Glinde. Feuer greift vom Schuppen auf das Hausdach über. Verletzt wurde niemand. Das weiß die Polizeidirektion Ratzeburg über die Brandursache.

Der Schock war groß, als es am Montag, 26. August, um 12.48 Uhr in einer Garage an der Arthur-Christiansen-Straße plötzlich knallte: Gerade hatten die Bewohner noch zusammen in der Sonne gesessen, als plötzlich Flammen aus der Garage und aus dem an das Einfamilienhaus angebauten Schuppen schlugen. Vermutlich wurde daher niemand verletzt.

Die alarmierte Feuerwehr baute sofort ihren Löschangriff und die Wasserversorgung auf. Doch das Feuer begann bereits, auf die Nachbargarage überzugreifen. Deshalb und weil der Schuppen quasi unter dem Dach des Hauses eingebaut war, forderten die Retter Verstärkung an.

Nach den Löscharbeiten ist das Ausmaß der Schäden an der Arthur-Christiansen-Straße zu erkennen.
Nach den Löscharbeiten ist das Ausmaß der Schäden an der Arthur-Christiansen-Straße zu erkennen. © Christoph Leimig | Christoph Leimig

Ein Knall und die Garage geht in Flammen auf

Während sie unter Atemschutz löschten, traf das Spezialfahrzeug Multistar aus Oststeinbek ein und wurde für den Einsatz aufgestellt. Die Feuerwehrleute nahmen auf einer Fläche von 100 Quadratmetern die Dachpfannen auf und griffen vom Multistar aus den Brandherd an.

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Der Rauch war von weither zu sehen, die gesamt Arthur-Christiansen-Straße war verqualmt. Die Kriminalpolizei war vor Ort, der Einsatz dauerte bis etwa 15.30 Uhr.

Die Brandursache ist laut Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg unbekannt. „Wir haben keinen Hinweis auf Fremdverschulden“, sagt Sprecherin Sandra Kilian. „In der Garage befanden sich zwei Motorroller, diverse akkubetriebene Geräte und auch das Garagentor hatte einen elektrischen Antrieb. Auch zur Schadenshöhe gibt es keine offiziellen Angaben. Deshalb können wir von einem elektronischen Defekt ausgehen.“ Daher sei es ein nun Aufgabe der Versicherung, eine genaue Brandursache zu ermitteln.