Wedel. Wedeler Pro-B-Team gewinnt in Herford mit 93:64. Schon nach dem ersten Viertel haben die Gäste 21 Punkte Vorsprung.
Auf einem Leistungshoch und mit zwei Siegen im Rücken beenden die Pro-B-Basketballer aus Wedel das Kalenderjahr 2022 und die Hinrunde der aktuellen Saison. Gegen die BBG Herford gewann das Team um Coach Stephan Blode souverän und ungefährdet mit 93:64. „Das war schon eine gelungene Vorstellung“, sagte Blode nach dem Spiel. „Wir waren von Anfang an sehr diszipliniert und strukturiert.“
Die Wedeler zeigten direkt im ersten Viertel ihre Dominanz und bauten mit einem 12:0-Lauf schnell Distanz zwischen sich und dem Gegner aus Herford auf. Eine aufmerksame Verteidigung sorgte im ersten Viertel für nur zehn Gegenpunkte, während die Offensive mit 31 Zählern fast schon nach Belieben punktete. „Mit 21 Punkten im ersten Viertel zu führen ist schon eine Ansage, das schockt den Gegner ja auch“, bemerkte Blode.
Cleary und Nagora zeichnen sich auch als fleißige Vorlagengeber aus
Auffällig viele Assists wurden in dem Viertel durch Harrison Cleary (22 Punkte) und Marc Nagora (12 Punkte) verteilt: Beide kamen zusammen auf neun Vorlagen in den ersten zehn Minuten. „Es ist immer unser Plan, den Ball viel zu bewegen. Das wurde zuletzt schon immer besser“, zeigte sich Blode zufrieden.
Im zweiten Viertel ließen die „Rister“ es ruhiger angehen: Die Gastgeber aus Herford konnten einen besseren Rhythmus finden, aber auch das reichte nicht, um Wedel ernsthaft zu gefährden. „Dass es offensiv nicht so überragend weitergehen kann, ist ja klar. Aber wir haben unverändert sehr gut verteidigt, sowohl individuell als auch als Team. Das hat uns die Konstanz gebracht“, analysierte Blode. Bis zur Halbzeit konnte der SC Rist die Führung trotzdem von 21 auf 23 Punkte erhöhen (50:27).
Eine 33-Punkte-Führung genügt, um die Partie locker austrudeln zu lassen
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Wedel wieder das Tempo und baute die Führung mit getroffenen Drei-Punkt-Würfen weiter aus, sodass der Spielstand am Ende des dritten Viertels 75:42 für den SC Rist lautete. Mit der 33-Punkte-Führung ging es in das letzte Viertel, in dem die Gäste nichts mehr anbrennen ließen.
„Manchmal gewinnst du so ein Spiel, wenn du hoch führst und der Gegner sich noch mal aufbäumt mit 15 Punkten“, resümierte Blode nach dem Spiel. „Wir haben heute immer weiter Druck gemacht und das Spiel mit 29 Punkten gewonnen. Das ist auf jeden Fall sehr respektabel.“
Viertelergebnisse: 10:31, 17:19, 15:26, 22:17.
SC Rist (Punkte): Harrison Cleary (22), Michal Kozak (17), Marc Nagora (12), Christian Okolie, Nikola Sredojevic (je 11), Simonas Paukste (9), Al-Fayed Alegbe (5), Thorben Meißner, Justus Waller (je 3).