Bad Oldesloe. Autobahnpolizei stellt binnen vier Tagen fast 100 Verstöße fest. Beamte erwischen zahlreiche Brummi-Fahrer beim Blick aufs Smartphone.

Die Polizeiautobahn- und Bezirksreviere Ratzeburg und Bad Oldesloe haben in der jetzt zu Ende gehenden Woche an vier Tagen auf der A1 gemeinsam Schwerpunktkontrollen durchgeführt – mit erschreckender Bilanz. In 73 Fällen erwischten die Beamten Fahrer dabei, wie sie verbotenerweise ein Handy benutzten.

Oft hätten diese nicht nur telefoniert, sondern den Blick vollständig von der Straße ab- und dem Smartphone zugewandt. Besonders negativ fielen demnach Lkw-Fahrer auf. Sie hätten mehr als die Hälfte der aufgedeckten Verstöße begangen, so eine Sprecherin. Bei der Nutzung eines Mobiltelefons während des Fahrens handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg geahndet wird.

Polizei Stormarn: Lkw-Fahrer fallen bei Kontrollen auf A1 besonders negativ auf

Die Beamten stellten auch weitere sicherheitsrelevante Verstöße fest. Neun Fahrzeuginsassen waren demnach nicht angeschnallt, drei Fahrzeugführer seien bei Überholverstößen beobachtet worden, bei drei Lkw sei die Ladung nicht ausreichend gesichert gewesen, und in einem Fall habe das Abreißseil an einem Anhänger gefehlt, welches die Bremse auslöst, falls sich der Anhänger während der Fahrt lösen sollte. Insgesamt ahndete die Polizei zwischen Montag, 11. November, und Donnerstag, 14. November, nach eigenen Angaben 97 Verstöße.