Die Brüder Bertrand und Guillaume Gille sind am Sonntagabend von Reykjavik nach Trondheim geflogen. Von dort reisten sie per Bus nach Hamburg.
Hamburg/Kiel. Das Rückreise-Chaos um zahlreiche Bundesliga- Handballer wegen des Flugverbots löst sich allmählich auf. Die französischen Nationalspieler des HSV Hamburg und vom THW Kiel wurden noch am Montagabend in Hamburg zurückerwartet. Die Brüder Bertrand und Guillaume Gille vom HSV sowie Daniel Narcisse und Thierry Omeyer vom THW, die auf Island zwei Länderspiele gegen den Olympia-Zweiten bestritten, sind am Sonntagabend von Reykjavik nach Trondheim in Norwegen geflogen. Von dort reisten sie per Bus nach Norddeutschland. Der HSV hatte vorsichtshalber den Bundesliga-Vorstand (HBL) um eine Verlegung der Partie am Dienstag beim SC Magdeburg ersucht.
„Nach meinen Informationen sind alle Spieler rechtzeitig zurück. Das Spiel des HSV findet wie geplant statt“, sagte Ligenleiter Uwe Stemberg am Montag. „Magdeburg hätte einer Verlegung ohnehin nicht zugestimmt.“ Die Kieler müssen erst am Mittwoch gegen die Füchse Berlin antreten. „Wir werden auf jeden Fall spielen“, sagte THW- Geschäftsführer Uli Derad.
Auch der für den THW spielende Isländer Aron Palmarsson ist am Montag nach Norwegen gereist, um von dort nach Kiel zu fahren. Der serbische Rückraumspieler Momir Ilic will nach einem Nationalmannschaftseinsatz von Belgrad aus nach Wien fliegen und dann eine Reisemöglichkeit nach Kiel suchen. Per Auto ist der Tscheche Filip Jicha in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt unterwegs.