Der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale ist abgehakt. Im Bundesligaspiel in Mönchengladbach will der HSV einen “Dreier“ landen. Trainer Martin Jol warnt aber vor dem Tabellenletzten Mönchengladbach - vor allem vor dessen Offensivspielern. Sehen Sie hier die potenziellen Startformationen des HSV und von Borussia Mönchengladbach.

Hamburg. Die Ausgangslage ist eindeutig. Möchte der HSV auch über diese Woche hinaus richtig im Rennen um die Deutsche Meisterschaft mitmischen, benötigen die "Rothosen" einen Sieg beim Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach. Der Favorit aus der Hansestadt hat sich intensiv auf die "Fohlen" eingestimmt, dafür hat vor allem Trainer Martin Jol gesorgt.

Normalerweise ist der Niederländer nicht der Typ Coach, der die Konkurrenz stark redet. Vor dem Duell bei den Mannen vom Niederrhein warnt Jol seine Mannschaft allerdings nach dem Motto: Mönchengladbach ist nicht so schwach, wie es der aktuelle Tabellenplatz andeutet.

Marcell Jansen, selbst lange Jahre im Dress der Borussia, betrachtet die Gladbacher als unbequemen Widersacher: "Die spielen unglaublich defensiv und machen es einem so schwer!"

Trainer Jol kennt die kompakte Spielweise der Borussen auch - die größte Gefahr sieht er aber von den offensiven Kräften des Tabellenletzten ausgehen. Besonders einen Gladbacher Profi hat er dabei im Auge: Rob Friend. "Das ist der beste Kopfballspieler der Liga", sagt Jol. Der HSV-Trainer wird seinen Brasilianer Alex Silva daher wahrscheinlich doch ins Abwehrzentrum beordern, um ihn bei Luftduellen gegen Friend zu stellen. Demnach würde Jerome Boateng wieder auf die Rechtsverteidigerposition rutschen, Collin Benjamin könnte den defensiven Mittelfeldpart übernehmen.

Übrigens: Das Uefa-Pokalspiel am Donnerstag, HSV - Galatasaray, wird ab 18 Uhr von der ARD übertragen. Die wenigen Restkarten sind nur noch für HSV-Mitglieder erhältlich. Galatasaray gewann am Freitagabend die Generalprobe in der türkischen Süper Lig mit 2:1 gegen Bursaspor und nimmt wieder Kontakt zur Tabellenspitze auf.