Nicht nur Jogi Löw, auch Theo Zwanziger hat sich noch nicht entschieden, ob er weitermachen will. Er habe Sehnsucht nach dem Privaten.

Altenkirchen. DFB-Präsident Theo Zwanziger hat einem Medienbericht zufolge erstmals Zweifel an einer weiteren Amtszeit geäußert und von „Amtsmüdigkeit“ gesprochen. Es sei „momentan völlig offen“, ob er im Oktober bei der Wahl des Präsidenten erneut kandidieren werde, sagte Zwanziger der „Rhein-Zeitung“ (Montag- Ausgabe). Grund für diese Überlegungen sei auch die heftige Kritik an seiner Person. „Die Amtsmüdigkeit, die gibt es“, sagte der 65- Jährige. Zuvor hatte er nach Angaben der Zeitung am Sonntag vor Delegierten des Fußballverbands Rheinland in Altenkirchen erklärt: „Ich spüre eine tiefe Sehnsucht nach dem Privaten.“

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Die Entscheidung, ob er erneut für das Amt zur Verfügung stehe, solle bis zur kommenden Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball- Bundes am 30. Juli gefallen sein. „Dann müssen sich alle erklären, auch ich“, sagte Zwanziger.

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