Sollten die Bayern das Finale erreichen, würden sie weitere 5,6 Millionen Euro an Prämien kassieren, für einen Finalsieg sogar 9 Millionen.
MÜNCHEN. Fußball-Rekordmeister Bayern München scheffelt in der Champions League weiter Millionen. Nach dem Einzug ins Halbfinale der Königsklasse haben die Bayern bereits deutlich über 45 Millionen Euro verdient. Nur an Uefa-Prämien hat der deutsche Fußball-Krösus nach dem 2:0 (2:0)-Erfolg im Viertelfinal-Rückspiel gegen Olympique Marseille jetzt 21,3 Millionen Euro eingespielt. Dazu kommen Gelder aus dem sogenannten Marktpool der Uefa (wohl rund 12 Millionen Euro) und Zuschauereinnahmen (12).
An Startgeld hatten die Münchner 7,2 Millionen Euro von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) kassiert. 3,6 Millionen Euro gab es für die vier Siege und ein Unentschieden in der Gruppenphase. Die Qualifikation für das Achtelfinale brachte 3 Millionen ein, dazu kamen weitere 3,3 Millionen für das Erreichen des Viertelfinales. Das Halbfinale ist 4,2 Millionen wert. Außerdem fließen pro Heimspiel etwa 2 Millionen Euro Ticketerlöse in die gut gefüllte Bayern-Kasse.
Die Zahlungen der Uefa aus dem Marktpool, der für Deutschland in diesem Jahr mit 50 Millionen Euro dotiert ist, belaufen sich auf rund 12 Millionen - wobei der genaue Wert erst nach der Saison ermittelt wird. In der vergangenen Saison waren die Bayern im Achtelfinale der Königsklasse gescheitert und hatten 18,362 Millionen aus dem Marktpool eingenommen. Da war der Münchner Sockelbetrag aber viel höher gewesen. Insgesamt beliefen sich die Bayern-Einnahmen im Vorjahr trotz Achtelfinal-Aus auf 32,562 Millionen - ohne Zuschauereinnahmen.
Ab sofort dürfen die Bayern an Real Madrid denken
Sollten die Bayern ihren Traum wahr machen und das Heimfinale am 19. Mai in der eigenen Arena erreichen, würden sie weitere 5,6 Millionen Euro an Prämien kassieren, für einen Finalsieg sogar 9 Millionen.
44 Festnahmen bei Spiel zwischen FC Bayern und „OM“
Die Polizei hat rund um das Viertelfinal-Rückspiel am Dienstag in München insgesamt 44 Personen vorübergehend festgenommen. Die Mehrzahl der Festnahmen erfolgte nach Angaben der Behörden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Sprengstoffgesetz. Bei den Festgenommenen handelte es sich mit wenigen Ausnahmen um Anhänger von Marseille, bei denen die Polizei Betäubungsmittel wie Marihuana und Haschisch sowie Böller sicherstellte. Ein Franzose wurde wegen Körperverletzung angezeigt, nachdem er mit einem Böller einen Anhänger des FC Bayern verletzt hatte. (sid/abendblatt.de)