Elmshorn. Im Sommer war der Backautomat im Gewerbegebiet Neuenkampsweg noch der Hit. Nun haben ihn die Betreiber ganz woanders aufgestellt.
Er hat nur einen Sommer lang gebacken, zumindest an dieser Stelle. Der Pizzaautomat von Pizza di Mamma hatte im Juli, rechtzeitig zur heißen Phase der Fußball-EM, in Elmshorn für Aufsehen gesorgt. Dort, an seinem Standort im Neuenkampsweg, lockte der Pizzabäcker im Kastenformat so manch spontan Hungrigen auf das Gelände der SB-Autowaschanlage, um sich dort ein schmackhaftes, italienisches Flachgebäck zu ziehen.
Doch der Pizza-Hype an der Krückau hat nicht lange vorgehalten. Mittlerweile residiert der Automat unter einer neuen Adresse im Kreis Pinneberg. Der etwas klobig anmutende Kasten hat auf einem Tieflader seine Reise angetreten und ist nach Quickborn umgezogen. Dort haben die Betreiber von Pizza di Mamma an der Kieler Straße 9, gleich neben dem Beluga Kino, eine neue Heimat für den blechernen Küchenchef gefunden.
Pizzaautomat verlässt Elmshorn: Umsätze lagen hinter anderen Standorten zurück
Warum das schnelle Aus in Elmshorn, nachdem schon in Bad Bramstedt der bisherige Standort im neuen Stadtteil Bissenmoor nach Anwohnerprotest aufgegeben werden musste? Hier in Elmshorn sind rein wirtschaftliche Gründe der Antrieb für die Macher gewesen, ein neues Zuhause für den Automaten zu finden.
„In Elmshorn ist es nicht schlecht gelaufen, aber im Vergleich zu anderen Standorten verkauften wir dort dreimal weniger“, sagte Benjamin Tevelle, einer der Geschäftsführer der Trägergesellschaft Horizons GmbH. „Als kleines Unternehmen wollen wir uns auf Orte mit höherem Potenzial konzentrieren.“
Pizzaautomat neu in Quickborn: Erste Verkaufszahlen sind vielversprechend
In Quickborn scheint die Strategie nun aufzugehen. Tevelle zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Start: „Auch ohne viel Werbung verkaufen wir derzeit 25 Pizzen pro Tag während der Woche und erwarten 35 bis 40 Pizzen täglich am Wochenende.“
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Das Ziel sei es, die Verkäufe auf 30 Pizzen pro Tag im Durchschnitt zu steigern. „Dafür werden wir weiterhin auf die Rückmeldungen der Kunden hören und die Qualität unserer Produkte verbessern“, sagt Tevelle. „Demnächst werden wir unseren Teig in Zusammenarbeit mit Mission Pizza, einem Anbieter von Premium-Pizza aus Hamburg, optimieren.“
Pizzaautomaten im Kreis Pinneberg: Es sollen weitere Standorte hinzukommen
Die Expansion von Pizza di Mamma soll damit aber noch längst nicht abgeschlossen sein. „Wir werden uns auch andere kleine Städte im Raum Pinneberg ansehen“, verspricht Tevelle. Quickborn darf sich derweil über sein noch exklusives kulinarisches Highlight im Kreis Pinneberg freuen.