Das rote T-Shirt, das Wladimir Klitschko gestern im Training trug, hätte angesichts der Farce von Helsinki am vergangenen Wochenende auch als Provokation durchgehen können.

"Fit und geimpft" stand dort, es ist der Slogan des Pharma-Riesen Sanofi Pasteur, für den die Klitschko-Brüder werben.

Die Absage des WBA-Schwergewichts-Duells zwischen Ruslan Chagaev und Nikolai Valuev wegen angeblicher Hepatitis-B-Ansteckungsgefahr seitens Chagaev hatte auch beim Weltmeister der Verbände IBF und WBO für Verwunderung gesorgt. "Dass ein WM-Kampf am Abend vorher abgesagt wird, das ist kurios. Ich bin gegen Hepatitis B geimpft, hätte mich an Valuevs Stelle auch impfen lassen, um den Kampf zu retten", sagte Klitschko. Der 33 Jahre alte Ukrainer bereitet sich noch bis zum 14. Juni im Nobelhotel "Stanglwirt" in Tirol auf seine Titelverteidigung am 20. Juni in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen gegen den Briten David Haye vor. (bj)

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