Pinneberg. Nach Kritik im Vorjahr wird 2024 auf Kunsthandwerker beim Weihnachtsmarkt verzichtet. Dafür soll es an der Drostei eine Neuerung geben.
Viele freuen sich schon darauf. Auch wenn es im Weihnachtsdorf in Pinneberg im vergangenen Jahr nicht nur besinnlich war. Nach einem Wechsel des Veranstalters kam es anfangs zu vielen Beschwerden in den sozialen Netzwerken. Das kulinarische Angebot wurde ebenso wie die fehlende Barrierefreiheit bemängelt. Der Veranstalter Hamburg Events hatte keinen leichten Start. Doch unterkriegen lassen will sich das Unternehmen nicht.
Im Gegenteil. Die Verantwortlichen stecken schon mitten in der Planung für das diesjährige Weihnachtsdorf an der Drostei. Stattfinden soll der Weihnachtsmarkt in gut einem Monat, angesetzt ist das große Fest vom 27. November bis zum 23. Dezember.
Weihnachtsdorfveranstalter ist optimistisch: „Ein schöneres Weihnachtsdorf zu präsentieren“
Nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Veranstalter Jens Stacklies nach zehn Jahren ausgelaufen war, gewann Hamburg Events die Ausschreibung für das Weihnachtsdorf 2023. Anfang des Jahres trafen sich die Wirtschaftsförderung der Stadt, das Stadtmarketing und der Veranstalter Hamburg Events, um eine Bilanz des ersten gemeinsamen Weihnachtsmarktes zu ziehen. Das Resümee des Geschäftsführers Torben Kostiuk war durchwachsen.
Davon lässt sich der Veranstalter jedoch nicht entmutigen. „Es ist nicht unsere Art, beim kleinsten Gegenwind die Flinte ins Korn zu werfen.“ Positive Rückmeldung habe es zudem aus der Politik und dem Einzelhandel gegeben. Damit das Weihnachtsdorf in diesem Jahr ein Erfolg wird, sei der Austausch mit der Wirtschaftsförderung und dem Stadtmarketing eng. Seinem zweiten Weihnachtsdorf steht Kostiuk optimistisch gegenüber: „Wir sind guter Dinge, in diesem Jahr noch ein schöneres Weihnachtsdorf zu präsentieren.“
Kein Kunsthandwerk, aber „ganz viel Weihnachtsstimmung“
Neben einem vielfältigen kulinarischen Angebot und mehr überdachten Sitz- und Stehplätzen hält der Veranstalter noch eine Überraschung parat. „Es wird ein weiteres Highlight geben, welches wir an dieser Stelle noch nicht verraten können“, gibt sich der Veranstalter geheimnisvoll. Auf eine typische Weihnachtsmarktattraktion müssen Besucher in diesem Jahr jedoch verzichten.
Die Kunsthandwerkerhütte sei von den Besuchern im letzten Jahr nicht besonders gut angenommen worden. „So dass es für die teilnehmenden Kunsthandwerker sehr frustrierend und wirtschaftlich eine Katastrophe war.“ Deshalb habe man sich für den Verzicht einer solchen Hütte entschieden. Bei den Besuchern wolle man mit anderen Angeboten punkten.
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Eine kostenlose Kinderbetreuung in einer Weihnachtswerkstatt, ein vielfältiges Live-Musikprogramm und Feuerstellen sollen für „abwechslungsreiche Stunden und ganz viel Weihnachtsstimmung sorgen. Zusätzlich hoffe man auf eine winterliche Atmosphäre. „Ein bisschen weniger Regen und ein bisschen mehr Schnee wären auch nicht verkehrt.“