Kreis Pinneberg/Hamburg. Zwischen Hamburg und Quickborn gab es einen heftigen Crash. In Fahrtrichtung Norden ist am Mittwochabend kaum ein Durchkommen.

Mitten im Feierabendverkehr hat sich am späten Mittwochnachmittag ein schwerer Unfall auf der A7 ereignet. Zwischen den Anschlussstellen Schnelsen und Quickborn sind mindestens zwei Transporter verunglückt. Laut ersten Zeugenaussagen sollen fünf Personen verletzt worden sein, eine womöglich lebensgefährlich. Wegen der Rettungsmaßnahmen bildete sich ein langer Stau aus Hamburg in Fahrtrichtung Norden.

Den ersten Angaben der Autobahnpolizei zufolge hat sich der schwere Crash gegen 16 Uhr in Höhe Hasloh im Kreis Pinneberg ereignet. Demnach hat sich ein VW Caddy nach einem Reifenplatzer mit hoher Geschwindigkeit überschlagen. Der völlig demolierte Unfallwagen blieb anschließend auf dem Seitenstreifen liegen.

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Wegen des heftigen Aufpralls und der Annahme, dass mehrere Personen betroffen sind, rückten sowohl die Feuerwehr als auch der Rettungsdienst mit einem größeren Aufgebot aus. Konkrete Angaben zum Hergang und zur Schwere der Verletzungen konnten zunächst nicht gemacht werden.

Vermutet wird aber angesichts des Schadensbildes, dass dem VW bei Tempo 150 ein Reifen geplatzt ist. Dabei habe der Fahrer die Kontrolle über seinen mit insgesamt drei Personen besetzten Wagen verloren, sei mit einem Opel-Transporter kollidiert und habe sich dann überschlagen. Der Wagen landete offenbar mit dem Heck auf der Leitplanke, wobei eine Person auf der Rückbank schwerst verletzt wurde. Lebensgefahr konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden.

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Auch die beiden anderen Insassen des VW seien bei dem Unfall schwer verletzt worden. Zudem mussten auch die beiden Insassen des beteiligten Opel medizinisch behandelt werden. Alle fünf Personen seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Da der Feierabendverkehr auf der A7 aus Hamburg in Richtung Norden nur einspurig, später dann immerhin zweispurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte, stauten sich die Automassen kilometerweit. Bis in den frühen Abend hinein standen die Autofahrer zeitweise bis zur Anschlussstelle Hamburg-Schnelsen im zäh fließenden Verkehr.