Preetz. 29 Jahre alter Mann hat keine Genehmigung für das Halten der sehr giftigen Schlange. Wie es ihm – und der Grünen Mamba – jetzt geht.
Ein 29 Jahre alter Mann aus Preetz musste am Freitagmorgen auf schmerzhafte Weise erfahren, dass seine grüne „Mitbewohnerin“ nicht ganz so freundlich ist, wie er vielleicht gehofft hatte. Die Schlange biss dem Mann in die Hand und vergiftete ihnen hierdurch akut. Im Krankenhaus erhielt der 29-Jährige ein Gegengift.
Bei der „Mitbewohnerin“ handelt es sich um eine Grüne Mamba, einer der giftigsten Schlangen Afrikas. Sie lebte ohne behördliche Genehmigung im Zuhause des 29-Jährigen.
Das Landesamt für Umweltschutz teilt die Begeisterung für die Haltung exotischer Tiere nicht. Neben einer ordentlichen Portion Gegengift erwartet den 29-Jährigen nun auch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Grüne Mamba beißt zu – und das Opfer hat noch Glück im Unglück
Trotz allem hatte der Mann noch Glück im Unglück, denn die Mamba war noch nicht ausgewachsen, sodass es nur eine „jugendliche Portion“ Gift gab.
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Die Mamba befindet sich aktuell noch in einem sicher verschlossenen Terrarium und wird am Dienstag fachgerecht in einen Tierpark überführt, wo sie künftig in sicherem Abstand zu menschlichen Fingern leben darf. Der verletzte Halter befindet sich noch im Krankenhaus und hat nun wohl ausreichend Zeit, seine Begeisterung für exotische Haustiere zu überdenken.
Die Haltung verbotener oder gefährlicher Tiere ist nicht nur riskant, sondern auch strafbar. „Wer exotische Tiere bewundert, sollte dies am besten in einem Zoo oder Tierpark tun“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.