Halstenbek. Eine 57 Jahre alte Frau ist in Halstenbek verletzt worden. Freiwillige Feuerwehr setzt Kran ein. Polizei muss Gaffer zur Räson rufen.
Einsatz für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei am Dienstagmorgen an der Grenze zwischen Hamburg und Schleswig Holstein. Auf dem Heideweg in Halstenbek verunglückte eine 57 Jahre alte Hamburgerin mit ihrem Fahrzeug. Der Rettungseinsatz ermunterte offenbar einen Gaffer, das Unglück zu filmen - das hatte für ihn Konsequenzen.
Der silbergraue Wagen der Hamburgerin war zuvor gegen 8 Uhr in einer leichten Linkskurve geradeaus gefahren und an einem Baumstumpf hängengeblieben. Bei dem Aufprall bekam das Fahrzeug so viel Drall, dass es kippte und auf der Seite liegenblieb. Die Autofahrerin verletzte sich bei dem Unfall, Rettungsassistenten versorgten sie und brachten sie anschließend ins Krankenhaus.
Feuerwehr Halstenbek arbeitet mit Kran und hydraulischem Gerät
Bei dem Unfall war die Ölwanne des Fahrzeugs aufgerissen worden. Die Freiwillige Feuerwehr Halstenbek war mit zwölf Einsatzkräften vor Ort. Die Feuerwehrleute machten das Fahrzeug stromlos. Sie mussten dazu mit hydraulischem Gerät die Verkleidung des Wagens aufschneiden.
Um leichter arbeiten zu können und eine starke Verunreinigung des Erdreiches durch auslaufende Betriebsstoffe zu verhindern, wurde der Pkw mittels Kran auf seine Räder auf den Asphalt gestellt. Die Gruppe um Einsatzleiter Dennis Notdurfth stellte den Brandschutz sicher und nahm die auslaufenden Betriebsstoffe auf.
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Für die Polizeibeamten der Station Schenefeld gab es nebenbei noch einen zweiten Einsatz: Als ein vorbeifahrender Autofahrer meinte, Handyvideos von dem Unglück machen zu müssen, stoppten die Polizisten ihn. Sie belehrten den Mann und nahmen seine Personalien auf.