Borstel-Hohenraden. Bewohner alarmieren Retter: 50 Kräfte aus zwei Feuerwehren bekämpfen Brand in Borstel-Hohenraden. Polizei gibt Ursache bekannt.
Dichte Rauchwolken quollen am Montagabend aus dem Keller eines Doppelhauses in Borstel-Hohenraden. Die Leitstelle setzte zwei Feuerwehren in Marsch, um den Brand einzudämmen. Dieser Plan ging auf, die Retter brachten das Feuer schnell unter Kontrolle. Jetzt steht auch die Brandursche fest.
Gegen 20.20 Uhr meldeten Anrufer der Regionalleitstelle in Elmshorn, dass es in dem am Deepenbrookweg gelegenen Gebäude zu einem Feuer im Keller gekommen war. Daraufhin lösten die Disponenten zunächst Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Borstel-Hohenraden aus.
Feuer in Borstel-Hohenraden: Leitstelle alarmiert zweite Feuerwehr nach
Als die ersten Einsatzkräfte die Doppelhaushälfte erreichten, war von außen Rauch aus dem Bereich des Kellers erkennbar. Unter Atemschutz rückten daraufhin Einsatzkräfte in den betroffenen Bereich vor, um einen Löschangriff zu starten.
Weil schnell absehbar war, dass die Zahl der Atemschutzgeräteträger sehr knapp bemessen war, holten die Leitstellen-Mitarbeiter etwas später noch Kräfte der Nachbarwehr aus Kummerfeld dazu. Gemeinsam gelang es, nach etwa 30 Minuten das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
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Bei fünf Personen bestand der Verdacht einer Rauchgasinhalation. Alle ließen sich vor Ort von Mitarbeitern des Rettungsdienstes untersuchen. Die gaben Entwarnung, sodass niemand ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Die Nachlöscharbeiten dauerten dann noch längere Zeit. Kurz vor 22.30 Uhr waren die Arbeiten der Feuerwehr abgeschlossen und die Hauseigentümer übernahmen die weiteren notwendigen Tätigkeiten.
Ermittlungen abgeschlossen: Technischer Defekt löst Kellerbrand aus
Die beiden Feuerwehren, die mit mehr als 50 Einsatzkräften vor Ort waren, konnten wieder in ihre Wachen zurückkehren. Wie die Polizei auf Abendblatt-Anfrage am Dienstag bestätigte, hat ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst.
Demnach befand sich in einem der Kellerräume ein kleines Blockheizkraftwerk. Dort soll ein Generator, der in einer feuerhemmenden Kiste stand, den Brand verursacht haben. Ein Gebäudeschaden entstand wegen des schnellen Eingreifens der Feuerwehr nicht.