „Auto fahren und Haare gelen funktioniert gar nicht. Da muss die linke Hand herhalten – und ich bin auf Unterstützung angewiesen“, erklärte der 27-Jährige. Zugleich bedauert er, dass er das Bundesligaspitzenspiel gegen Borussia Dortmund versäumt: „Es tut schon weh, da nicht dabei zu sein. “

Schweinsteiger musste operiert werden, nachdem er am 2. November im Champions-League-Spiel gegen den SSC Neapel (3:2) mit Gökhan Inler zusammengeprallt war und sich das Schlüsselbein gebrochen hatte. Bei der OP war dem 90-maligen Nationalspieler eine kleine Platte eingesetzt worden.

Bundestrainer Joachim Löw musste für die letzten beiden Länderspiele des Jahres 2011 auf den Mittelfeldspieler verzichten. Wann Schweinsteiger wieder fit ist, steht noch nicht fest. (dapd/abendblatt.de)