Kaltenkirchen. Das Technische Hilfswerk bekommt endlich seine neue Unterkunft an der Süderstraße. Im kommenden Jahr soll der Bau fertiggestellt sein.
Bald hat das lange Warten endlich ein Ende: Am Nikolaustag hat der Ortsverband Kaltenkirchen des Technischen Hilfswerks (THW) Richtfest seiner neuen Unterkunft an der Süderstraße gefeiert. Die Grundsteinlegung liegt bereits ein knappes Jahr zurück, die gesamten Planungen dauerten insgesamt zwölf Jahre. Nun soll der Neubau auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Gelände im kommenden Jahr fertiggestellt werden.
Das THW bekommt dann erstmals in seiner fast 60-jährigen Geschichte ein Gebäude, das optimal auf die Bedürfnisse und Anforderungen der rund 70 ehrenamtlichen Einsatzkräfte sowie 30 Helferinnen und Helfer der THW-Jugend ausgerichtet sein wird. Besonders von Vorteil: An der Süderstraße wird künftig nicht nur das Technische Hilfswerk untergebracht sein, sondern auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Hinzu kommt: Die Feuerwache und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben dort bereits ihren Sitz.
THW Kaltenkirchen feiert Richtfest seines langersehnten Neubaus
Damit werden ab 2025 alle wesentlichen Rettungseinrichtungen Kaltenkirchens in direkter Nachbarschaft zueinander liegen. „Daraus werden sich erhebliche Synergieeffekte hinsichtlich der Einsätze und Ausbildung ergeben und ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit der Bevölkerung darstellen“, teilte das THW in einer Pressemitteilung mit.
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Seit mehr als 22 Jahren sitzt der Ortsverband in seiner derzeitigen Unterkunft am Porschering in Kaltenkirchen. Doch mit der stetig wachsenden Bedeutung des Zivil- und Katastrophenschutzes und den zunehmenden Aufgaben des THW wurde eine moderne, funktionale und zukunftssichere Infrastruktur immer dringender.
„Der Neubau bedeutet eine neue Ära für den THW-Ortsverband Kaltenkirchen“, sagte der Ortsbeauftragte des THW Kaltenkirchen, Mirco Grönwoldt, auf dem Richtfest. „Nach zwölf Jahren des Wartens feiern wir jetzt die zweite Phase unseres sehnlichst erwarteten Neubaus.“ Grönwoldt betonte, dass alle Bauarbeiten im Zeitplan liegen würden. „Wir rechnen mit der Fertigstellung und dem Einzug im zweiten Halbjahr 2025.“