Elmshorn. Der Fahrer ist am Dienstagmorgen mit der lebenden Fracht in einen Graben gerauscht. Nun muss der Wagen aufwendig geborgen werden.
Folgenschwerer Unfall auf der A23 in Richtung Hamburg: Ein mit 2400 Hühnern beladenes Lastwagengespann ist am Dienstagmorgen auf der Autobahn nahe Elmshorn im Graben gelandet. Die Autobahn muss nach Angaben der Polizei für die Bergung und Umladung am Dienstagvormittag länger gesperrt werden.
Der Unfall habe sich der Autobahnpolizei Elmshorn zufolge um kurz vor 7 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hanerau-Hademarschen und Schenefeld in Fahrtrichtung Hamburg ereignet. Dabei soll der 39 Jahre alte Fahrzeugführer aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Autobahn abgekommen und in den Grünstreifen gefahren sein.
A23 für Bergung gesperrt: Hühner-Lkw auf Strecke nach Hamburg verunglückt
Infolgedessen landete der Anhänger des Lastwagens auf der Seite und begrub einen Wildschutzzaun unter sich. Wegen des querstehenden Anhängers ist das Gespann nicht mehr fahrbereit. Es muss erst entladen und dann abgeschleppt werden. Der Fahrer und sein 52 Jahre alter Begleiter blieben unverletzt.
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Da sich sowohl im LKW als auch im Anhänger etwa 2.400 lebende Hühner befinden, müssen die Tiere erst in ein zweites Fahrzeug umgeladen werden, ehe die Bergung des Anhängers beginnen kann. Ob alle Tiere den Unfall überlebt haben, ist noch ungewiss.
Die Autobahnpolizei war anfangs davon ausgegangen, dass die A23 am Dienstag ab 9 Uhr wegen der Bergung für mehrere Stunden voll gesperrt werden muss. Tatsächlich hatte die Autobahnmeisterei die A23 gegen 8:45 Uhr gesperrt, eine Stunde später habe die Bergungsfirma bereits den umgestürzten Anhänger aufrichten können.