Ahrensburg. CDU und Grüne in Ahrensburg wollen größeren Badlantic-Neubau als bislang geplant. Eine Fraktion meldet Beratungsbedarf an.

Ahrensburgs Politiker haben den Beschluss über die Ausgestaltung des Badlantic-Neubaus vertagt. Eigentlich wollte der Hauptausschuss am Montag über einen Antrag von CDU und Grünen abstimmen, mit dem die beiden Fraktionen zeitnah einen Architektenwettbewerb starten wollten. Doch die WAB meldete Beratungsbedarf an. „Wir hatten noch keine Zeit, den Vorschlag ausreichend zu diskutieren“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Wählergemeinschaft, Peter Egan.

CDU und Grüne warnen, dass die Baukosten für das neue Hallenbad mit jedem weiteren Aufschub stiegen, um etwa zwei Millionen Euro pro Jahr. Die Fraktionen wollen deshalb „schnellstmöglich“ Architekten dazu einladen, Ideen für die Gestaltung des Neubaus einzureichen. Die Kommunalpolitiker in Ahrensburg diskutieren bereits seit Jahren über den Abriss des 1983 eröffneten Badlantic und einen Neubau. Dieser sollte ursprünglich schon 2021 stehen. Neuer Termin ist 2025.

CDU und Grüne wollen sechs 50-Meter statt acht 25-Meter-Bahnen

Neben der Auslobung des Ideenwettbewerbs wollen CDU und Grüne aber auch deutlich größer bauen, als bislang vorgesehen. Schwarz-Grün schlägt vor, statt der bisher geplanten acht 25-Meter-Bahnen sechs 50-Meter-Bahnen zu bauen. Diese könnten mit einer verschiebbaren Stegbrücke quer in zwölf 25-Meter-Bahnen oder Wasserballfelder geteilt werden. Neben dem Sportbecken mit Sprungturm soll es ein Kinderbecken, ein Kursbecken und ein Lehrschwimmbecken geben. Freibad und Cottage-Sauna sollen erhalten bleiben.

Es ist geplant, dass über das Badlantic auch am heutigen Abend im Bau- und Planungsausschuss (19 Uhr, Peter-Rantzau-Haus, Manfred-Samusch-Straße 9) und in der Stadtverordnetenversammlung am Montag, 23. Mai, beraten wird. Angesichts der Vertagung im Hauptausschuss ist jedoch davon auszugehen, dass der Punkt auch in diesen Gremien noch einmal verschoben wird.